Kapitel 37

25.04.2023

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Puh, ich war durch die Nachtschichten für meinen Schreibvorschlag 43 so fertig, dass ich gestern noch vor Mitternacht ins Bett bin. Und dann drehte sich das Brainstorming in meinem Kopf herum, machte Purzelbäume (Saltos) und ermahnte mich, die Gedanken rasch zu notieren, weil sie nach dem Schlafen wieder weg sind.

🥴🛌🥴

Was?! Ich soll noch einmal aufstehen, meinen PC anschmeißen und tippen?

Du spinnst doch wohl, Brainstorming!

Ich schnappte mir also mein Handy und wollte per WhatsApp in eine Fake-Gruppe, die mir mein Sohn eingerichtet hat für das Notieren schneller Ideen oder wichtiger Fahrpläne, ein paar Gedanken tippen. Zögerte. Hm, von WhatsApp bekomme ich den Text nicht auf meinen PC. Zumindest nicht so einfach.

Nach sekundenlangem Grübeln öffnete ich meine Mail-App und tippte mir eine Mail. Oder besser, ich diktierte sie. Ist zwar nicht so toll, aber zum Tippen war ich einfach zu müde. Und dieses nervige kleine Display mag ich nicht. Da sind meine Finger zu groß und meine Augen zu klein für. 😁

Tja, so hab ich bis nach Mitternacht diktiert/getippt.

Das wären dann weitere 2-3 Kapitel für meinen Rundengewinner "Das Schicksal der Ewigkeit". Je nachdem, wie ich es umgesetzt und gefüllt bekomme. Wären dennoch etwa 9.000 Wörter zu wenig, um es einreichen zu können. 

Heute morgen hat mich so eine Bohrmaschine aus dem Bett gejagt. Kennst du das sirrende Geräusch vom Zahnarztbohrer, das sich bis in den letzten Nerv sirrt? Und jetzt stell dir dieses Geräusch etwas dunkler und lauter vor und länger andauernd. So eine bis zwei Stunden. Und dabei versuche zu schlafen. 😣 Geht nicht. Du stehst also auf, willst in Ruhe frühstücken. Aber der Bohrer bohrt weiter. 😖 Und dann, nach zwei Stunden absolute Ruhe. Stille. Nur noch ein liebliches Vogelgezwitscher dringt zu dir herein. 🤗 Du atmest erleichtert auf, nimmst einen Schluck von deinem Morgenkaffee - wenn du zu jung dafür bist, darfst du auch gern einen Schluck Milch oder Wasser nehmen - und lächelst glückselig-dümmlich. Zwei Minuten. Zwei verdammt kurze Minuten. Danach geht der Bohrer wieder an. 😫

Ich werde mir gleich Ohropax reinstopfen und Kopfhörer obendrüber. Ohropax allein helfen nicht, Kopfhörer allein noch viel weniger. Ich will ja keine Musik hören, sondern absolute Stille zum Arbeiten haben.

Tja, so ist das in einem Mehrfamilienhaus. Ich denke mal lieber nicht drüber nach, wie ich die armen Nachbarn bei meinem Einzug leiden ließ. 70er-Jahre-Bau (da bist du wahrscheinlich um einiges jünger als dieses Haus), damals hat man noch nicht an dicke Wände gedacht. Denen waren riesig große Fenster und riesig große Räume wichtig. Alles wunderbar hell. Aber eben auch hellhörig. Und bei drei Häusern, die Mauerwerk an Mauerwerk stehen, überträgt sich alles. Wenn die Nachbarn untendrunter Badewasser einlassen, dann höre ich das. Die baden jeden Abend ab 21.30 Uhr. Warum ich das so genau weiß? Weil in unserem Mietvertrag drinsteht, dass ab 8 Uhr erst "Lärm" gemacht werden darf und nach 21 Uhr Nachtruhe beginnt und alles zu unterlassen ist, was die Nachbarn belästigen könnte. Badewasser einlassen ... 🛀

Manchmal wünsche ich mir da, in einem Büro zu arbeiten und nicht im Home-Office.

Doch dann erinnere ich mich an früher, als ich im Büro gearbeitet habe und die Telefonate der Nachbarplätze mithörte, das Hin- und Hergerenne der Kollegen mitbekam, die Müllabfuhr auf der Straße genauso hörte wie den Paketboten, Rettungswagen und auch Handwerker im Haus bzw. Gärtner draußen.

Gärtner ... ja, die tauchen auch bald wieder auf. Einmal in der Woche wird die gesamte Gartenanlage geschnitten, gemäht, gesäubert. Und an den anderen Tagen der Woche werden die städtischen Anlagen drumherum geschnitten, gemäht, gesäubert. Tja, ländliches Stadtgebiet, da ist weniger Verkehrslärm, dafür mehr "Naturlärm".

Schreibvorschlag 43 habe ich heute als abgeschlossen gekennzeichnet. Die Novelle "Die unerwünschte Prophezeiung" war zwar gestern schon fertig, aber heute kam noch ein Nachwort dazu. Und damit habe ich auch diese zweite Novelle von mir eingereicht in die 3. Runde.

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Also, eigentlich darf ich total verwundert und auch stolz auf mich sein. Mein erster ONC, vier Texte am Start und alle vier Texte in jeder Runde weiter. Ein Text sogar Rundengewinner.  So gut war ich noch nie. Bisher war ich immer "na ja, kann man auch noch mitnehmen" oder doch direkt "nicht gut genug". Ich war immer völlig verzweifelt, weil es nie eine Rückmeldung gab, was ich hätte besser/anders machen können oder sollen, um gewinnen zu können.

Jetzt beim ONC habe ich gar keine Chance zum Verzweifeln. Weil ich mit allen 4 Texten in der 3. Runde bin, auch wenn bislang nur 2 fertig sind und eingereicht. Schreibvorschlag 49 wird zu 100% für die 3. Runde nicht eingereicht. Den schreib ich irgendwann in Ruhe fertig. Und ob Schreibvorschlag 51 noch fertig wird, ist noch völlig offen.

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So, nachdem die Bohrungen kein Ende nehmen, mache ich hier Schluss. Meine Kaffeetasse ist leer, die Arbeit ruft. Nein, nicht mein Rundengewinner, die echte Arbeit, womit ich mein Geld verdiene. 💶

..••°°°°••.. Bis dahin! °°••....••°°


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