。°-♱°。Kapitel 7。°♱-°。
Archie Thapa •Sohn der Gaia•
Archie hatte viel in seinem Leben erlebt. Nun, wenn man bereits seit zwei Jahrhunderten die Erde heimsuchte konnte man wohl nichts anderes erwarten, aber es sollte ja auch Halburgötter oder andere Wesen, welche nicht durch Altersschwäche in den Hades gingen, geben, die ihr Leben lang irgendwelche Serien schauten und gar nicht erst daran dachten etwas zu erleben.
Und doch, trotz all seiner Erfahrung war es ihm noch nie passiert, dass eine Stimme, die sich benahm wie die seltsame Stimme aus dem Off, zu ihm sprach und ihn in eine Schlucht lotste. Als er angekommen war konnte er nur noch sehen, wie ein Mädchen wortwörtlich vom Himmel fiel. Kurz bevor sie dann schließlich zu Boden krachte hatte er versucht den Fall möglichst durch eine Änderung der Erde abzufedern, was jedoch weniger gut geklappt hatte. Er musste zugeben, dass es ihn überrascht hatte, als sie schließlich doch aufgewacht war. In den wenigen Momente, in welchen sie dann wach war, wurde auch ziemlich schnell klar, dass sie ebenfalls eine Halburgöttin war und wenn er jetzt zurück an die Stimme dachte, konnte er sich relativ sicher sein, dass ein verfluchter Urgott mit ihm geredet hatte. Anders als die lächerlichen Kreaturen, die sich Götter schimpften, versuchten diese immer noch ihre Kinder zu schützen.
,,Warum guckst du wie ein bescheuerter auf den Boden? Hoffst du, dass er dich endlich verschwinden lässt?", fragte die Halburgöttin, Alecto hatte sie sich vorgestellt, freundlich wie seit ihrem erwachen. Archie musste zugeben, dass er es deutlich bevorzugt hätte, wenn sie einfach nie aufgewacht wäre, oder wenn er nicht auf den Urgott gehört hätte und in die Schlucht gegangen wäre. Dieses Mädchen zeigte wieder, warum er für gewöhnlich niemandem half.
,,Ich könnte tatsächlich einfach verschwinden. Dann wäre ich immerhin deine nervige Art los, aber da man sich einem Urgott nicht widersetzt werde ich bleiben und mir dein rumgezicke wohl noch länger antun müssen", schnappte er zurück. Alecto zuckte nicht mit der Wimper und musterte ihn weiterhin abschätzig. Der Sohn der Gaia lächelte schmal zurück und kniff seine Augen zusammen.
,,Meinetwegen kannst du wirklich gerne gehen. Es interessiert mich reichlich wenig, ob ich einen inkompetenten Halburgott mehr oder weniger habe", erwiderte sie und Archie meinte etwas wie Sorge in ihren kalten Augen aufblitzen zu sehen. Kannte sie weitere Halburgötter?
,,Wie gesagt, mir wurde ein Auftrag gegeben und auch, wenn mir das eigentlich verdammt egal ist werde ich keinen Urgott verärgern", gab der Halburgott zurück. Er erhob sich schließlich. Seit Tagen waren sie nun in der Schlucht, da Alecto aus irgendeinem Grund darauf bestand hierzubleiben. Er verstand sie einfach nicht.
,,Schön für dich. Ich...", ein Donnern durchbrach das Gespräch. Blitze schossen durch den Himmel, er konnte den Geruch von Feuer und Tod wahrnehmen und ein Speer schlug nur wenige Meter neben ihn den trockenen Wüstenboden ein.
,,Scheiße! Was ist das denn jetzt?!", schrie Archie. Sein Blick viel auf Alecto. Wiedererkennen und ein Hauch von Angst stand auf ihrem Gesicht geschrieben. Mehrere Personen tauchten hinter ihnen auf und an den schlichten, königsblauen Uniformen konnte er sie leicht Elefthería zuordnen. Hass durchflutete ihn.
,,Du hast wohl vergessen zu erwähnen, dass sie dich jagen!", zischte Archie zu seiner Begleiterin. Diese schüttelte bloß den Kopf.
,,Wir sind eine Schlucht runtergesprungen um Ihnen zu entkommen. Ich hatte keine Ahnung, dass sie uns noch verfolgen!", verteidigte sie sich und ihm viel schnell auf, dass sie von 'wir' redete. Wer auch immer diese andere Person war, sie war entweder tot, oder außer ihrer Reichweite.
,,Ergebt euch und wir werden euch mitnehmen ohne Gewalt zu nutzen", versuchte eine etwa 20 Jährige Frau ihr Glück. Es war ein ziemlich schwächer Versuch, wenn man bedachte, wie die meisten kurz davor waren ihre Waffen zu greifen und sie einfach zu töten.
Archie lachte. In wenigen Millisekunden traf er einen Entschluss. Er würde sie alle töten, wenn es sein musste, Elefthería gehörte sowieso auf den Müll! Die Erde bebte und mit einer Handbewegung schossen spitze Steine aus dem Boden. Die ersten Götterdiener wurden ohne Rücksicht aufgespizt. Alecto griff nun ebenfalls in das Geschehen ein. Der Sohn des Gaias traute seinen Augen kaum trauen, als die eben Gefallenen Feinde trotz aller Verletzungen aufstanden und zu ihren Waffen griffen. Doch sie griffen nicht sie beiden an, sondern wandten sich gegen ihre eigenen Leute. Alectos Gesicht neben ihm zierte ein fast schon wahnsinniges Grinsen. Ein Kind des Tartarus. Schoss es ihm durch den Kopf. Er war nie ganz sicher gewesen, wer ihr urgöttliches Elternteil war und nun wusste er es.
Die Mitglieder Eleftherías griffen trotz dem anfänglichen Schock weiterhin an und schnell wurde klar, dass sie den Kampf keinesfalls gewinnen konnten. Sie mochten unglaubliche Macht in sich tragen, aber die Gegner waren zu zahlreich.
,,Wir müssen hier weg!", schrie Archie über das Kampfgetümmel hinweg. Alecto nickte.
,,Bring uns aus der Schlucht. Dann führe ich uns", rief sie zurück. Er hatte keine Ahnung, ob sie wirklich wusste, wohin sie mussten, aber er beschloss ihr einfach mal zu vertrauen. Ein weiterer Gegner fiel durch seine Hand. Er trat einmal auf den Boden und machte eine wirsche Handbewegung. Ein risieger Fels erhob sich unter ihm und der Tochter des Tartarus aus dem Boden und transportierte sie in luftige Höhe. Eine Art Brücke aus Stein bildete sich zwischen ihnen und der Klippe.
Sie rannten los und verschwanden kurze Zeit später in den Wald. Elefthería war immer noch in der Schlucht und so hatten sie zumindest etwas Zeit um Abstand zwischen der Schlucht aufzubauen. ,,Wo sollen wir jetzt hin?", fragte Archie sie, während sie rannten.
,,Wir müssen irgendwie nach Ikaria gelangen", antwortete Alecto. Das irre Grinsen war zumindest etwas aus ihrem Gesicht gewichen. Er runzelte bloß die Stirn.
,,Was sollen wir da?", Ikaria war alles andere als bekannt. Es war eine recht kleine Insel in der Ägäis, welche nach gerüchten unter einem Fluch lag. Die Inseln in der Nähe Ikraias wurden immer zuerst von dem Götterzorn heimgesucht und aus diesem Grund standen die meisten ohne große Bewohner da.
,,Man hat mir gesagt, wenn ich nicht länger in der Schlucht bleiben kann, soll ich nach Ikaria gehen", antwortete die Halburgöttin kryptisch. Archies Auge zuckte leicht.
,,Wer hat es dir gesagt und wieso glaubst du, kannst du denjenigen vertrauen?", fragte er gereizt. Das Mädchen vertraute weder ihm und wahrscheinlich nicht mal sich selbst, also warum Leuten, die sie auf eine verfluchte Insel lockten?
,,Weil sie Halburgötter sind! Und weil einer von ihnen mein Halbbruder ist!", erwiderte sie. Der Sohn der Gaia stoppte abrupt, als ihm die Zusammenhänge klar wurden.
,,Dann hast du mit Timorías Anhängern gesprochen! Ich will nichts gegen sie sagen, aber Timoría will Krieg! Wenn wir zu ihnen gehen, werden wir mit höchster Wahrscheinlichkeit in den Krieg reingezogen!", rief er, in der Hoffnung gerade dies vermeiden zu können, doch die Entschlossenheit in Alectos Augen zeigte, dass sie definitiv nicht aufgeben würde und durch einen bescheuerten Urgott hatte er keine andere Wahl, als ihr zu folgen.
,,Wir sind schon jetzt im Krieg! Ein Krieg, in dem ich kämpfen werde und so viele Götterdiener und Götter wie möglich abschlachten werde!", gab Alecto mit solcher Überzeugung, wie er sie seit langer Zeit nicht mehr gehört hatte, zurück. Resigniert blickte er sie an. Dann hieß es wohl auf nach Ikaria. In was für eine Scheiße war er hier nur reingeraten?
Yasha Ito •Sohn des Ares•
Yasha lehnte an den aus Glas gefertigten Geländer und überblickte das ganze Geschehen. Felicitas saß auf einem Klappstuhl, von dem er keine Ahnung hatte, aus welchem Versteck sie den schon wieder hatte, neben ihm.
,,Jetzt ist es also soweit... Wir verraten die wunderbaren Cheirismós'", murmelte sie und er konnte deutlich hören, dass sie alles andere als zufrieden mit den Entwicklungen war. Es war ungewöhnlich, dass die Tochter der Aphrodite überhaupt gereizt war und ihr Ausbruch, als sie die Neuigkeiten erfahren hatten, war wohl etwas, was er so noch nie bei ihr erlebt hatte.
,,Genau genommen verraten wir niemanden. Wir greifen nur diejenigen an, die potentiellen Feinde sind", spottete er und erntete dafür einen bösen Blick von der Seite.
,,Es ist aber so sinnlos! Ein Bündniss würde doch viel mehr bringen! Würde mich nicht wundern, wenn Ajales da seine Finger im Spiel hat! 'Oh ich bin ein Orakel. Ein Hellseher! Ich bin so unglaublich weise!'", zitierte Felicitas den weißhaarigen Sohn des Apollo. Yasha mochte ihn auch nicht sonderlich. Seiner Meinung nach war er bloß ein arrogantes Arschloch und weiter nichts.
,,Ich wäre wohl auch eher für ein Bündniss. Es wäre lustig zu sehen, ob eine Organisation voller Leute, die deine Psyche zerstören, wohl meinem Charme erligen würde...", er grinste das Grinsen, von dem er wusste, dass Felicitas es alles andere als mochte und prompt spürte er einen Schlag auf den Hinterkopf.
,,Es war ja mal wieder klar, dass du gerade daran denkst...", meinte sie sarkastisch, doch auch sie musste schließlich grinsen. ,,Wobei ich zugeben muss, dass es ausgesprochen lustig mitanzusehen wäre, wie sie dir einen Korb geben würden", fügte sie noch hinzu. Yasha lächelte bloß.
,,Wir beide wissen, dass das definitiv nicht der Fall sein wird", er wollte noch etwas hinzufügen, wurde jedoch von sechs Gestallten abgelenkt. Vier davon gehörten ohne Zweifel zu Apaísios, er kannte sie sogar, hatte sich jedoch nie ihre Namen oder anderes gemerkt, die zwei anderen jedoch waren ihm unbekannt. Entweder sie wären neue Rekruten, was aufgrund des nicht gerade fortgeschritten Alters durchaus möglich wäre, doch sonst müssten sie die Mitglieder von Cheirismós sein. Yasha wusste nicht genau, was er erwartet hatte, aber definitiv mehr als das. Zum einen irritierte es ihn, dass sie bloß zu zweit waren und zum anderen konnte das Mädchen, welches eine auffällige Narbe über ihrem linken haselnussbrauen Auge hatte, unmöglich älter als 19 sein und der Junge schien auch nicht älter zu sein.
Er stupste Felicitas an und auch diese schien überrascht zu sein. ,,Ich hätte mehr erwartet als das... Will Cheirismós uns eigentlich verarschen, oder schicken sie einfach Kanonfutter?", fragte er sie.
,,Ich tippe auf letzteres. Die beiden können unmöglich vom Rat ernst genommen werden...", gab sie zurück.
Der Sohn des Ares blickte zurück zu den vielleicht Feinden. Beide trugen keine Uniformen, wie es teilweise für Apaísios üblich war, wobei er auch nicht behaupten konnte eine zu tragen. Die Teile waren einfach viel zu hässlich. Das Mädchen trug fast schon altmodische, schwarze Kleidung und der Junge war in einen schwarzen Mantel, welcher beinahe dramatisch hinter ihm her flatterte gekleidet. Beide bewegten sich komplett lautlos und im ständigen Gleichschritt. Die voluminösen, rotbraunen Haare des Mädchens wehten bei jedem Schritt hinter ihr her. Der Junge hingegen hatte rabenschwarze Haare mit fast schon weißen Spitzen, welche vor die Augen fielen und diese so verbargen. Als hätte er seinen Blick gespürt blickte er auf. Neongelbe Augen, welche keine Pupillen zu haben schienen blickten direkt in seine und in diesem Moment war Yasha sich ziemlich sicher, dass Cheirismós den Teufel mit einem überraschend engelsgleichen Gesicht hergebracht hatte.
,,Ich glaube, wir könnten vielleicht doch ein Problem kriegen...", murmelte Felicitas leise und er stimmte hier definitiv zu. ,,Was glaubst du, von wem sie abstammen, oder ob sie einfach nur Menschen sind?", fragte sie noch.
,,Die sind keine Menschen... Das sieht man genauso, wie man dich als Tochter der Aphrodite erkennt", er zwinkerte ihr zu, worauf hin sie bloß mit den Augen rollte. ,,Das Mädchen sieht nach irgendetwas dunklem aus. Vielleicht Hades?", überlegte er.
,,Vielleicht. Allerdings hat sie nicht die typische Todesaura und ihrem Aussehen, von den Klamotten mal abgesehen, her sieht sie eher nach Apollo aus", entgegnete Felicitas.
,,Apollo? Hast du Run mal gesehen? Das sind ziemlich Unterschiede", verteidigte er seine Idee.
,,Run ist auch alles andere als typisch. Sowohl, was sein Aussehen angeht, noch seine Kräfte. Sein Charakter hingegen kommt wahrscheinlich genau nach Apollo. Arrogant, asozial, kein Moral, wahnsinnig und einfach nur ein riesiges Arschloch", meinte Felicitas ohne Reue.
,,Das stimmt wohl. Ich muss sagen, dass Mädchen sieht auch deutlich besser aus als Run", sagte Yasha ebenfalls ohne Schuldgefühle, dass er über das Orakel lästerten.
,,Felicitas, Yasha, ihr werdet gebraucht", hörte er die Stimme des wohl höchstgestelltesten Ratsmitglied hinter sich. Mit einem großen Grinsen wandte er sich um.
,,Wofür denn, meine Liebe?", fragte der Halbgott charmant. Der Ausdruck auf ihrem Gesicht versprach späteren Mord. Er lächelte weiter unschuldig.
,,Run will euch sprechen", Yashas Lächeln fiel aus seinem Gesicht. 'Verdammt! Was hat der Idiot jetzt schon wieder?' dachte er. Felicitas huste währenddessen, als wäre sie am ersticken und er meinte ein leises 'Was' zu hören.
,,Kommt mit", meinte Rima, als wüsste sie als einzige wo sich das Zimmer des Orakels befand.
Mehrere Minuten später standen die beiden Halbgötter vor der der aus Amandla bestehenden Tür, welche zu Runs Schlafzimmer führte. Yasha fragte sich schon seit langen, warum er nicht auch so eine besondere Tür bekam und stattdessen in dem letzten Besenschrank leben musste.
Rima verschwand, sobald sie ankamen. Wahrscheinlich musste sie sich nun mit Cheirismós unterhalten. Nach kurzem zögern und beide traten ein.
,,Ihr seit hier", das Orakel saß im Schneidersitz auf dem weißen Himmelbett. Der Sohn des Ares blickte sich um. Das ganze Zimmer war komplett weiß, bis auf die roten Flecken, die den Boden vor ihm bedeckten und wenn man die in schneeweißen Verband eingewickelten Hände seines Gegenübers auf denen man ebenfalls verdächtige rote Flecken ausmachen konnte sah, konnte sogar der letzte Idiot darauf kommen, dass Ajales seine auch so berühmten Zukunftssicht genutzt hatte. Niemand wusste so genau, warum dafür Blut benötigt würde, aber, solange die Voraussagungen stimmte, interessierte das auch keinen.
,,Ja und wenn du nicht schnell sagst, was du willst, sind wir das gleich nicht mehr", sagte Yasha sarkastisch. Felicitas warf ihm einen lobenden Blick zu.
,,Wie schön... Ich würde mir eure Anwesenheit auch nicht wünschen, wenn es nicht notwendig wäre, aber um gleich zum Punkt zu kommen. Ihr müsst gehen, wenn Apaísios Nemesis und Hyperions Kinder fangen will", die Aussage wurde mit Schweigen beantwortet. Run lächelte wie der wahnsinnige Halbgott, der er war. Weder Yasha noch die Tochter der Aphrodite neben ihm schienen mit einer solchen Offenheit gerechnet zu haben und alles, was sie taten waren mit verständnislosem Blick geradeaus zu starren.
,,Was?", fragte Felicitas neben ihm nach einiger Zeit. ,,Nochmal von vorne, du willst, dass wir Apaísios verraten?", erst jetzt wurde dem Sohn des Ares klar, was für Folgen die eben genannte Tat hätte. Wollte Ajales sie eigentlich umbringen? Nun, wahrscheinlich wollte er das wirklich, wenn man bedachte, wir groß der Hass zwischen ihnen war.
,,Ja. Es ist wichtig für die Zukunft. Nun, es ist wichtig um das Ende so zu gestalten, wie es sein soll", sagte dieser kryptisch und hätte Felicitas ihn nicht unauffällig am Arm gepackt, hätte er den anderen Halbgott ordentlich in das grinsende Gesicht geschlagen.
,,Und wenn wir dieses Ende gar nicht wollen?", meinte Yasha nun.
,,Dann werde ich euch die andere Möglichkeit zeigen", mit diesen Worten tauchte sich Yashas und Felicitas Welt in Dunkelheit.
Zenon Curtius •Sohn des Zeus•
Zenon bis die Zähne zusammen, als er den neusten Artikel der 'Kronos' auf seinem Tablet sah. Der Tag begann schön wieder wunderbar.
Athen: Götterorganisation setzt Ratshaus in Brand!
Die ganze Aktion klang verdächtig nach Nuri! Wahrscheinlich hatte er schon wieder auf eigene Faust gehandelt und da war ja klar, dass so etwas dabei rauskam. Die Autoren der Zeitung sollten außerdem sehr viel weniger auf Elefthería gehen! Sie waren immerhin nicht die Feinde, sondern Organisation wir Cheirismós oder Apaísios. Sollten sie doch auf die gehen!
,,Da hat Elefthería wohl ganz schön Scheiße gebaut", hörte er eine verächtliche Stimme neben sich. Sein Blick schnellte zur Seite. Jacob Crain, ein Kind des Prometheus aus seinem Jahrgang stand direkt neben ihm. Schwarze, lockige Haare fielen schulterlang um das blasse Gesicht. Schwarze Glubschaugen musterten ihn abwärtig. Der Ruf, welcher großteils von extremen Hass auf die Götter geprägt war, eilte Jacob voraus und allein dieser sorgte dafür, dass Zenon tiefen Zorn gegen ihn empfand.
,,Elefthería hat getan was nötig war und du solltest lieber die Klappe halten, hast du verstanden?! Du bist nämlich einer der einzigen, der gegen die Götter ist", erwiderte der Sohn des Zeus mit kaltem Tonfall. Er wandte den Blick ab und wandte sich wieder seinem Essen zu. Leider verzog Crane sich nicht, sondern besaß auch noch die Dreistigkeit den Platz neben ihm einzunehmen. Aus irgendeinem Grund hasste das Kind des Prometheus ihn abgrundtief und zeigte dies auch deutlich.
,,Es gibt so viel mehr, die gegen die Götter sind, als du glaubst", Crane grinste hinterhältig.
,,Und es gibt so viele mehr, die gegen dich sind, als du glaubst", mit diesen Worten stand Zenon auf, schnappte sich das Tablet und ließ das Essen nahezu unberührt stehen. Es regte ihn furchtbar auf, wenn Halbtitanen, Halbgötter oder Menschen so offen gegen die Götter waren. Ohne sie würde hier alles ganz schnell zusammenbrechen und dann würden sie sehen, was sie von ihrem Hochmut hatten. Am Ende würden die Götter gewinnen, wie sie es immer taten und die Idioten, die jetzt versuchten sich mir ihrem mickrigen Widerstand zu wiedersetzten würden in den Hades gebracht werden, denn so war es immer. Die Götter waren nunmal nicht einfach endlich, wie alles andere um sie herum und diese Unsterblichkeit würde nicht so einfach zerbrechen.
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Hiermit ist also Kapitel 7 abgeschlossen. Wie immer hoffe ich natürlich, dass es auch gefallen ^^
Ja, dass war's auch schon, bis zum nächsten Kapitel und noch ein schönes Restwochenende :)
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