Chapter twenty two

,,H-Hyung... es beginnt wieder alles von vorne", fing er an zu weinen. 

3rd Person Pov.
,,Wir suchen jetzt. Wir haben damals den Fehler gemacht und nicht direkt gesucht, also machen wir es jetzt richtig", meldete sich Minho zu Wort. ,,Minho hat Recht. Changbin du bleibst hier", meinte Chan. ,,Alle anderen gehen los und suchen y/n. Soll jemand bei dir bleiben Changbin?", fragte Chan. Er wollte sicherstellen was der Junge wollte, ehe er los ging. ,,Nein... ich möchte alleine bleiben", antwortete dieser. Es stimmte, er wollte allein bleiben, aber der wahre Grund dafür war das er auch suchen wollte und die anderen hätten es sicherlich nicht erlaubt. Changbin hatte eine Vermutung, wo sie sein konnte und nur er konnte das wissen. Niemand anderer. Als die anderen dann endlich weg waren, nahm er schnell seine Jacke und ging los. Wohin? Zur deren Firma. Irgendwie hatte er das Gefühl sie könnte dort sein.

Dort angekommen ging er mit schnellen Schritten hoch und schaute sich um. Leer. Niemand war da. Vielleicht irrte sich mal wieder.

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Als y/n von einem klingeln aufwachte schaute sie sich um. Sie war eingeschlafen mit der Kette in der Hand. Langsam streckte sie sich zu ihrem Handy und sah das es schon morgen war. Auf ihrem Display waren unzählige Nachrichten und Anrufe von Hyunjin und den anderen zu sehen. Y/n wollte aber nicht reden, weshalb sie alle ignorierte. Das Mädchen stand auf und räumte alles weg, alles außer die Kette. Diese steckte sie ein. Um ehrlich zu sein wusste sie selbst nicht einmal warum sie sie mitnahm, doch sie tat es. Kurz überlegte sie wohin sie gehen sollte. Am besten wäre es, wenn sie Hyunjin anrufen würde oder so, jedoch wollte sie ihn erstaunlicherweise nicht sehen. Nach kurzem überlegen hatte sie sich entschieden. Sie würde zu einem bestimmten Ort gehen. Zum Nachdenken. Um ihre Gedanken zu ordnen. Um sich bewusst zu werden was die Realität war und was nicht. Wer sie anlog und wer nicht. Um von ihren Gefühlen bewusst zu werden...

Ob das so eine gute Idee war wusste sie nicht, jedoch tat sie es trotzdem. Unterwegs ging sie an Changbins Haus vorbei und für einen kurzen Moment wollte sie klingeln, doch sie überzeugte sich selbst schnell vom Gegenteil und so ging sie rasch wieder weiter. 

,,Bin ich hier richtig?", flüsterte sie sich selbst zu und betrat das alte verlassene Gebäude. Sie hatte davon gestern in ihrem Tagebuch gelesen. Es war anscheinend ein "Comfortplace" für sie gewesen und auch der Ort der sie und Changbin verband. Langsam ging sie, wie in dem Buch geschrieben, die Treppen hoch bis sie am obersten Stockwerk ankam und zog ihre Augenbrauen zusammen. Die Tür war leicht geöffnet. Sie betrat den Raum langsam und unsicher bis ihre Augen auf einen Jungen landeten. Es war...




Changbin.

Er hatte sie noch nicht bemerkt. Sie hatte noch die Chance umzudrehen und zu flüchten. Wollte sie dies? Sie sollte, es war das einzig richtige. Aber... ihr Herz lies es ihr nicht zu. Unbewusst näherte sie sich an ihn und ihr Blick wurde sanfter als sie merkte, dass er weinte. ,,Es ist alles meine Schuld. Es tut mir leid y/n. Ich hätte dich besser beschützen müssen, ich hätte uns besser beschützen müssen. Ich hätte nach dem einen Satz merken sollen was er machen wollte. Es tut mir leid", weinte er. Der Junge hatte immer noch nicht bemerkt das das Mädchen neben ihm stand und so hörte sie ihm zu. ,,Aber warum willst du dein versprechen nicht mehr einhalten? Ist es wegen Hyunjin? Oder deinen Eltern? Was haben sie dir nur e-erzählt", redete er weiter und y/n konnte den Anblick nicht mehr ertragen. Sie setzte sich neben ihn und legte ihre zittrige Hand auf seine Schulter. ,,C-Changbin", flüsterte das Mädchen leise. Der genannte Junge schrak auf und schaute erschrocken in y/ns Gesicht. ,,Y/n!", sagte er und wollte sie schon umarmen doch zog sich im letzten Moment zurück. Y/n sah das er zögerte doch lies ihn sein. Sie schaute das Tagebuch an was er in seinen Händen hielt und seufzte. ,,E-Es tut mir leid", flüsterte er und schaute auch zurück zum Buch. ,,Was tut dir leid?" ,,Das ich es dir nicht früher sagen konnte. I-Ich hatte angst du würdest mich verlassen, was du auch getan hast...", flüsterte er den letzten Teil, doch y/n hatte es trotzdem gehört und irgendwie hatte es sich angefühlt als hätte man ein Teil von ihrem Herzen rausgerissen. ,,Ich konnte es dir nicht erzählen, ich hatte angst was passieren würde. Mit dir, mit uns... mit Hyunjin. Hätte ich es getan, hättest du dich erinnert und ich weiß das es nicht gesund für dich ist, wenn du dich auf einmal an alles erinnerst. Du... du hast nicht alles gelesen. Ich weiß nicht ob du es lesen wirst, aber vielleicht willst du es ja...", erklärte Changbin und legte das Buch neben sie hin, ehe er aufstand und schon gehen wollte. Doch... y/n stoppte ihn und zog ihn wieder zurück zur Couch. 

Sie musste ihn fragen. Sie wollte seinen Teil der Geschichte hören. Jetzt. 

,,Stimmt es?" Changbin sah sie nur verwirrt an. ,,Stimmt was?" ,,Stimmt es das du mich immer geschlagen hast? M-Mir weh getan hast? Und das die anderen nur zugeschaut haben?" Sie senkte ihren Kopf und spielte mit ihren Fingern. Irgendwie tat es gut es ihm endlich ins Gesicht zu sagen, aber sie hatte trotzdem angst. Wenn es wirklich stimmte, dann müsste sie loslassen. Die ganzen schönen Momente loslassen. Die neuen Momente wo sie sich näher gekommen sind. Alles. 

Als sie nichts hörte schaute sie auf nur um einen ziemlich geschockten Changbin zu sehen. ,,C-Changbin?" ,,Haben... Haben das dir deine Eltern erzählt?", fragte er sie. ,,Ja?" ,,Ich kann es nicht glauben... sie tun wirklich alles damit du mich hasst... damit du mich vergisst", zischte er schon, doch beruhigte sich ein wenig als er y/n eine Antwort geben wollte. ,,Nein y/n. Ich weiß es fällt dir sicher schwer, aber du musst mir glauben das ich sowas nie gemacht habe und niemals tun werde. Ja es stimmt wir waren zusammen, aber wir haben uns nicht einmal gestritten in unserer Beziehung. Und wenn ich sowas gemacht haben sollte, warum hätte ich dir so oft und so lange geholfen? Warum hätte ich dich damals verteidigt?" Y/n hatte sich das selbe gedacht... es stimmte. Ihre Eltern hatten gelogen. Ein kleiner Teil in ihr bezweifelte dies aber immer noch und Changbin, der y/n auswendig kannte, erkannte das. ,,Hier... lies es. Ich glaube es wird Zeit das du alles erfährst", meinte er und drückte das Buch wieder in ihre Hand. ,,Geh nach Hause... jeder sucht nach dir. Und schreib Hyunjin eine Nachricht." Das Mädchen stand auf und war bereit zu gehen, doch drehte sich ein letztes mal zu Changbin, welcher schon zu ihr schaute. ,,Danke Changbin... und ich hasse dich nicht. Ich kann dich nicht hassen", nuschelte y/n und verlies den Raum. Und zum Ersten mal lächelte Changbin wieder.


Hey Leute,
tut mir Leid das über eine Woche kein Update kam, wie schon mal gesagt, stresst leider die Schule schon sehr. 
Trotzdem hoffe ich es hat euch gefallen <3
Das wars mal wieder, bis zum nächsten Mal,

I'm Out 

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