🎅🎄🎁 24 🎁🎄🎅
Merry Christmas, meine Lieben. Ich wünsche euch allen von euch, die Weihnachten feiern, ein wunderschönes Weihnachtsfest, wie auch immer ihr es verbringt. Hier geht es heute mit dem Vorvorletzten Türchen weiter (zwei kommen noch). Ich möchte es vickysbookshelf widmen :)
Als Marten am Weihnachtsmorgen seine Augen aufschlug, fiel bereits helles Tageslicht durch die zugezogenen Vorhänge. Aber Nika lag noch immer schlafend neben ihm. Während er sie einen Moment schweigend betrachtete, schlich sich ein zufriedenes Lächeln auf seine Lippen. Noch vor einigen Tagen hatte er sich so sehr darüber geärgert, dass der Flug nach Paris kurzfristig gestrichen worden war, doch jetzt, wo er an diesem Tag neben ihr aufwachte, erschien ihm all das so unwichtig. Das einzige, was zählte, war, dass sie in seinem Bett lag und sie das Fest gemeinsam verbrachten, ganz egal, wo sie sich befanden.
Er strich über ihr Gesicht, doch auch davon ließ sie sich nicht aufwecken. Also schlich er leise ins angrenzende Bad, ehe er in die Stille des Hauses hineinhorchte. Noch deuteten keine verräterischen Geräusche darauf hin, dass der Rest der Truppe bereits aufgestanden war. Also entschied er, sich noch einmal zu Nika zu legen und ein wenig zu dösen.
Er rückte dicht hinter sie, schlang seinen Arm um ihre Taille und küsste ihren Nacken. Er schmunzelte, als sie sich zu regen begann. Als sie sich dicht an ihn schmiegte und ihr runder Hintern seinen Schritt streifte, war er augenblicklich hellwach.
„Hör auf damit", nuschelte sie verschlafen ins Kissen.
„Ich mache doch überhaupt nichts", platzte es empört aus ihm heraus, ließ jedoch seine Hand unter den Stoff ihres Shirts wandern.
„Du weißt genau, was ich meine", murmelte sie müde und drückte sich noch dichter an seine Erektion.
„Soll ich mich jetzt dafür schämen, dass du mich anmachst?", fragte er leise und biss ihr sanft ins Ohr.
„Oh man", seufzte sie, die Augen nach wie vor geschlossen. Er ließ seine Hand höher gleiten. Mit einem frechen Grinsen auf den Lippen umfasste er ihre volle Brust.
„Du magst das doch", schmunzelte er überzeugt. Ein leises Seufzen kam über ihre Lippen. Dann drehte sie sich zu ihm um. Er drückte sie in die Kissen, beugte sich über sie und sah ihr in die funkelnden blauen Augen. Dabei strich er ihr eine Haarsträhne aus der Stirn. Mit ihren Fingern fuhr sie unterdessen durch sein verwuscheltes Haar. Einen Moment schien die Zeit um sie herum stillzustehen, ehe er ihre Lippen mit seinen verschloss.
Nika erwiderte den Kuss zunächst nur zögerlich, doch dann ließ er seine Zunge in ihren Mund gleiten. Je intensiver der Kuss wurde, desto mehr wuchs auch seine Erregung. Ihre Hände erkundeten seinen nackten Rücken, während er ihre Brüste fester massierte und sich an ihr zu reiben begann. Sein harter Schwanz pochte so sehr, dass er glaubte, das Verlangen nach ihr keine Sekunde länger als nötig aushalten zu können. Also entschied er, sich nicht lang mit dem Vorspiel aufzuhalten. Auch Nika schien das Recht zu sein, denn sie spreizte ihre Beine willig weiter auseinander, um ihn dazwischen zu lassen und ihm sein Vorhaben zu erleichtern. Seine Finger strichen unter den Stoff ihrer Panty, zogen ihn herunter, ehe er sie zwischen ihren Schenkeln verschwinden ließ und sie dort zu streicheln begann. Lust funkelte in ihren Augen auf, als sie sich kurz von ihm löste und ihm tief in die Augen sah. Er erschauderte, genoss den Moment, kostete ihre Sehnsucht nach ihm voll und ganz aus.
„Frühstück ist fertig! Merry Christmas!"
Überrascht fuhr er zu Cassie herum, die gerade fröhlich trällernd ins Zimmer geplatzt war. Als sie seinen entblößten Hintern sah, erstarrte sie augenblicklich in ihrer Bewegung. Er warf die Bettdecke über sich, während Nika sich bemühte, ein neutrales Gesicht zu machen. Die Lust auf Nika, die er gerade noch verspürt hatte, war wie weggeblasen. Einen Moment stand Cassie einfach nur da, offenbar unsicher, wie sie sich verhalten sollte. Es stand ihr ins Gesicht geschrieben, dass sie damit nicht gerechnet hatte.
„Kommt einfach runter, wenn ihr hier fertig seid", sagte sie trocken, ehe sie den Rückzug antrat.
Als sie die Tür hinter sich geschlossen hatte, schaute er frustriert auf seine Freundin herab.
„So gern ich all den Scheiß hier mitmache, mit allen Weihnachten zu feiern – manchmal will ich einfach nur mit dir allein sein", seufzte er genervt. Nika schenkte ihm ein aufmunterndes Lächeln.
„Geht mir auch so. Vielleicht sollten wir das auf heute Abend verschieben", sagte sie und ließ dabei ihre Fingerspitzen durch sein Haar gleiten.
„Ich hatte so Bock auf dich, und jetzt..."
Er ließ den mürrischen Satz in der Luft hängen.
„Sei nicht schlecht gelaunt. Heute ist Weihnachten."
„Ich weiß – und wenn alles nach Plan gelaufen wäre, wären wir jetzt im Disneyland in Paris und ich könnte dich flachlegen, so oft ich will, ohne, dass irgendjemand reinplatzt..."
Er wusste nicht, woher diese miese Stimmung auf einmal kam, die drohte, sich in ihm breitzumachen. Auch der Kuss, den sie ihm jetzt aufdrückte, machte es nicht besser.
„Wir holen das nach. Versprochen", versicherte sie. Er schnaubte frustriert, dann rollte er sich auf die Seite und gab sie frei.
„Wenn ich dann noch Lust hab..."
Sie verdrehte grinsend die Augen.
„Wann hast du mal keine?"
Es gelang ihr tatsächlich, ihm mit dieser Stichelei ein Lächeln zu entlocken. Sie richtete sich auf und streckte ihre Hand nach ihm aus. „Und jetzt komm. Lass uns frühstücken. Ich habe schon riesigen Hunger."
Er deutete frech grinsend an sich herab.
„Soll ich so runtergehen, oder was?"
Sie verdrehte die Augen, dann warf sie ihm seine Shorts zu, die in der vergangenen Nacht auf dem Boden gelandet war.
„Kaum zu glauben, dass du eine Schamgrenze hast", sagte sie, bevor sie sich aus dem Bett rollte und im Bad verschwand.
„Glaubst du das echt?", lachte er, schlüpfte aber dennoch in die Shorts, zog sich eine Jogginghose über und fischte ein T-Shirt aus dem kleinen Kleiderschrank neben der Tür. Während Nika ihre Zähne putzte, blieb er im Türrahmen stehen und beobachtete sie dabei. Anschließend reichte er ihr eine Leggings und ein T-Shirt, damit auch sie sich umziehen konnte.
Als sie kurz darauf das Schlafzimmer verließen, stieg ihnen bereits im Flur ein weihnachtlicher Duft von Zimt und Schokolade in die Nase. Es roch herrlich nach frischem Gebäck und Kaffee. Nikas Augen begannen verzückt zu leuchten, als sie den liebevoll weihnachtlich eingedeckten Frühstückstisch sah. Cassie und Willow hatten sich wirklich Mühe gegeben. Auf kleinen Platzdeckchen hatten sie das weiße Geschirr und das Besteck platziert. Drum herum standen dazu passende Eierbecher, Schälchen mit frischen Früchten der Saison und Marmeladen, ein großer Teller mit Aufschnitt und ein großer Korb mit allerlei Gebäck. Den Tisch hatten sie zwischen den Köstlichkeiten mit übriggebliebenen bordeauxroten und goldenen Christbaumkugeln, Zimtsternen und weihnachtlichem Geschenkband dekoriert. John und Carlos saßen bereits am Tisch und schienen nur noch auf die anderen zu warten.
„Wow, Wahnsinn", sagte Nika anerkennend und fuhr zu Cassie und Willow herum, die in der Küche standen und die letzten Speisen anrichteten.
„Zimtwaffel?", grinste Willow und hielt ihr einen Teller mit einer selbigen entgegen, die sie gerade aus dem Waffeleisen geholt und mit etwas Puderzucker bestäubt hatte. Marten, der bisher schweigend hinter Nika gestanden hatte, kam seiner Freundin zuvor und nahm Cassies Schwester den Teller aus der Hand. „Die nehme ich."
„Du magst doch überhaupt keinen Zimt", protestierte Nika, während er sich an einen der freien Plätze am Tisch fallenließ.
„In Waffeln schon", widersprach er und ließ seinen Blick über den reich gedeckten Tisch schweifen.
„Hier... Wir haben noch genug", sagte Cassie und reichte Nika eine eigene Zimtwaffel, ehe sie sich zu den Jungs an den Tisch setzten.
„Jetzt habe ich beinah ein schlechtes Gewissen, dass ich euch nicht geholfen habe", räumte Nika ein und strich sich die langen Haare nach hinten.
„Nicht schlimm. Du warst eben beschäftigt", grinste Cassie frech, bevor sie ihr Werk betrachtete und zufrieden durchatmete.
„Wir revanchieren uns dann später dafür", versprach Nika, bevor sie ein Stück ihres Gebäcks probierte. Cassie schnappte sich unterdessen ein Croissant, etwas Butter und Marmelade. Willow zog die Augenbrauen hoch.
„Ihr wollt für uns kochen? Normalerweise würde ich das super finden, aber bei Marten weiß man nie, ob er einen nicht doch eher vergiftet", schlussfolgerte sie mit einem breiten Grinsen. Johns Cousin warf ihr einen Seitenblick zu.
„Meinst du, ich kann das nicht?", hakte er schmunzelnd nach, ehe er sich ein Stück seiner Waffel in den Mund schob.
„Ich kenne dich jetzt schon sehr viele Jahre und du hast sicher ganz viele Stärken – aber Kochen gehört nicht dazu", erwiderte Willow überlegen und nippte an ihrem Milchkaffee.
„Das kannst du gar nicht wissen, immerhin habe ich nicht ein einziges Mal für dich gekocht", konterte Marten gleichgültig. Carlos lachte.
„Aus gutem Grund, wahrscheinlich", stichelte Willow weiter und stellte die Tasse zurück auf die Untertasse.
„Richtig. Ich koche nicht für vorlaute Gören, auf die ich aufgepasst habe, seit sie fünfzehn waren", schoss er zurück, aß das letzte Stück seiner Waffel und warf Willow einen herausfordernden Blick zu.
„Überlegenheit sieht von unten immer aus wie Impertinenz", erwiderte die unbeeindruckt und nahm sich ein Brötchen aus dem Brotkorb. Marten lachte.
„Geht in Deckung, sie wirft wieder mit Fremdwörtern um sich", kommentierte John trocken. Willow drehte ihm den Kopf zu.
„Hast du das echt noch nie gehört?", hakte sie frech grinsend nach. „Dabei sollte man meinen, dich hätte ganz sicher schon mal eine alte Dame als impertinenten Flegel beschimpft."
John grinste.
„Keine Ahnung, kann sein", räumte er kauend ein und streckte seine Hand nach einer Waffel aus.
„Sie meint sowas wie Dreistigkeit", warf Marten ein und betrachtete einen Moment das Angebot im Brotkorb, bevor er sich gegen ein Brötchen entschied und nach einer weiteren Waffel auf dem Teller neben sich griff.
„Ah, okay", machte John unbeteiligt und teilte ein Stück des Gebäcks ab.
„Ich glaube trotzdem, dass er nicht kochen kann", kehrte Willow zum Ursprung der Diskussion zurück.
„Rede dir das ruhig ein, wenn du dich dann besser fühlst. Fakt ist: ich kann kochen, tue ich aber nicht für jeden", erwiderte Marten kauend.
„Nudeln zählen nicht."
„Zum Glück habe ich es nicht nötig, dir irgendwas zu beweisen", gab er überheblich zurück. Nika grinste.
„Zu seiner Verteidigung: wenn er muss, kann er schon wirklich passabel kochen."
„Passabel", wiederholte Marten kopfschüttelnd. „Das hat sich neulich noch ganz anders angehört."
„Du tust, als würdest du regelmäßig bei uns zuhause den Kochlöffel schwingen", erwiderte Nika amüsiert.
„Mache ich nicht. Aber wenn, dann hast du immer gesagt, dass es dir geschmeckt hat", sagte er, bevor er sie ins Visier nahm. „Also hast du mich entweder belogen oder spielst jetzt herunter, wie gut ich das kann."
„Hat es ja auch. Dafür, dass du das sonst kaum machst, eben."
Carlos lachte. Marten zog skeptisch die Augenbrauen hoch.
„Was soll das denn jetzt wieder heißen?", hakte er grimmig nach, ehe er sich an seinen Freund wandte. „Und du lach nicht. Du bist schon überfordert, wenn du dir Würstchen im Topf warmmachen sollst."
„Das stimmt gar nicht. Er kann sogar richtig leckere Fleischgerichte", sprang Willow für ihren Freund in die Bresche. Carlos grinste zufrieden.
„Welcher Mann kann das nicht? Fleisch braten ist jetzt nicht sehr anspruchsvoll", wandte Nika schulterzuckend ein.
„John kann nicht viel mehr als Nudeln", plauderte Cassie munter dazwischen. Der warf ihr einen mürrischen Blick zu.
„Danke für nichts, Locke."
Sie grinste.
„Ist doch so. Finde ich auch nicht schlimm."
„Wenn du morgen bei einem Flugzeugabsturz sterben würdest, würde ich trotzdem nicht verhungern", sagte er beleidigt. Cassie kicherte.
„Ja, weil du jeden Tag auswärts essen gehen würdest", kommentierte sie trocken. Er lachte.
„Richtig. Gib mal bitte den Ahornsirup...", sagte er und deutete mit einem Kopfnicken auf die Flasche, die vor Cassies Teller stand.
„Also, Spaß beiseite. Wenn ihr möchtet, übernehmen wir das Abendessen", führte Nika das ursprüngliche Thema fort und erntete einen skeptischen Seitenblick von Marten. Cassie schmunzelte, während sie John den Sirup reichte.
„Wir können doch gemeinsam kochen. Das fänd ich schön."
„Super Idee", kommentierte John. „Und wir kümmern uns in der Zeit darum, alle Geschenke unter den Baum zu legen."
„Wie du dich wieder mal verausgabst", stichelte Willow grinsend. „Mal im Ernst – findet ihr nicht, dass diese klassische Rollenverteilung in Beziehungen völlig überholt ist? Ihr könntet uns ruhig dabei mal zur Hand gehen."
Nika warf ihrem Freund einen mahnenden Blick zu, wissend, dass ihm bereits ein passender frecher Konterspruch auf den Lippen lag.
„Machen wir ja. Während ihr euch ums Essen kümmert, schlagen wir draußen Brennholz für den Kamin", schlug Carlos diplomatisch vor.
„Wie das aussieht, haben wir ja in den letzten Tagen gesehen. Während wir in der Küche stehen, sitzt ihr draußen vor dem Haus, klopft dumme Macho-Sprüche und raucht euch den Kopf zu", konterte Willow, dann schüttelte sie den Kopf. „Also ich weiß ja nicht, wie ihr das seht...", sprach sie weiter und wandte sich an Cassie und Nika, „aber seit wir hier sind, setzen sich die drei täglich ins gemachte Nest und lassen sich von vorn bis hinten bedienen. Wenn ihr mich fragt, könnten sie uns heute mal ein wenig verwöhnen und sich wirklich ums Abendessen kümmern."
Angesichts der Ernsthaftigkeit in ihrer Stimme hörten sowohl John als auch Marten auf zu kauen und schauten zu Cassies Schwester herüber.
„Das solltest du dir gut überlegen. John kann nicht mal einen Löffel halten, ohne sich zu verletzen, und mir traust du zu, dass ich euch vergifte. Ohne kompetente Anleitung solltet ihr uns also nicht in der Küche alleinlassen", stellte Marten triefend vor Sarkasmus klar, als er den letzten Bissen heruntergeschluckt hatte. Willow legte den Kopf schief und warf ihm ein überlegenes Grinsen zu.
„Da hast du allerdings Recht", räumte sie feixend ein. „Deshalb stellen wir euch ja auch Carlos zur Seite."
Das klingt auf jeden Fall schon jetzt so, als wären wir gern dabei, oder? Haha. Was meint ihr? Wie hat euch das Kapitel sonst gefallen? Vor allem der Schlagabtausch beim Weihnachtsfrühstück? Es ist jedenfalls bis hierher eines meiner Lieblingskapitel ❤
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