Chapter thirty one

Er musste mit y/n so reden, er hatte keine andere Wahl, er musste tun was getan werden musste. Was waren nun die Konsequenzen?

3rd Person Pov.
,,Hier, trink lieber was", meinte Felix und reichte y/n ihr Wasser und verlies das Zimmer wieder nachdem er nach dem Mädchen geschaut hatte . Er wollte ihr so viel Zeit geben, wie sie nur brauchte. Es waren mittlerweile ein paar Stunden seit dem Geschehnis in der Firma vergangen. Y/n ist vor lauter weinen bei Chan eingeschlafen und hat noch bis gerade eben in seinem Zimmer geschlafen. Die anderen fünf Jungs waren in der Zwischenzeit am Rätseln was mit Changbin los war. Sie waren bis jetzt immer noch geschockt und konnten es, ehrlicherweise, immer noch nicht glauben. Das war nicht Changbin. Changbin hätte niemals so mit y/n geredet. Nicht damals, nicht jetzt, nie. In der ganzen Beziehung und schon davor hat Changbin, y/n, wie eine Prinzessin behandelt und niemals seine Stimme ihr gegenüber gehoben. Er war immer verständnisvoll wenn es um sie ging. Niemand von ihnen hätte jemals gedacht, dass Changbin, der Hals über Kopf in y/n verliebt war, so mit ihr reden würde. Y/n konnte es selbst auch nicht glauben. Eigentlich...

Vor lauter Schock und mit den ganzen Sachen die in letzter Zeit passiert waren, gibt sie sich die Schuld und nimmt seine Worte ernst. Noch schlimmer ist es, dass sie sich eigentlich immer noch nicht erinnern kann, sie kennt nur ihre Gedanken von ihrem Tagebuch, erinnern an sich kann sie sich immer noch nicht und das stresst sie doch noch ein bisschen. Sie hat das Buch nicht zu Ende gelesen und gerade in dem Moment, nachdem sie Changbin so gesehen hat, hat sie die verschiedensten Gedanken im Kopf. Was wenn Changbin sie absichtlich vorm fertig lesen gestoppt hat? Was wenn ihre Eltern doch nicht gelogen haben und er am Ende der Beziehung so war? Was wenn... was wenn er wirklich so war wie sie ihn beschrieben haben? 

Tief im Inneren wusste sie, dass es alles gelogen war und Changbin der liebste Freund zu ihr war. Jedoch konnte sie in dem Moment leider nicht anders als die Gedanken zu haben und ihnen zuzuhören. Sie konnte es nicht stoppen. Es ist so viel passiert die letzten Tage. So viel hat sich geändert und sie wusste einfach nicht weiter. Was sollte sie denn tun? Mit wem sollte sie reden? Normalerweise würde sie jetzt Changbin schreiben, aber das ging ja jetzt gerade nicht. Hyunjin war offensichtlich gerade auch die falsche Wahl. Ihre Eltern? Niemals. Aber sie musste mit jemanden reden, sonst würde sie noch verrückt werden. Das wusste sie. Und wie als er es wusste, klopfte jemand an der Tür. Nach ein paar Sekunden öffnete sie sich auch und Jisung steckte seinen Kopf durch den kleinen Spalt. ,,Darf ich rein kommen?" Y/n gab ihm nur ein leichtes Lächeln und nickte. ,,Geht es dir jetzt ein bisschen besser?", fragte er und setzte sich neben sie auf das Bett. ,,Kleines bisschen, das Schlafen hat wirklich geholfen", antwortete y/n mit einer rauen Stimme, die vom ganzen Weinen kam. ,,Freut mich. Brauchst du was? Soll ich dir mehr Wasser holen?", fragte Jisung weiter nach.  ,,Nein, danke", meinte y/n knapp. ,,Willst du reden? Ich merk, dass du sehr verwirrt bist", meldete sich Jisung nach kurzer Stille wieder zu Wort. Y/n war erstarrt. Woher wusste er das?

Da fiel ihr wieder ein, dass Chan und Jisung ihre besten Freunde waren. Changbin meinte mal, dass sie sehr viel gemeinsam gemacht haben. Dadurch das die drei gemeinsam Musik machen und y/n auch meistens dabei war, sind sie sich näher gekommen und beste Freunde geworden. Jisung muss sie wohl sehr gut kennen. Irgendwas in ihr gab ihr das Gefühl, dass sie Jisung vertrauen konnte, vor allem wenn er ihr bester Freund war. Also nahm sie die Chance und begann zu Reden. ,,Es ist nur... ich weiß nicht. Es ist so viel passiert in den letzten Tagen, ich weiß nicht mehr weiter. Die ganze Sache mit Hyunjin, zu erfahren das ich mit Changbin zusammen war, der Plan gegen unsere Eltern und jetzt noch das von Heute. Ich bin so verwirrt Jisung. Du weißt was meine Eltern über Chanbin gesagt haben und... das was passiert ist, klingt sehr danach. In meinem Tagebuch klingt Changbin so lieb, nett, fürsorglich, einfach perfekt. Aber das mit heute und die Geschichten von meinen Eltern passen einfach so gut zusammen. Changbin hat mich auch nicht zu Ende lesen lassen, ich mein, ja ich weiß es ist weil ich mich nicht anstrengen soll, laut meinen Arzt. Aber was wenn er wirklich so war und er einfach nicht möchte, dass ich es erfahre. Ich kann mich auch nicht erinnern, also kann ich es selbst nicht bewerten. Und obwohl ich innerlich weiß, dass Changbin absolut nicht so eine Person war oder ist, kann ich nicht anders. Die Gedanken hören nicht auf. Ich denke die ganze Zeit "was wenn" und es macht mich nur noch fertig..." Fertig mit ihren Gedanken atmete y/n tief ein und aus. Sie war froh, dass Jisung gekommen ist und sie es raus lassen konnte. Es fühlte sich so erleichternd an. Vielleicht konnten sie so auch wieder beste Freunde werden, so wie früher... oder?

,,Willst du wissen was ich denke?" Hastig nickte y/n, eine andere Meinung zu hören würde ihr sicherlich helfen. ,,Das heute... das ist nicht Changbin gewesen. Ich bin mir schon sehr sicher, dass er das nicht ohne Grund getan hat. Auch wenn das nichts rechtfertigt, wird es einen Grund geben. Ich kann dir versichern, Changbin war nie so zu dir. Er konnte immer wütend werden auf jeden und alles, außer auf dich. Kein einziges Mal hattet ihr einen richtigen Streit, nur kleine Diskussionen und so aber sonst? Nichts wirklich. Ich verstehe, dass du so denkst, das würde jeder an deiner Stelle, aber mach dich nicht so fertig. Wenn es zu viel wird, komm einfach zu mir oder zu den anderen. Wir können probieren dich so gut es abzulenken oder wenn du reden willst, reden wir. Wir sind für dich da y/n, ich bin für dich da. Du bist immer noch meine beste Freundin, auch wenn ich dich länger nicht mehr gesehen habe. Deinen Platz wird niemand einnehmen." 

Nicht wirklich wissend was sie antworten sollte, lehnte y/n sich mit leicht gefühlten Augen  einfach nach vorne und umarmte Jisung. ,,Danke Jisung, dass bedeutet mir echt viel. Ich bin froh dich zu haben." Und das meinte sie auch. Sie hoffte sie konnte sich bald wieder erinnern an die ganzen schönen Zeiten die sie mit ihrer Freundesgruppe hatte. An die ganzen wertvollen Momente, die nur zeigten wie eng sie eigentlich waren und die ihre Stärke bewiesen. Sie wollte sich unbedingt erinnern, langsam war es genug. ,,Nichts zum Danken y/n, dafür bin ich da." ,,Jisung... kannst du mir ein bisschen von früher erzählen? Wie es war? Unsere Beziehung zwischen dir und mir zum Beispiel?", fragte das Mädchen als sie sich von der Umarmung löste. ,,Klar doch", antwortete Jisung mit einem Lächeln. Er hat kurz überlegen müssen, was er genau erzählen möchte, aber eigentlich machte es wirklich keinen Unterschied. ,,Wir beide hatten wirklich eine gute Bindung. Wir waren immer am Lachen, haben herum gealbert, Chan Hyung und Changbin Hyung gemeinsam genervt, uns gegenseitig unterstützt. Ich kann wirklich sagen, dass ich dich wie meine kleine Schwester sehe. Als Changbin dich uns vorstellte wusste ich sofort, dass wir gut auskommen werden. Wir haben auch oft alleine was gemacht. Manchmal einfach Musik angehört, filme geschaut oder gemeinsam online geshoppt und uns gegenseitig beraten. Ich würde alles geben, um zurück zu den Zeiten von uns acht zu gehen und es nochmal zu erleben oder neue solche Momente aufzubauen. Nachdem du weg warst, war es nie das gleiche, es hat immer etwas gefehlt. Wir hatten uns zu sehr an dich gewöhnt, Chan Hyung, Changbin Hyung, die Jungs und ich auch... du bist uns allen echt wichtig y/n..." Y/n hörte ihm mit einem Lächeln zu. Das klang alles nach einem perfekten Leben für sie. Genau wie Jisung würde sie auch sehr gerne einfach wieder dieses Leben führen. Und das wird sie auch, sie war fest entschlossen ihr Leben zurück zu bekommen.


Hey Leute,
diesmal habe ich mein Versprechen eingehalten und hab es geschafft ein weiteres Kapitel zu schreiben, sogar mal ein längeres. Ich hätte sogar mehr schreiben können, habe mich dann aber schlussendlich selbst gestoppt.
Wie denkt ihr geht es weiter? 
Das wars mal wieder, bis zum nächsten Mal.
I'm Out

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