Chapter six

Das einzige was ich mir wünsche ist, dass du glücklich bist... auch wenn ich nicht die Person bin, die dich glücklich macht.

Pov. Changbin
Ich saß weiter im Park und überlegte eine Lösung für mein Problem. Niemals hätte ich mir gedacht das wenn ich y/n wiederfinde sowas passiert. Eigentlich dachte ich das sie gezwungen in der Beziehung war, aber es sieht nicht danach aus. Sie liebt ihn wirklich... der Gedanke allein zerbrach mir mein ganzes Herz und es zerbrach noch mehr zu wissen das es nicht nur ein Gedanke war, sondern Realität. Ich wusste echt nicht weiter. Jedes mal wenn ich darüber nachgedacht hatte, hatte ich unser Wiedersehen anders vorgestellt, aber es konnte nicht alles nach Plan verlaufen. Nachdenklich saß ich dort und überlegte immer weiter. Irgendwas muss es doch geben. Langsam stand ich doch auf und ging zu der alten Firma. 'Unser gemeinsamer Ort', das haben wir beide immer gesagt. Dieser Ort war einer der einzigen Sachen die mir von y/n übrig geblieben sind. Hier hatte auch alles begonnen. Wenn er nicht gewesen wäre, hätte ich y/n niemals getroffen und alles wäre jetzt anders. Wie es jetzt mit ihren Eltern ging? Wahrscheinlich schlimmer als davor und es ist alles nur meine Schuld. Warum schaffe ich nichts? Warum kann ich nicht einfach eine Sache richtig machen? Warum war ich so nutzlos? Wäre ich nicht gewesen, dann würde es y/n jetzt sogar besser gehen als jemals zuvor. Warum musste ich alles ruinieren? Am Ende hatten meine Eltern doch Recht bei verdammt nochmal allem. 

,,Du wirst y/n verlassen! Sie ist die Tochter der Kims, sie könnte unserer Firma schaden. Jedoch tut sie mir trotzdem bisschen leid... obwohl sie die Tochter der Kims ist, tut sie mir leid mit jemanden wie dir zusammen zu sein. Sie liebt dich sowieso nicht. Man kann dich einfach nicht lieben."

Das waren die Wörter meines Vaters. Und am Ende hatte er Recht. Y/n tat mir auch leid, dass sie mit mir zusammen war, sie hat absolut was besseres verdient. Und Hyunjin war was besseres. Er war alles was ich nicht war und sein konnte. Hyunjin war der bessere Freund für y/n. Sollte ich doch alles so lassen wie es war? Sollte ich einfach y/n nicht näher kommen? Sollte ich ihr die Wahrheit nicht sagen und sie einfach... vergessen?

Konnte ich das überhaupt? Vergessen ist ein starkes Wort und es tat weh darüber nachzudenken. Nein vergessen konnte ich sie nicht. Was ist mit loslassen? Sollte ich sie loslassen? Nein... zu mindestens so lange nicht bis ich nicht herausgefunden habe, was passiert ist, danach vielleicht... wenn sie will das ich nicht mit ihr reden soll, tu ich es. Wenn sie will das wir nur Freunde bleiben, bleiben wir nur Freunde. Wenn sie will das ich aus ihrem Leben verschwinde... tu ich es. Mit einem Seufzen legte ich mich auf die Couch und schloss meine Augen. Ich brauchte jetzt mal eine Pause. Das ganze Sorgen machen tut mit nicht gut. Ich überlege später weiter. Mit den Gedanken schlief ich auch wirklich ein.

3rd Person Pov.
Die sieben Jungs und das Mädchen suchten Changbin schon eine Weile lang. Seit gestern ist er weg und geht nicht mehr an sein Handy ran. Jetzt ist es schon Nachmittag am nächsten Tag und er ist nirgendswo zu finden. Die Jungs, alle außer Hyunjin, weil er nicht wusste was wirklich los war, machten sich unglaubliche Sorgen. Ob sie wollten oder nicht stellten sie sich die schlimmsten Szenarien vor die nur passiert hätten können. ,,Wo haben wir ihn zuletzt gesehen? Im Café oder?", fragte Chan in die Runde. Alle nickten darauf außer y/n. ,,Ich... ich habe ihn später nochmal gesehen als ich... auf einen Spaziergang gemacht habe. Wir waren dann bei einem Park in der Nähe." Nachdem das Mädchen dies gesagt hatte schaute sie jeder neugierig an. ,,Welcher Park?", fragte diesmal Seungmin. Y/n erklärte welcher er wäre und sofort wusste sie wo Changbin jetzt sein müsste. ,,Minho, geht ihr alle zu mir, ich gebe dir den Schlüssel. Ich fahre und hole Changbin, ja?" Minho nickte natürlich und nahm die Schlüssel an. ,,Hyung ich möchte mitkommen", sprach Jisung auf. Chan schaute ihn nur nichtssagend an. ,,Bitte Hyung...", flüsterte dieser traurig diesmal. ,,Na gut komm mit, aber die anderen sollten mit Minho mit. Wir sehen uns dann." Und somit teilten sie sich in zwei Gruppen auf. ,,Und du bist dir sicher das er wirklich dort ist Hyung?" ,,Natürlich Ji, es ist der einzige Ort wo wir nicht waren und es ist auch der einzige Ort wohin er gehen könnte. Warum sind wir nicht direkt hingegangen? Es war eigentlich klar das er dorthin geht...", murmelte der Ältere den letzten Teil. Nickend stieg Jisung ins Auto. Er wollte einfach nur seinen Hyung finden und sicher stellen das es ihm gut geht. Still und nervös saßen die beiden im Fahrzeug. 

,,Im obersten Stockwerk richtig?", fragte Chan als sie das Gebäude betraten. Ohne was zu sagen ging Jisung einfach zu den Treppen und ging nach oben. Der andere dachte sich das er also Recht hatte und folgte dem Jüngeren lautlos. Oben angekommen schauten sie sich sofort um und konnten endlich durchatmen als sie Changbin sahen. Aber das auch nicht für lange. ,,Hyung...", flüsterte Jisung und setzte sich neben den anderen Jungen. Jisung nahm sein Gesicht in seine Hand und drehte das Gesicht von Changbin zu sich weshalb er erschocken nach Luft schnappte. Changbin sah schrecklich aus. ,,Hyung... du bist so blass..." Nachdem Chan dies gehört hatte kniete er sich vor den beiden hin und betrachtete den anderen. Jisung hatte Recht. Changbin sah blass aus aber nicht nur das. Er zitterte am ganzen Körper, seine Haare waren verwuschelt, dunkle Augenringe, müde und rote Augen, und wenn man ehrlich ist, sah man das er geweint hat. Seine Wangen waren immer noch nass von seinen unzähligen Tränen und auf den Boden sah man auch Tropfen. ,,Warst du die ganze Nacht wach? Und ohne Decke?", fragte der Älteste von allen den müden Jungen. Changbin sagte aber nichts sondern nickte nur ganz leicht.

Daraufhin umarmte Jisung ihn sofort. Aber nicht nur weil er zeigen wollte das er für ihn da ist, sondern auch damit er mit seiner Körperwärme Changbin ein bisschen aufwärmen könnte. ,,D-Du hast mir angst g-gemacht Hyung", nuschelte Jisung mit einer brühigen Stimme. Schwerfällig legte Changbin seine Arme um den Kleineren. ,,Tut mir leid Jisungie, dass wollte ich nicht." Changbins Stimme war so leise das sie schon fast unhörbar war. Es brach das Herz der anderen zwei einfach noch mehr. ,,Wir sind für dich da Binnie. Du bist nicht allein. Du weißt du kannst immer zu uns kommen oder?", fragte Chan besorgt. Als Changbin dies hörte nickte er und fing an auf Jisungs Schulter wieder einmal zu weinen. Er ist gestern Abend sogar mal eingeschlafen, aber nur für eine kurze Zeit. Nach vielleicht zehn Minuten war er wieder wach. Seine Gedanken ließen ihn nicht und am Ende wurde ihm alles zu viel. ,,Komm Binnie, die anderen sind bei mir. Wir fahren da jetzt auch hin..." Mit der Hilfe von Chan und Jisung schaffte es der gerade zerbrechliche Changbin ins Auto und legte sich hinten auf die Sitze, sein Kopf auf Jisungs Schoß, der durch seine Haare fuhr während Chan fuhr. Immer noch hatte er sich nicht beruhigt und weinte weiter, jedoch war es schon ein bisschen weniger. Die Situation war schlecht. Sehr schlecht. Keiner der drei wussten derzeit was sie machen sollten, doch hofften das sie eine Lösung sobald wie möglich finden.

Hey Leute.
Wie schon auf meinem Board erwähnt kam heute das Chapter spät weil ich keine Zeit hatte, aber ich hoffe es gefällt euch.
Changbin geht es echt nicht gut... wie denkt ihr geht es weiter?
Das wars mal wieder, bis zum nächsten Mal.
I'm Out

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