Kapitel 3.
„Warum bist du nicht in der Schule, du verdammte Rotzgöhre?!" schrie ihr Vater sie an. Und „Bamm" schon hatte er ihr eine gescheuert. So das sie auf den Boden sank und eine rote Fläche auf ihrer Wange zu sehen war.
Doch Lillith störte das nicht. Sie war es ja mittlerweile gewohnt. Denn sie wurde ihr ganzen Leben so behandelt. Nachdem sie sich eine gehörige Standpauke angehört hatte, ging sie auf ihr Zimmer. Sie trat die Holzstufen nach oben und bei jedem Schritt knarrte die Holztreppe.
Sie trat in das Zimmer ein, welches schwarze Wände und viele gothic Poster besaß. Ihr Bett hatte schwarze Bettwäsche und alles andere war auch in schwarz. Auf dem Biden lagen überall Zigarettenstummel und leere Alkoholflaschen.
Sie legte sich auf ihr Bett und schloss die Augen. Doch nicht lange konnte sie die Ruhe genießen. Sie hörte wie ihr Vater die Treppe hoch kam.
Sie konnte einfach nicht noch mehr Ärger vertragen. Also schnappte sie sich ihre Sachen und sprang aus dem Fenster. Sie wohnte im ersten Stock und hatte dies schon öfter gemacht.
Dann lief sie los. Lillith konnte die wütenden Schreie ihres Vaters hören, welche sie aber ignorierte. Stattdessen machte sie sich auf den Weg zu ihrem Lieblingsort. Ein kleiner Fleck an einem Fluss unter einer Brücke. Dort war es immer sehr ruhig und sie konnte abschalten.
Doch dann hörte sie Schritte hinter sich und drehte sich um. Dort stand Simon. Sollte sie bleiben oder weggehen?
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