☃️ 21 ☃️
Oh man, da ist es, das 21. Türchen. Kaum zu glauben, wie schnell die Zeit vergangen ist, oder? Aber ich möchte nicht viel reden. Habt viel Spaß. Ich widme das Kapitel beckalicious22.
Willows Herz schlug ihr bis zum Hals, während Carlos sich um die eigene Achse drehte und seinen Blick durch den finsteren Wald schweifen ließ.
„Leuchte mal da hin", forderte er und deutete in die Dunkelheit. Willow folgte seiner Anweisung und versuchte, sich mit Hilfe der Handy-Taschenlampe einen Überblick zu verschaffen, doch auch sie sah im wahrsten Sinne des Wortes den Wald vor lauter Bäumen nicht. Panik stieg in ihr auf.
„Was machen wir denn jetzt?", fragte sie hilflos.
„Wir laufen jetzt zurück in die Richtung, aus der wir gekommen sind. Wenn wir uns beeilen, können wir unseren eigenen Fußspuren folgen und wenn wir Glück haben, finden wir so zur Straße zurück", schlug Carlos vor und reichte ihr seine Hand. Mürrisch lenkte sie ein.
„Ich hab kaum noch Akku", sagte sie, als sie sich in Bewegung setzten und ihnen den Weg leuchtete.
„Dann nehmen wir meins", erwiderte er, zog es hervor und schaltete die Taschenlampe ein.
„Was meinst du, wie weit wir vom Weg abgekommen sind?", fragte sie irgendwann, als sie einige Zeit schweigend nebeneinanderher gelaufen waren. Der Schnee knirschte unter ihren Schuhen, während sie ihren eigenen Spuren folgten. Noch waren ihre Fußabdrücke zu sehen. Das machte es ihnen fürs erste leicht, sie zurückzuverfolgen. Carlos zuckte mit den Schultern.
„Keine Ahnung", antwortete er, den Blick auf den Boden gerichtet. Ein Knacken im Unterholz ließ Willow zusammenzucken. Carlos warf ihr einen flüchtigen Seitenblick zu. „Alles okay?"
„Was glaubst du denn?", murmelte sie mürrisch. Er sagte nichts, ließ stattdessen ihre Hand los und legte seinen Arm um ihre Schultern.
„Es wird alles gut. Vertrau mir", versicherte er, während sie konzentriert auf den Boden schauten, um ihre Spur nicht zu verlieren.
„Hoffentlich...", nuschelte sie und vergrub ihre Hände tief in den Taschen ihrer Jacke. Doch es half nichts. Sie war komplett durchgefroren. Außerdem schmerzten ihre Beine und Füße inzwischen mit jedem Schritt, denn der Weg durch den frischen Pulverschnee war beschwerlich.
„Versuch dir das Gefühl vorzustellen, wie wir beide später im heißen Badewasser sitzen", probierte er, sie aufzuheitern. Tatsächlich schlich sich ein sanftes Lächeln auf ihre Lippen.
„Ich werde vermutlich die ganze Nacht dort verbringen", kommentierte sie grimmig. Er lachte. Es gelang ihm, ihre schlechten Gedanken zumindest für kurze Zeit zu vertreiben und sie daran zu erinnern, wie sicher sie sich in seiner Gegenwart fühlte. Eine ganze Weile sprachen sie nicht miteinander, verfolgten einfach nur ihre eigene Spur zurück. Irgendwann jedoch blieb Carlos auf einmal stehen. Willow fuhr irritiert zu ihm herum. „Was ist?"
Der Ausdruck auf seinem Gesicht beunruhigte sie und brachte das schlechte Bauchgefühl zurück, das sie gerade eben noch so erfolgreich verdrängt hatte.
„Warte kurz", erwiderte er knapp und machte ein paar langsame Schritte nach vorn, schaute dabei auf den Schnee vor sich und leuchtete den Weg mit der Taschenlampe ab. Nun sah auch Willow, was ihn beschäftigte. Ihre Fußabdrücke schienen verwischt. Carlos zog misstrauisch die Augenbrauen hoch.
„Scheiße...", fluchte Carlos, blieb stehen und fuhr wieder zu ihr herum. Angesichts seines düsteren Gesichtsausdrucks rutschte ihr das Herz in die Hose. „Da sind ein paar Tiere drüber gelaufen. Ich habe keine Ahnung, welche Spuren von uns sind."
Wie zur Bestätigung leuchtete er in den Schnee. Nun sah auch Willow die ineinander verlaufenen Abdrücke. In einem Radius von ein paar Metern sah jeder Abdruck gleich aus.
„Was für Tiere?!", fragte sie alarmiert. „Wilde, oder was?"
„Woher soll ich das wissen? Seh ich aus wie ein Fährtenleser?", konterte er bissig. Willow warf die Hände in die Luft.
„Na toll! Nicht nur, dass wir uns im Stockdunkeln mitten im Nirgendwo verlaufen haben – nein, es gibt auch noch wilde Tiere, die nur darauf warten, uns anzugreifen!"
„Entspann dich. Die haben vermutlich mehr Angst vor uns als wir vor denen", probierte Carlos, sie zu beruhigen.
„Woher willst du das wissen? Wir wären nicht die ersten, die von einem Rudel Wölfe angegriffen werden..."
„Wölfe jagen keine Menschen", antwortete er genervt. „Wahrscheinlich waren es ein paar Rehe... Oder Wildschweine."
„Oder Bären...", fügte sie trocken hinzu.
„Die würden uns auch nichts tun, solang wir die nicht angreifen. Außerdem halten die Winterruhe."
„Klugscheißer", nuschelte sie und sah wieder in den Schnee, um herauszufinden, welche Abdrücke zu ihnen gehörten. Langsam ging sie neben den Spuren her, versuchte, die Unterschiede zu erkennen, doch aus den einst so klaren Umrissen waren durch Wind und Schnee lediglich kleine Mulden geworden, die alle gleich aussahen.
„Scheiße, was machen wir denn jetzt?", fragte sie mit brüchiger Stimme. So sehr sie sich bemühte, ruhig zu bleiben – es gelang ihr nicht. Panik stieg in ihr auf, während ihre Augen sich mit Tränen füllten.
„Bleib ganz ruhig. Du musst einen kühlen Kopf bewahren", sagte Carlos sanft. Willow wusste nicht, ob sie vor Kälte oder vor Angst zitterte.
„Wie kannst du das sagen? Wir wissen nicht mal, wo wir genau sind. Selbst, wenn wir irgendwann wieder Netz kriegen, können wir niemandem erklären, wie sie uns finden können oder wie weit wir uns von unserem Auto entfernt haben", fuhr sie ihn aufgebracht an. Als Carlos sie schweigend in seine Arme zog, konnte sie die Tränen nicht länger zurückhalten. Schluchzend presste sie sich an ihn, während er sie festhielt.
„Es wird alles gut. Vertrau mir."
„Und was, wenn nicht?", fragte sie, löste sich von ihm und schaute verzweifelt zu ihm auf. „Was, wenn niemand uns findet und wir hier draußen erfrieren?"
„Das werden wir nicht."
„Und was, wenn doch?"
„Hör auf damit, okay? Sie werden uns finden", versicherte er.
„Was macht dich da so sicher?", fragte sie bissig.
„Die anderen warten auf uns. Wenn sie uns nicht erreichen können, werden sie sich Sorgen machen."
„Bis die auf die Idee kommen, dass wir verschwunden sind, ist es möglicherweise längst zu spät."
Carlos seufzte schwer.
„Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt, pessimistisch zu sein."
„Tut mir leid, dass ich der Tatsache, dass wir uns mitten im Nirgendwo bei eisiger Kälte verlaufen haben, rein gar nichts Positives abgewinnen kann", zischte sie und machte sich vollends von ihm los.
„Wie wär's, wenn du mit mir über eine Lösung nachdenken würdest, statt sinnlos rumzuzicken?", fragte er genervt. Sie sah ihn aus großen Augen an. Sie funkelten wütend in der Dunkelheit.
„Wenn du dich ein bisschen mehr reingehängt hättest, dass du zwei Tage früher Urlaub bekommst, wären wir jetzt gar nicht in dieser Situation", schoss sie zurück und verschränkte die Arme vor der Brust.
„Und wenn du nicht so getrödelt hättest, wären wir viel früher losgefahren und vermutlich längst angekommen, bevor das Schneechaos die Straßen verstopft", konterte er selbstbewusst.
„Jetzt bin ich also schuld?!", platzte es aus Willow heraus. Carlos seufzte schwer.
„Keiner von uns ist schuld; weder du, noch ich. Das ist alles, was ich dir damit sagen wollte."
Willow sah ihn einen Moment einfach nur an. Als sie erkannte, dass er recht hatte, schluckte sie.
„Geht's dir besser, jetzt, wo du mich sinnlos angeschrien und dir Luft gemacht hast?", wollte er wissen. Sie biss sich auf die Unterlippe. Es war offensichtlich, dass er sauer war.
„Carlos, ich-"
„Nicht jetzt, okay? Darüber reden wir, wenn wir das hier hinter uns gelassen haben", unterbrach er ihren Versuch, sich zu entschuldigen.
„Ich weiß, dass ich-"
„Ich meine es ernst, Willow. Lass uns überlegen, wie wir hier rauskommen."
Er atmete tief durch, dann wandte er sich von ihr ab und fuhr sich mit beiden Händen übers Gesicht.
„Du hast keine Ahnung, was wir tun sollen, oder?", fragte sie verängstigt. Er schwieg, schaute sich um und runzelte die Stirn.
„Wir können weitergehen und hoffen, dass wir die richtige Richtung erwischen. Oder wir stellen uns drauf ein, hier die Nacht zu verbringen."
Sie sah ihn entsetzt an.
„Du willst hierbleiben?"
„Wir könnten versuchen, ein Lagerfeuer zu machen und uns zu wärmen und uns einen Unterschlupf für die Nacht bauen. Eine Höhle oder sowas."
Sie warf die Arme in die Luft.
„Super Idee... Ein Lagerfeuer... Im Schnee... Und womit zündest du das nasse Holz an? Wirfst du Funken mit Steinen wie ein Neandertaler?"
Er zog demonstrativ ein Feuerzeug aus der Jackentasche.
„Wir könnten es wenigstens versuchen."
Willow seufzte schwer.
„Ich glaube kaum, dass das funktioniert. Und außerdem: was für einen Unterschlupf? Hast du dich hier mal umgesehen? Hier gibt es nichts als Bäume."
„In diesen ganzen Survival Serien bauen die sich Höhlen aus Ästen oder Schnee", sagte Carlos, während er sich nach passendem Material umschaute.
„Im Gegensatz zu uns haben die auch eine Ausrüstung dabei...", erwiderte sie ratlos. „Wir sollten auf jeden Fall in Bewegung bleiben, das ist wichtig." Er fuhr ernst zu ihr herum.
„Okay, du willst also weiter planlos durch den Wald rennen, in der Hoffnung, irgendwann eine Straße zu finden, bis dich deine letzten Kräfte verlassen und du nicht mehr weiterkannst", stellte er provokant fest. Sie biss sich auf die Zunge, stich sich verzweifelt durchs Gesicht. „Ich weiß es nicht, okay?"
„Wir irren jetzt schon eine gefühlte Ewigkeit durch die Gegend. Ich denke, wir können uns besser orientieren, wenn es hell ist."
„Aber es ist saukalt. Ich habe schon das Gefühl, dass mir die Füße abfallen, und wir stehen hier gerade mal drei Minuten", erwiderte sie leise.
„Deswegen schauen wir uns jetzt nach einer Stelle für einen Notunterschlupf und etwas Holz um. Auf die Art bewegen wir uns auch weiter, das lenkt dich vom Frieren ab."
Sie folgte ihm zögernd, als er sich in Bewegung setzte und wieder in den Wald leuchtete. Die Vorstellung, die Nacht tatsächlich hier draußen zu verbringen, bereitete Willow Unbehagen. Carlos sammelte unterdessen auf seinem Weg ins Ungewisse große Äste ein, die auf dem Boden herumlagen. Sie tat es ihm gleich. Irgendwann blieb er stehen.
„Das könnte gehen. Komm mit."
Sie runzelte die Stirn, wusste nicht, worauf er hinauswollte. Also ging sie ihm nach, bis sie einen umgestürzten Baum erreichten, der schräg in Form einer dreiseitigen Pyramide aus dem Schnee herausragte. Dort warf er alles Holz zur Seite. Sie beobachtete skeptisch, wie er sich hinkniete und begann, den Schnee unter dem Baum mit bloßen Händen nur mit seinen dicken Handschuhen bekleidet zur Seite zu schichten. Als sie begriff, was er vorhatte, begann sie, ihm dabei zu helfen. Je länger sie eine kleine Grube unter dem Baum gruben, desto wärmer wurde ihr; so warm, dass sie nach einiger Zeit den Reißverschluss ihrer Jacke öffnete. Willow tastete über den Boden. „Das ist viel zu hart und kalt, um darauf zu schlafen. Wir müssen irgendwas auf die gefrorene Erde schichten." Carlos fuhr zu ihr herum.
„Und was, bitteschön?"
„Kannst du die Grube noch ein Stück erweitern? Ich schaue, ob ich im Umkreis Tannenzweige oder was anderes finde."
„Okay", nickte er. „Ich komme gleich und helfe dir."
Während sie nach etwas Geeignetem suchte, schaufelte er mit den Armen weiter. Nach und nach entstand eine richtige Mulde unter dem Baum und als Willow mit den ersten Zweigen ankam, warf er sie hinein, ehe er mit ihr zusammen weiterschaute. Fasziniert sah sie ihm dabei zu, wie er dicke Äste links und rechts am Baumstamm aufreihte, sie fest in den Boden stieß und damit so etwas wie ein Zelt baute.
„Gute Idee", machte sie ihm ein Kompliment und Carlos lächelte stolz.
„Du hast wohl noch nie ein Tipi im Freien gebaut."
Beeindruckt warf sie einen Blick ins Innere des kleinen Verschlags. Er war nicht besonders groß, gerade ausreichend, dass sie beide darin Platz finden würden. Willow machte sich unterdessen erneut auf die Suche, diesmal nach geeignetem Brennholz und einem möglichen Anzünder.
„Ich kann nicht glauben, dass das hier gerade wirklich passiert", keuchte sie am Ende ihrer Kräfte, als sie weitere Nadelzweige heranschleppte. Carlos hatte inzwischen daumendicke Äste von Tannenbäumen abgebrochen, die er mit Willows Zweigen auf einen Haufen aufschichtete. Auch Carlos atmete schwer.
„Das meiste Holz ist nass vom Schnee. Aber das müssen wir so hinkriegen. Gib mal ein paar von den Zweigen, die du gefunden hast."
Er zog einen Handschuh aus und fühlte daran.
„Könnte gehen", sagte er, zog sein Feuerzeug aus der Tasche und legte den Zweig auf die improvisierte Feuerstelle. Willow hielt den Atem an, als er die kleine Flamme daranhielt. Nichts geschah. Er probierte sein Glück bei den Gräsern, die Willow relativ weit oben abgezupft hatte. Sie seufzte frustriert. Plötzlich zischte es jedoch leise. Der Zweig hatte Feuer gefangen. Carlos drehte ihn ein wenig hin und her, um die Glut zu verteilen, und pustete vorsichtig, bevor er einige Zweige dazulegte. Willow schlug das Herz bis zum Hals, als die Flamme immer größer wurde und schlussendlich das restliche Holz entzündete.
„Komm her", sagte er leise und zog sie zu sich heran. Willow zog ihre Handschuhe aus und hielt ihre Hände über die Flamme. Sie schloss die Augen, während die wohlige Wärme sie einhüllte.
„Unglaublich, wie du das gemacht hast", sagte sie und drehte ihm den Kopf zu.
„Wir sind eben ein gutes Team, Bücherwurm."
Das erste Mal in der ganzen Zeit ihrer Beziehung nahm sie ihm seinen neckischen Spitznamen nicht übel, sondern schlang ihre Arme um seinen Hals.
„Ich wäre verloren ohne dich."
„Mach dir keine Sorgen, okay? Wir überstehen die Nacht. Auch, wenn es nicht so aussieht, aber durch die Äste und unsere Körperwärme wird es erträglich da drin", sagte er und deutete auf ihre Notunterkunft. Ihr war die ganze Sache noch immer nicht geheuer.
„Bist du sicher, dass wir nicht erfrieren?" Ihr Unterschlupf war nicht besonders gut isoliert.
„Ganz sicher."
Sie schloss die Augen und schickte ein Stoßgebet zum Himmel, dass er Recht behalten würde.
„Komm", sagte er und rückte näher ans Feuer. „Wir sollten uns aufwärmen, bevor wir uns hinlegen."
Willow wusste nicht, wie lang sie am lodernden Feuer hockten, ihre Hände wärmten und ihre feuchte Kleidung durch die Hitze der Flammen trockneten. Plötzlich brach ein Licht durch die Dunkelheit.
„Siehst du das auch oder spielt mir mein Kopf einen Streich?", fragte sie und drehte sich Carlos zu. Der stockte, denn zu dem einen Lichtkegel kamen immer mehr dazu, die sich auf sie zubewegten. Sie hielt den Atem an, als sie leise Stimmen hörte. Je näher sie kamen, desto klarer erkannte sie, dass es sich dabei um groß gewachsene Männer mit Schutzausrüstung handelte. Ein riesiger Stein fiel ihr vom Herzen. Sie hatten es geschafft. Jemand hatte sie gefunden.
„Willow und Carlos?"
Ein kerniger Typ in dicker Winterjacke und Schneestiefeln schaute auf sie herab. Sie nickte zaghaft. Er schaute Willow direkt ins Gesicht.
„Wir sind von der Bergwacht. Deine Schwester hat uns angerufen. Sie hat euer Auto an der Straße stehen sehen", offenbarte er ihr, ehe ein anderer Mann Willow in eine warme Decke hüllte.
Den Weg zurück durch den dunklen Wald nahm Willow nur noch am Rande wahr, ebenso wenig, dass ihre Retter sich darum kümmerten, sie aufzuwärmen, ihren Gesundheitszustand zu überprüfen und sie schließlich zur Hütte brachten, wo die anderen sie ungeduldig auf der großen, hölzernen Veranda erwarteten.
Ich hoffe, euch hat das Kapitel gefallen. Ich war nicht sicher, ob es ein bisschen zu abwegig oder zu absurd ist, aber ich dachte, ist ja auch ein Weihnachtskalender, oder? Ich hoffe, ihr konntet zwischendurch ein bisschen lachen, auch, wenn die Situation eigentlich bis zum Ende des Kapitels echt scheiße für die beiden war. Aber zum Glück wurden sie ja gefunden, sodass sie sich keine Schneehöhle zu Weihnachten graben müssen. Haha.
Ich muss dazu sagen, ich habe mir als Recherche vorher voll viel so Survival Videos reingezogen, um zu schauen, ob das überhaupt ansatzweise möglich ist, bei den Temperaturen im Schnee draußen zu übernachten und wie man das macht, wenn man mal in so eine Notlage gerät. Und Leute, ihr glaubt nicht, was diese Survival-Typen für Nerds sind (no offense, ehrlich). Also abgesehen davon, dass ich von denen echt was gelernt habe, würde ich safe trotzdem erfrieren einfach, weil ich schon zu blöd wäre, mir so ein Zelt oder ein Erdloch aus Ästen, Stöcken oder Tannenzweigen zu bauen - also mein vollster Respekt an diese Jungs. Vielleicht sollte ich da mal die Augen nach meinem Zukünftigen aufhalten; mit dem überlebe ich jedenfalls jede erdenkliche Katastrophe, wenn mal der Strom länger ausfällt, man kein Handynetz hat, verloren geht usw. Haha.
Ich bin jedenfalls gespannt auf eure Kommentare zum Kapitel. Und jetzt, wo alle beisammen in der Hütte sind, kann Weihnachten ja kommen, würde ich sagen.
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