25. Kapitel

Hier waren sie also, Atlanta.
Percy war während der vier stündigen Fahrt ungewohnt schweigsam gewesen.
Die meiste Zeit hatte er aus dem Fenster gesehen oder leise vor sich hin gebrabelt.
Jetzt, wo sie vor dem Ortsschild parkten, wirkte er, als wäre ihm schlecht.
"Wohin jetzt?"
Oliver drehte sich auf dem Fahrersitz um.
"Alles okay?"
Auch ihm war Percys blasse Haut aufgefallen.
"Ja alles gut"
Jeder konnte ihm ansehen, dass es nicht so war.
"Wir müssen zum Aquarium."
Je weiter sie fuhren, desto nervöser wurde Percy, als sie an einer Ampel geschnitten wurden und Oliver hupte und lautstark anfing zu fluchen, zuckte Percy heftig zusammen und hatte sogar seinen Kugelschreiber aus der Tasche gezogen.
"Wenn suchen wir eigentlich?" Fragte Gwen, die sich langsam sorgen um den Halbgott machte. Was ihn so in Aufruhr versetzte, konnte auch für sie nicht gut sein. "Ihr Name ist Keto. Als ich das letzte mal hier war, arbeitete sie im Aquarium. Chrysaor hatte einen Flyer davon in der Tasche, deswegen gehe ich davon aus, dass er sie besucht hat."
"Ist die Göttin Keto nicht die Mutter aller Meeresungeheuer?" "Ja"
"Aber wir suchen nicht diese Keto oder?"
"Doch"
Oliver verstummte.
"Und was machen wir, wenn wir sie gefunden haben?"
Logan lehnte sich nach vorn und stützte sich auf seine Ellbogen. "Ich werde sie nach Chrysaor fragen und ihr haltet mir ihre Kinder vom Hals." Erwiderte Percy
"Ihre Kinder?"

Gwen fröstelte es und zwar nicht wegen den kalten Temperaturen draußen.
"Das letzte mal als ich hier war, war sie nicht allein." Percy seufzte.
"Tut mir leid. Ich weis das ist nicht besonders hilfreich, aber ich weis nicht was uns erwartet. Außerdem werden außer Vic, eure Waffen nicht viel gegen sie ausrichten können. Ich habe euch schon neue bestellt, aber Hermes scheint andere Dinge für wichtiger zu halten."
Er blickte an die Decke des Vans. "Wir müssen wohl oder übel auf ihn warten."
Oliver hielt zwei Querstraßen vom Aquarium an und sie begannen zu warten.
Gwen lehnte ihren Kopf an Logens Schulter und wäre fast weggenickt. Plopp.
Auf einmal sahs Hermes in seiner Botenuniform auf dem freien Sitz neben Percy.
"Ein Paket für Percy Jackson. Bitte hier, hier und hier unterschreiben."
Er hielt Percy etwas unter die Nase, das entfernt wie ein Touchpad aussah und Percy kritzelte seine Namen darauf.
Mit einem Lächeln, dass man oft bei Autoverkäufern sah, griff er jetzt neben sich in die Luft und förderte ein längliches Paket zu tage.
"Die Verspätung ist nicht unser Fehler."
Eine helle Stimme, die das 's' seltsam lang zog erklang.
Gwen konnte nicht erkennen woher sie kam, aber Percy schien es zu wissen.
"Wessen Schuld ist es den dann Martha?"
"Na die deiner Freundin und des anderen Balgs."
"Ruhe dahinten." Hermes seufzte.
"Annabeth und Clarisse konnten sich nicht einigen, welche Waffen sie einpacken sollen."
Percy lachte leise.
"Das sieht ihnen ähnlich."
"Also dann, war mir eine Freude ihr lieben, aber jetzt muss ich auch los. Da oben ist zur Zeit die Hölle los."
"Warum was ist passiert?"
Percy klang besorgt.
"Der übliche Stress eben."
Hermes blickte Percy nicht in die Augen, murmelte noch einmal eine Entschuldigung und löste sich dann mit einem weiteren Plopp in Luft auf.
Seltsam.
Für einen Moment wurde es Still im Van, dann öffnete Percy das Paket.

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