❤ 18 ❤

Ich wünsche euch viel Spaß mit Türchen Nr. 18. Ich widme es Wasserfuchs

Marten atmete tief durch, er haderte mit sich. John hatte Recht. Er musste es ihr sagen, auch, wenn sie dann vielleicht traurig wurde. Aber möglicherweise gelang es ihm so endlich, seine Launen in den Griff zu bekommen und einen Haken an die Sache zu machen.

„Ich wollte dir etwas schenken, von dem ich wusste, du würdest dich riesig darüber freuen, aber es hat kurzfristig nicht geklappt."

Sie runzelte die Stirn, legte den Kopf schief und musterte ihn neugierig. Ihre blauen Augen funkelten im Sonnenlicht.

„Und deshalb bist du so schlecht drauf?", hakte sie überrascht und gleichermaßen entzückt nach. Er zog skeptisch die Stirn kraus. „Das ist alles, was du dazu sagst?"

„Naja, das ist jetzt kein Weltuntergang. Dann schenkst du mir eben was anderes. Oder gar nichts. Du weißt genau, dass ich alles habe, was ich brauche", versicherte sie und trat an ihn heran, dann legte sie ihre Arme um seinen Hals und schaute zu ihm auf. Er wusste nicht, wie sie das immer wieder machte, aber als er jetzt in ihre Augen schaute, wurde er ganz ruhig.

„Willst du nicht mal wissen, was ich dir schenken wollte?", hakte er irritiert nach. Sie schüttelte den Kopf.

„Es hat dich schon seit Tagen abgefuckt. Wieso sollte ich da noch weiter drauf rumreiten, statt es einfach so hinzunehmen?"

Ein erleichtertes Lächeln umspielte seine Lippen.

„Es sei denn, natürlich, es hilft dir, es auszusprechen...", grinste sie. Er schmunzelte.

„Aber es besteht eine große Wahrscheinlichkeit, dass du enttäuscht bist. Deswegen würde ich es lieber für mich behalten."

Er ließ seine Hände ihren Rücken hinab wandern, bis er ihre Taille erreichte. Dort ließ er sie liegen, sah ihr eindringlich in die Augen. Sie legte den Kopf schief.

„Okay. Jetzt hast du mich wirklich neugierig gemacht", räumte sie ein. Er seufzte theatralisch.

„Ich wollte mit dir ins Disneyland", ließ er schweren Herzens die Bombe platzen, doch es fühlte sich seltsam nach einer Befreiung an. Er hielt den Atem an, als sie nichts sagte, ihn einfach nur anschaute und ihre Lippen sich ein Stück öffneten. Er verstand nicht, wieso sein Herz nun wild zu pochen begann, doch es machte ihn wahnsinnig, dass sie ihn weiterhin anschwieg und zu ihm aufschaute.

„Ehrlich?", fragte sie verzückt, als sie schließlich ihre Sprache wiedergefunden hatte. Er nickte finster.

„Ja."

Als ein verräterisches Lächeln über ihre Lippen huschte, zog sein Herz sich schmerzhaft zusammen. Es war offensichtlich, wie sehr sie sich gefreut hätte. Ihre Augen leuchteten regelrecht.

„Oh mein Gott. Wie süß du bist", platzte es aus ihr heraus. Er runzelte skeptisch die Stirn.

„Du hast schon verstanden, dass wir nicht hinfahren, oder?", fragte er vorsichtig.

„Ja. Aber allein, dass du auf so eine Idee gekommen bist... Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll."

„Tut mir leid, dass es nicht klappt..."

„Wieso eigentlich nicht?", fragte sie neugierig. Er seufzte.

„Schneesturm in Paris."

Auf einmal veränderte sich ihr Gesichtsausdruck.

„Deswegen warst du also so komisch, einen Tag, bevor wir geflogen sind", schlussfolgerte sie. Er nickte.

„Eigentlich wollte ich gar nicht mit dir hierher", murmelte er mürrisch. Sie lächelte, bevor sie sich ihm für einen Kuss entgegenreckte. Er ließ es geschehen, seufzte leise und zog sie noch enger an sich.

„Ich liebe dich", sagte sie, als sie sich von ihm löste.

„Ich dich auch", nuschelte er an ihren Lippen, bevor er sie freigab und wieder ihre Hand nahm.

„Komm, lass uns zu deinen Pferden gehen."

Je weiter sie liefen, desto mehr fielen die Anspannung und die Unzufriedenheit von ihm ab. Es war, als hätte sich mit seiner Offenbarung und Nikas Reaktion ein Knoten gelöst. Er fühlte sich endlich wieder mehr wie er selbst.

Eine ganze Weile verbrachten sie am Zaun der Pferdewiese, ganz gleich, dass die Pferde sich kaum für sie interessierten. Hin und wieder kam eines neugierig an den Rand der Wiese, doch alles in allem schenkten sie Nika und Marten nur wenig Beachtung. Als es schließlich dämmerte, machten sie sich auf den Weg zurück zur Unterkunft.

Dort angekommen schob Marten die zwei Pizzen in den Ofen, während Nika sich etwas Bequemeres anzog. Als sie zu ihm zurückkehrte, hatte er bereits den Tisch gedeckt. Sie aßen gemeinsam, ehe Nika die Küche aufräumte. Marten verschwand unterdessen kurz im Schlafzimmer, um sich die Jeans und den Hoodie auszuziehen. Seit sie angekommen waren, hatte es sich noch nicht ergeben, dass sie die Unterkunft für sich hatten. Für ihn gab es keinen besseren Zeitpunkt als jetzt, um den beheizten Whirlpool vor dem Haus zu testen. Mit der Aussicht ins durch die vielen Lichter beleuchtete Tal würde Nika das sicher gefallen.

Er schlüpfte in eine Shorts, schnappte sich eines der großen Badetücher, machte sich auf die Suche nach ihr und fand sie auf der kaffeebraunen Couch zwischen den schwarzen Kissen. Sie runzelte skeptisch die Stirn, als sie sah, dass er kaum noch etwas anhatte „Sparst du jetzt Zeit beim Ausziehen, oder was?"

Marten lachte.

„Du weißt, dann wäre ich direkt nackt runtergekommen... Ich will in den Whirlpool. Solang keiner da ist, haben wir den für uns. Also, kommst du?", fragte er und streckte ihr lächelnd die Hand entgegen. Sie schmunzelte.

„Klingt nach einem guten Plan", räumte sie ein, dann stand sie auf und verschwand im Obergeschoss, um sich noch einmal umzuziehen. Statt auf sie zu warten, betrat er die große, überdachte Holzterrasse. Es war bitterkalt und es schneite heftig, also legte er das Handtuch und sein Handy auf der Ablage ab und hüpfte schnell ins wärmende Wasser. Als Nika schließlich in ihrem bunten Bikini im Türrahmen auftauchte, lächelte er zufrieden. Sie hatte ihm eine Flasche Bier mitgebracht, und für sich ein Glas Sekt.

Sie reichte ihm die Getränke, dann stieg sie zu ihm ins Wasser und ließ sich vorsichtig neben ihn sinken. Anschließend rutschte sie dichter an ihn heran, während er sie in seinen Arm zog ihr dabei sogar aufmerksam ihr Glas reichte. Er machte ein paar Selfies, dann legte er das Handy wieder beiseite und konzentrierte sich auf sie.

Sie kuschelten miteinander, tranken hin und wieder einen Schluck und genossen die Stille. Nika schaute abwechselnd verzückt zwischen dem bunt beleuchteten Tal und dem Sternenhimmel hin und her, bis sie ihre Getränke schließlich geleert hatten. Er stellte die Flasche und das Glas zur Seite, dann legte er eines ihrer Beine über seinen Schoß und zog sie dicht zu sich heran. Der Schneefall war noch heftiger geworden, sodass sie kaum mehr den Himmel sehen konnten. Doch unter dem Vordach im warmen Wasser spürten sie von der Kälte außerhalb so gut wie nichts.

Noch eine ganze Weile hielt er sie schweigend im Arm, während sie den Herzschlag des jeweils anderen hörten und einander nah waren. Seine Finger strichen über ihren Arm und hinterließen eine Gänsehaut, wo er sie berührte. Es war schön, ihr in die Augen zu schauen und sich darin zu verlieren. Nichts außer ihnen beiden war in diesem Moment wichtig; etwas, das in der letzten Zeit viel zu häufig in den Hintergrund getreten war. Er konnte nicht in Worte fassen, wie glücklich sie ihn machte und wusste, dass es ihr genauso ging.

Als sie mit ihrem Daumen über seinen Mund strich, kribbelte er leicht. Er zögerte nicht, beugte sich zu ihr und verschloss ihre Lippen mit seinen. Sie seufzte in den zärtlichen Kuss hinein, als seine Zunge sanft darüber leckte, und erwiderte ihn. Dabei zog sie ihn näher zu sich heran. Sein Herz füllte sich mit dieser einnehmenden Wärme, die sich in seinem gesamten Körper ausbreitete.

Seine Hand fuhr in ihr Haar, wo er sie vergrub, bevor er sie wieder und wieder küsste, bis sie seiner Zunge schließlich Einlass gewährte. Nur ganz langsam drang er erneut in ihren Mund, erkundete ihn geduldig Millimeter für Millimeter, während sein Herz ihm bis zum Hals schlug und eine angenehme Hitze in Wellen seinen Körper erfasste. Seine Lippen brannten, seine Finger zitterten unruhig. Er wollte sie jetzt spüren, eins mit ihr sein. Er zog sie auf seinen Schoß, küsste sie, streichelte ihren Körper, bis seine Hände ihren Arsch erreichten, begann ihn zu kneten, presste sie dabei fest auf seinen bereits harten Schwanz und stöhnte leise in den Kuss hinein. Irgendwann löste er sich atemlos von ihr, betrachtete sie einen kurzen Augenblick zufrieden und lächelte. Sie erwiderte seinen tiefen Blick.

Es war Nika, die schließlich seine Lippen erneut mit ihren verschloss, bevor seine Küsse ihren Hals hinab wanderten. Mit seinen Daumen umkreiste er ihre steifen Nippel und Nika stöhnte leise auf. Sie wandte sich unter ihm, als er seine Hand schließlich zwischen ihren Schenkeln verschwinden ließ und das kleine bisschen Stoff ihres Bikinis zur Seite schob. Während er mit seinen Fingern in sie eindrang, verloren sie sich in einem weiteren Kuss. Sie stöhnte auf und krallte ihre Finger in sein feuchtes Haar. Er genoss dieses Gefühl der Macht über sie und ihre Lust, kostete es einen Moment lang aus, bevor er sich schließlich schneller bewegte, bis sie laut zu stöhnen begann. Er ließ noch nicht von ihr ab, erhöhte stattdessen noch einmal das Tempo, genoss es, wie sie ihren Kopf nach hinten warf und die Augen schloss, bevor er ganz kurz bevor sie kommen konnte, von ihr abließ.

Noch während er sie erneut küsste, schob er den Stoff seiner Shorts ein Stück nach unten. Ihre Finger umschlossen seinen harten Schwanz und er stöhnte leise auf. Einen kurzen Augenblick schaute er einfach nur tief in ihre Augen, bevor sie sich endlich auf ihn setzte und er sich schließlich unter lautem Stöhnen tief in ihr versenkte. Sie hielt seinem tiefen Blick stand und er genoss dieses lustvolle Funkeln in ihren Augen. Er schaute geradewegs auf ihre Seele und erschauderte, als er spürte, dass sie gerade dasselbe tat. Als sie endlich begann, ihre Hüften quälend langsam auf seinem Schoß kreisen zu lassen, hatte er Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren, so heiß wurde ihm. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals, bewegte sich immer schneller und er fing sie auf, ließ sich mit ihr gehen, bis sie sich irgendwann nicht mehr halten konnten und von ihrer Lust mitgerissen wurden.

Eine ganze Weile klammerte Nika sich schwer atmend an ihm fest, als der Orgasmus abgeklungen war. Als sie einander in die Augen sahen, mussten sie unwillkürlich lächeln.

„Fuck, man, was machst du mit mir?", keuchte er atemlos an ihren Lippen und drückte ihr einen Kuss auf. Nika grinste.

„Keine Ahnung, was du meinst", tat sie ahnungslos. Er schlang seine Arme fester um sie, hielt sie nah bei sich und küsste sie nochmal. Dabei verlor er sich im strahlenden Blau ihrer Augen. Der Blick, den sie ihm schenkte, war voller aufrichtiger Gefühle für ihn.

„Ich liebe dich, Babe."

Er schmunzelte frech.

„So sehr, dass du diesem Typ sagst, dass du ihn nicht mehr trainieren kannst?"

Sie blieb ernst, runzelte die Stirn und legte den Kopf schief und schaute eindringlich in seine Augen.
„Du übertreibst, Marten."

„Okay, ich gebe zu – du hast, was das angeht, viel mehr auszustehen", erwiderte er entschieden und strich sanft über ihre Schultern.

„Das sehe ich allerdings genauso", kommentierte sie trocken. Er lächelte.

„Wenn du willst, kannst du von jetzt an jede Nachricht lesen, die mir die Mädchen aus dem Laden schicken."

Sie grinste amüsiert, als sie seinen plötzlichen Sinneswandel durchschaute.

„Du willst also nicht länger heimlich die Nachrichten lesen, die er mir schickt..."

„Du hast mich ertappt", sagte er, dann drückte er ihr einen letzten Kuss auf. Sie wollte gerade etwas sagen, als der schwere SUV in die Einfahrt rollte. Während Cassie das Auto abstellte, zog Marten Nikas Bikini zurecht und den Bund seiner Shorts wieder nach oben.

„Als ob die das nicht wüssten", schmunzelte Nika kopfschüttelnd.

„Seit wann so schamlos, du Schlampe?", grinste Marten frech. Sie verdrehte die Augen und drückte ihn unter Wasser. Er ließ es geschehen und schüttelte sich das Wasser vom Kopf, als er wieder auftauchte. Cassie und John waren unterdessen ausgestiegen. Johns Freundin kam schnellen Schrittes auf sie zugelaufen. Je näher sie kam, desto klarer erkannte Marten ihre geröteten Wangen und ihre sorgenvollen Augen. „Sind Willow und Carlos hier?"

Marten zog angesichts der Aufregung in ihrer Stimme die Stirn kraus.

„Nee, bisher nicht."

Cassie fuhr sich schwer atmend übers Gesicht, bevor sie hektisch zu John herumfuhr.

„Sie sind nicht hier...", klärte sie ihn besorgt auf, als der große Blonde an sie herantrat.
„Beruhig dich, Locke. Ich hab wieder Netz", sagte er und presste das Handy ans Ohr. Cassie sah ihn erwartungsvoll aus großen Augen an. Als John den Kopf schüttelte, sammelten sich Tränen in ihren Augen. „Dann müssen wir die Polizei anrufen."

Augenblicklich versteifte Marten sich, spannte seine gesamte Muskulatur an.

„Was ist denn los?", fragte Nika beunruhigt. Cassie wandte sich ab, nahm die Mütze vom Kopf und fuhr sich durch die dichten Locken.

„Ein paar Kilometer von hier steht Willows Auto. Sieht aus, als wären sie von der Straße abgekommen, aber sie sind nicht mehr dort und wir hatten keinen Empfang, um sie anzurufen", erzählte John, während Cassie hektisch das Handy ans Ohr presste. „Willow auch nicht", fluchte sie und warf die Hände in die Luft, ehe sie sich verzweifelt an John wandte. „Was machen wir denn jetzt?"

Ich weiß, ich habe es jetzt wieder verkackt mit diesen Cuts aber hat es euch denn wenigstens trotzdem gefallen? All diese Liebe und Harmonie? Ich meine, ich gebe mir echt Mühe.

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