12. Mehr als Freundschaft?
Langsam tastete sich Baji's Hand nach unten, an den Saum des Tshirts.
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(🍋Gleich zur Vorwarnung dieser Teil wird mit einem leichten Lemon beginnen, Wer sowas nicht mag, kann es ganz einfach überspringen, ich werde das Ende für euch kennzeichnen🍋)
Baji war unglaublich heiß. Aus irgendeinem Grund wollte er noch mehr, mehr von ihm.
In Zeitlupe schob er seine Hand unter das Shirt. Sofort spürte er Kazutora's weiche Haut unter seinen Fingerkuppen. Sein Bauch kribbelte und seine Hände fühlten sich an als würden sie schwitzen.
Immer fordernder, aber trotzdem sanft, strich Baji seinem schlafenden Freund über Bauch und Brustbereich.
Zu seinem Glück hatte Kazutora einen festen Schlaf und macht so nicht mal Ansätze überhaupt aufzuwachen.
Ausversehen strich Keisuke über die Nippel des Jungen. Sofort nahm er seine Hände weg, auch wenn es ihn schon sehr interessieren würde.
Zögerlich streckte er im nächsten Moment doch einen Finger zu besagten Körperteil aus und umkreiste es langsam.
Sein Bauch fühlte sich an als ob in seinem Inneren ein Feuerwerk gezündet wurde.
Instinktiv rutschte er näher an den Schwarzhaarigen heran, dass kein Blatt mehr zwischen die beiden Körper der Jugendlichen gepasst hätte.
Als er aufhörte ihm an seinem Nippel zu streicheln, ging er mit seiner Hand wieder etwas tiefer zu seinem Bauch.
Auch ohne, dass Kazutora sie anspannte, konnte man seine Bauchmuskeln die nach außen kaum sichtbar waren, deutlich spüren.
Wie von allein fuhr sein Finger die Konturen nach.
Doch noch etwas machte sich bemerkbar. Ein unglaublicher Druck, der fast schon schmerzte ging von seiner unteren Körpermitte aus. Vor Schreck wären ihm fast die Augen aus dem Kopf gefallen, als er die Ursache herausfand.
*Wie konnte das denn passieren? Ich hab doch an gar kein hübsches Mädchen gedacht*, fragte er sich verwirrt selber und strich von außen über die sichtbare Beule in seiner Jogginghose.
Sofort löste er sich von Kazutora und legt sich neben ihn auf den Rücken. Baji der immer noch nicht verstand warum das grade alles passierte, verschränkte die Arme hinter seinem Kopf und starrte zur Decke.
Seine Hose hingegen, war kurz vorm platzen. Innerlich hoffte der Junge, dass sein Problem sich von alleine lösen würde, wenn er die Decke anstarrte und gar nicht erst daran dachte.
Kaum war wieder eine Sekunde vergangen, pochte es erneut, meist noch viel stärker als beim Mal davor. Unglaubliche Schmerzen und Lust nach Befreiung ließen ihn fast wahnsinnig werden.
*Das kann nicht sein! Woher kommt das jetzt?!*, biss er sich auf die Lippe um seinem Drang zu Wiedersehen.
*1...2...3...ah...4...5...ahh*, stöhnte der Schwarzhaarige immer wieder, nachdem er sich versuchte mit zählen abzulenken.
*Verdammte Scheiße, das bringt alles nichts!*, fluchte er in seinem Kopf während er sich von einer Seite auf die andere drehte.
*Ich halt's nicht mehr aus*, stand er leise mit dem Gedanken auf, kletterte über seinen schlafenden Freund und lief aus der Tür. Er rannte ins Bad, sperrte die Tür hinter sich zu und ließ sich auf dem heruntergeklappten Klodeckel nieder.
Mit leisen Stöhnen befreite er sein vor Erregung pochendes und schmerzendes Glied aus seiner Hose.
Fest umgriff Baji ihn und legte langsam los. Immer wieder stöhnte er auf. Dabei versuchte er möglichst leise zu sein, schließlich wollte er nicht, das irgendjemand etwas mitbekam.
Schnell zog der Braunäugige sich noch sein Tshirt aus, damit keine Flecken darauf kommen würden und schmiss es verknittert auf den Boden.
Kaum konnte er es erwarten befreit zu werden. Sofort nachdem er sich entblößt hatte, legte er richtig los. Immer fester umschlossen seine weiche Hand sein Glied und verschnellerte bei jedem Stöhnen der ihm entwich sein Tempo.
Fest biss er sich auf die Lippe um sein lautes Stöhnen zu unterdrücken, was ihm wahnsinnig schwerfiel.
Selbst er selber wusste nicht, wann er das letzte mal so geil gewesen war. Stöhnend krallte er seine Zehen in die Fließen unter sich, als er kurz vor dem absoluten Höhepunkt war.
Wie automatisch fand seine andere Hand zu seinen Eiern. Erregt knetete er sie, während er weiter stöhnend kurz vor dem Ende, es sich immer schneller besorgte.
„Kazu", stöhnte er leise, dann kam er. Die weiße Flüssigkeit spritzte auf seine Brust. Der Schmerz verschwand, ebenso wie die Anspannung. Erschöpft sackte er in sich zusammen.
(🍋Lemon Ende 🍋)
Baji nahm die Hände von seinem Glied und ließ die Arme hängen.
*Was hab ich nur getan...ist es wegen ihm?*, durchfuhr es ihn, obwohl er die Antwort schon selber wusste.
Eine Träne bahnte sich ihren Weg in sein Auge.
*Scheiße, ich glaube ich liebe ihn*
Wenige Minuten später nachdem Baji sich sauber gemacht und angezogen hatte, saß er immer noch auf dem herunter gelassenen Klodeckel.
Nachdenklich hatte der Schwarzhaarige seine Ellenbogen auf seinen Oberschenkeln abgestützt und seinen Kopf in seinen Handflächen vergraben.
Leise seufzte er.
*Das kann doch nicht sein. Ich steh doch auf Mädchen*, schoss es durch Keisuke's Kopf. Dabei dachte er an ein paar bestimmte Mädels, die er schon geküsst hatte und damals auch das gleiche spürte wie jetzt.
*Nein, es ist nicht gleich. Bei Kazu hat alles gekribbelt. Das ist doch nicht normal*, verzweifelte er langsam.
*Ich steh bestimmt nicht auf ihn und selbst wenn wird er nie das gleiche empfinden wie ich*.
Etwas enttäuscht über diesen Gedanken ließ Baji seinen Kopf etwas hängen.
„Ich würde es so gerne wissen", murmelte er leise zu sich selbst.
Wortlos stand der Junge in der nächsten Sekunde auf. Mit dem Fuß trat er auf den Hebel zum öffnen des kleinen Badmülleimers. Mit einem gezielten Wurf versengte er das von Sperma getränkte Klopapier, mit dem er seinen Körper gesäubert hatte im Abfall.
Klappernd ließ er den Hebel los, worauf sich der schwarze Deckel wieder schloss.
Im halbdunklen tastete Baji sich zur Tür und schloss sie auf. Mit einem leisen Knarzen öffnete er die Holztür vollständig und lugte vorsichtig in den Flur.
Auf Zehenspitzen schlich der Schwarzhaarige zu seiner Zimmertür.
Leise öffnete Keisuke sie, glitt ins Innere und schloss sie genauso geräuschlos hinter sich wieder.
Kazutora schlief immer noch. Man konnte es zwar auf Grund der wenigen Helligkeit nicht genau sehen, aber dennoch hörte man ganz genau seinen regelmäßigen Atem.
Baji lächelte zufrieden.
Langsam kam der Schwarzhaarige näher. Schritt für Schritt trat er näher auf sein Bett zu, in der Hoffnung nicht über etwas am Boden zu fliegen.
*Verdammt*, zischte Baji, als er im nächsten Moment doch über etwas stolperte. Von der Größe vermutete er einen Rucksack und ärgerte sich sofort diesen nicht vorhin schon aufgeräumt zu haben.
Grummelnd lag er am Boden und hielt sich den rechten Arm auf den er gefallen war.
„Baji", hört der Junge seinen Namen neben sich murmeln. Er drehte etwas den Kopf und sah direkt in die gelben, verschlafenen Augen seines Freundes, die ihn aus der Dunkelheit anleuchteten.
„Was machst du da?", murmelte der Ältere verschlafen und rieb sich über seine Augen.
„Nichts, ich bin nur gestolpert und hingefallen", lachte der Größere etwas beschämt und kratzte sich am Hinterkopf.
Verlegen schaute Baji weg als er Kazutora genauer ins Gesicht sah.
*Man, ist das alles peinlich*, murmelte er und war froh, dass sein bester Freund ihn nicht nach dem Grund fragte, warum er hier herumgeisterte.
„Wie spät ist es denn?", kam es leise von dem Kleineren, der keine Anstalten machte, sich auch nur mehr zu bewegen als nötig.
Sogleich fummelte Keisuke sein Handy aus seiner Hosentasche.
„Es ist jetzt 19:30 Uhr", beantwortete er die Frage und steckte sein Handy wieder weg.
Kazutora dagegen durchfuhr es.
*Fuck, so spät schon?!*
Hektisch sprang er aus dem Bett und lief an Baji vorbei zur Tür.
Verwirrt saß der Schwarzhaarige immer noch auf dem Boden und verstand die plötzliche Eile seines Freundes nicht.
„Hey, was ist denn los?", fragte er schnell, bevor Kazutora die Klinke der Türe herunter drücken konnte.
„Mein Vater kommt in nichtmal einer halben Stunde nach Hause. Wenn ich nicht vor ihm da bin, gibt das richtig Ärger", erklärte der Ältere eilig, dann drückte er die Messingklinke herunter und stürmte aus dem Zimmer.
Sofort rappelte Baji sich von seinem vollgemüllten Fußboden auf und rannte dem Kleineren nach. Kazutora war schon vor der Wohnungstür angekommen und band sich seine Schuhe zu.
*Fuck, wie soll ich das nur schaffen? Die Zeit ist viel zu kurz, selbst wenn ich sprinte*, rannte ihn schon der Angstschweiß die Stirn runter.
„Sag mal, soll ich dich fahren? Das schaffst du doch niemals in einer halben Stunde bis nach Hause", schlug Baji es seinem Freund vor als ob er dessen Gedanken gelesen hätte.
Zu gerne würde er annehmen, vorallem weil er wusste, das dies der einzige Weg war, dass er noch rechtzeitig zuhause ankommen würde.
„Das kann ich doch nicht annehmen", murmelte Kauutora leise.
Baji grinste breit, so dass seine Eckzähne deutlich hervorstachen.
„Natürlich kannst du das. Wir sind doch Freunde!"
Bei diesen Worten setzte sich der Jüngere neben den Schwarzhaarigen und begann ebenfalls sich seine Schuhe anzuziehen.
Kazutora lächelte leicht und sah ihn aus einer Mischung aus dankbar und erleichtert an.
Als beide ihre Sachen angezogen hatten, schnappte sich Keisuke seinen Motorradschlüssel, dann verließen sie die Wohnung.
Schnell begaben sie sich in die Tiefgarage.
Schwungvoll ließ sich Baji auf seinem Motorrad nieder und wartete bis Kazutora aufgesessen hatte. Kaum nachdem sie fertig waren, startete der Jüngere den lauten Motor und ließ ihn aufheulen.
Eilig fuhr er los, durch die schon etwas leeren Straßen.
Kazutora saß lächelnd hinter seinem Freund und hatte die Arme von hinten um den Körper des Fahrers gelegt. Eng saß der Gelbäugige hinter ihm und hatte seinen Kopf mit der Wange an Baji's Rücken gelehnt.
Natürlich spürte der Jüngere dies und musste deshalb ebenfalls lächeln. Am liebsten würde er den ganzen Abend so durch die Straßen von Tokyo fahren, weil er genau wusste wie sehr Kazutora es liebte.
*Leider geht das nicht*, seufzte Keisuke innerlich und legte nochmal mehr an Geschwindigkeit zu, damit sie rechtzeitig ankamen, schließlich wollte er unter keinen Umständen, dass sein Freund Ärger bekommen würde.
Als sie nach ein paar Minuten vor Kazutora's Haus angekommen waren, lag betretenes Schweigen in der Luft.
Beide Jungen hätten gerne mehr Zeit mit rumfahren verbracht.
„Danke, fürs fahren", lächelte der Ältere bescheiden und hob zur Verabschiedung zögerlich die Hand.
Wie automatisch zog Baji den Kleineren näher zu sich und schloss ihn in eine feste Umarmung.
*Tut mir leid, Kazu, aber ich wollte dich noch einmal bei mir haben*.
Zu Keisuke's Verwunderung blieb sein Freund wortlos stehen. Er erwiderte die Umarmung zwar nicht, aber er wehrte sich auch nicht dagegen.
Noch kurz standen sie so auf der Straße vor dem Zuhause des Älteren. Um sie herum war alles ruhig. Kein Mensch war außer ihnen in der Umgebung zu sehen.
Wohlig schloss Baji die Augen und nahm tief den Duft von Kazutora in sich auf.
„Baji...ich muss langsam", murmelte der Ältere leise und hob sei Kinn, dass er in die braunen Augen des größeren Jungen schauen konnte.
„Ja, hast recht, tut mir leid", löste sich der schwarzhaarige verlegen von dem Jungen.
Kazutora lächelte leicht, dann winkte er.
„Wir sehen uns morgen in der Schule".
Mit diesen Worten lief er auf sein Haustür zu und schloss diese auf. Bevor er im Inneren verschwand, winkte er noch einmal dem Jungen der mit seinem Motorrad auf der Straße stand zu, dann zog er die Tür hinter sich zu und war verschwunden.
Baji lächelte wohlig, während es in seinem Bauch wie vorhin, wie verrückt kribbelte.
Der Braunäugige stieg wieder auf seine Maschine, dann fuhr er los.
Den ganzen Weg über blieb das kribbeln und hörte auch als er zuhause in seinem Bett lag nicht mehr auf. Inzwischen war aber noch etwas eingetreten. Seit er wieder in seinem Zimmer war, fühlte er sich plötzlich so schrecklich allein.
Nachdenklich starrte Baji die weiße Decke über sich an, die ihn auch im Dunkeln entgegen leuchtete.
Auch wenn alle Anzeichen sicher waren, dass er seinen besten Freund liebte, so wollte er es doch nicht wahr haben.
*Ich bin doch nicht schwul*, brummte er nicht gerade überzeugt an den Gedanken.
*Aber was ist das sonst für ein Gefühl? Bei ihm fühlt sich alles so gut und richtig an*
„Wahrscheinlich bin ich einfach nur etwas übermüdet und durcheinander von dem Tag, morgen ist alles bestimmt wieder ganz normal", war der Jugendliche der festen Überzeugung.
Er schaltete an dem Schalter neben sich die einzige noch brennende Lampe im ganzen Raum aus. Nachdem das Licht erlosch, drehte er sich gemütlich in seine Decke ein und schloss die Augen.
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Baji ist schon mal den ersten Schritt gegangen, doch denkt ihr Kazutora fühlt wie er? 🤔
Würde mich sehr über Feedback vorallem zum 🍋-Teil freuen, da ich sowas nicht so oft schreibe.
Habt eine schöne Osterwoche 🐰
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