。°-♱°。Kapital 12。°♱-°。

Iluzye Psihe •Sohn des Dionysos•

Iluzye stand angelehnt an einem Baum in Mitten des Waldes und wartete. Lysann, welche vor wenigen Sekunden eingetroffen war, blickte sich unwohl um. Zurecht. Er war niemals dafür gewesen sie mit in ihre Pläne miteinzubeziehen, aber nach Voice Gemurmel, sie wäre mächtig und loyal, hatte er schließlich zugestimmt.

Ein Räuspern in direkter Nähe zog seine Aufmerksamkeit auf sich. Betont langsam drehte Iluzye sich um. Sein Gesichtsausdruck verdunkelte sich, als er in das selbstgefällige Gesicht von Ace Brixton, welcher neben Voice stand, blickte. Vielleicht sollte er ihn einfach töten... Dann wäre wenigstens ein Problem gelöst.

,,Hört auf euch gegenseitig umbringen zu wollen. Das ist strategisch alles andere als klug", ertöhnte Voice Stimme. Er würdigte sowohl ihn, als auch Ace, keines weiteren Blickes, als wäre bereits alles geklärt, und ging zu Lysann. Am Rande bekam er mit, wie er sie freudig begrüßte und sich neben ihr auf einem Baumstamm niederließ.

,,Also... Wirst du dich daran halten, was Voice dir aufgetragen hat", spottete Ace. Iluzye konnte das Messer, welches für eine Milisekunde in dem Ärmel des 16 Jährigen aufblizte, genau erkennen. Der Sohn des Dionysos grinste bösartig. Er würde sich von niemandem etwas sagen lassen.

,,Nein... Anders als du kann ich auch ohne Hilfe eines Jungen, der andere kontrolliert, denken", gab er hinterhältig zurück. Der schmale Silberreif, welchen er immer bei sich trug, wandelte sich zu einem eleganten Dolch.

,,Ähm... vielleicht solltet ihr aufhören euch zu bekämpfen und er daran denken zusammenzuarbeiten", hörte er Lysann. Mit der Zeit bei ihnen hatte sie klugerweise deutlich mehr Rückrat bekommen. Iluzye schnalzte verärgert und wandte sich schließlich ab. Dann also doch keine Leichen. Noch nicht...

,,Alsooo... Worum geht es in dieser kleinen Runde genau?", fragte Ace gedehnt. Wäre der Sohn des Dionysos jemand geringeres, hätte er die gut überspielte Neugier nicht bemerkt, aber er war Iluzye Psihe. Er wusste alles und überhöhte nichts!

,,Du kommst also her, ohne zu wissen, um was es geht?", spottete er. Diesen Seitenhieb konnte er sich nicht verkneifen und den säuerlichen Blick, den er dafür bekam war es allemal wert.

,,Wir sind hier, weil wir die Welt zu unserem Vorteil verändern wollen", antwortete Voice schließlich. Sein Blick fiel auf Lysann. ,,Wenn wir die Macht haben, können wir in Frieden leben. Wir können Frieden schaffen", Iluzye konnte förmlich sehen, wie die Tochter des Hades zustimmte und hätte er Voice nicht besser gekannt, hätte er ihm geglaubt, aber der Sohn der Aphrodite würde Frieden niemals wollen. Dafür liebte er Streit, Chaos und vorallem das Leiden anderer zu sehr. Iluzye wusste, dass das nicht immer so gewesen war. Er hatte recherchiert und gefunden, wonach er gesucht hatte. Voice' Vergangenheit war überraschend leicht zu finden. Nun, bis zu seinem zwölften Lebensjahr, denn da verschwand der 'freundliche Junge', wie die Akten ihn beschrieben, spurlos und er war sich sicher, dass in den 2 leeren Jahren irgendetwas passiert sein musste.

,,Frieden also?", fragte eine bekannte Stimme hinter ihnen. Aylin Skår trat aus dem Wald. Die silbernen Haare umspielten ihr Gesicht. Er lächelte grausam. ,,Du hast dich also entschieden aufzutauchen", nicht, dass er das nicht gewusst hätte. Er wusste von jedem kleinen Stein in der Olympia. Dafür waren Spione nützlich.

,,Hm... Das wird bestimmt interessant. Eine Tochter des Hades ohne Kontrolle, aber mit unglaublich mächtigen Kräften. Ein Sohn des Dionysos, der in seinem Wahn ertrinkt. Ein Sohn der Aphrodite, der mehr Stimmen hört, als das es gesund ist. Eine Tochter der Selene, mit Absichten, die viel dunkler sind als die Maske, die sie trägt und meine Vollkommenheit: Ein Sohn des Hermes, der jedes Geheimniss kennt", spottete Ace.

,,Klingt doch vielversprechend", meinte Voice schulterzuckend. ,,Fehlt nur noch ein Teamname und wir dind unschlagbar", fügte er noch sarkastisch hinzu. Iluzye blickte ihn wütend an. ,,Nein! Einfach Nein!", Voice grinste träge und der Sohn des Dionysos wusste genau, dass er weitergemacht hätte, wenn er sich der unmittelbaren Gefahr nicht bewusst gewesen wäre.

,,Das hört sich doch super an! Was wäre mit Team Red?", Aylin schien sich der Gefahr definitiv nicht bewusst zu sein und wäre sie weniger nützlich gewesen, hätte Iluzye nicht gezögert ihr die Kehle durchzuschneiden.

,,Interessante Namenswahl. Hört sich irgendwie richtig bescheuert an, aber ist leicht zu merken. Warum genau 'Red'?", fragte der Sohn des Hermes mit selbstgefälligem Grinsen.

,,Rot wie Blut. Rot wie Feuer. Rot wie der blutige Tod", Lysanns Augen weiteten sich leicht. ,,Wir werden doch niemanden umbringen. Iluzye war kurz davor sie umzubringen!

,,Es wird der letzte Ausweg sein, aber manchmal werden wir es nicht verhindern können. Aber, was ist ein Leben, im Vergleich zu endlosem Frieden?. Sieh das Rot als Gerechtigkeit", fragte Voice sanft. Manchmal war es beunruhigend, wie sowohl er, als auch Ace blitzschnell zwischen gut und böse wechseln konnten und von einem Moment auf den Anderen freundlich sein konnte. Er selbst hielt nicht viel davon. Warum verstecken?

,,Dann ist das also die Geburtsstunde von Team Red!", sagte Aylin bösartig. Iluzye kniff die Augen zusammen. Der Name war absolute Scheiße!

Felicitas Laurent •Tochter der Aphrodite•

'Ich werde sterben. Das wird mein Ende sein... Ich werde in die tiefsten Orte des Hades eingehen... Götter verdammt, warum bin ich gesprungen?! Das war dumm. Unüberlegt... Es wird mein Untergang sein. Verflucht seis du Ajalas!' All dies schoss Felicitas durch den Kopf, während sie immer weiter in die Tiefe fiel. Eigentlich hatte sie keine Höhenangst, aber ein Sprung aus 14 Metern Höhe ohne jegliche Schutzvorkehtungen war anders als Fallschirmspringen oder Bungee Jumping.

,,Positiv bleiben... Jetzt kann ich immerhin Bungee Jumping ohne Seil zu meiner Liste hinzufügen...", murmelte die Halbgöttin zu sich selbst. Das Wasser kam immer näher. Sie versuchte mit den Füßen nach unten zu fallen. So war sie Überlebenschance noch am höchsten. Unter ihr krachte erst die beiden Cheirismós' ins Wasser und kurze Zeit später Yasha. Bevor sie eintauchte ertöhnte das Geräusch eines Pfeils und sie spürte wie sich etwas in ihren rechten Arm bohrte. 'Scheiße!' war alles, was sie dachte, während sie im Wasser landete.

Der Aufprall ging verhältnismäßig. Das schlimmere war eher die Strömung, welche sie sofort auf das offene Meer treiben wollte. Felicitas öffnete die Augen. Das salzige Wasser machte es ihr schwer irgendetwas zu erkennen, doch nach einigen Sekunden meinte sie Yasha, welcher versuchte an die Oberfläche zu gelangen, erkennen. Blut färbte das Wasser um sie herum rötlich und zwischen tausenden Gedanken schaffte Felicitas es ein Teil ihres Pullovers abzureißen und um ihren Arm zu binden, dann wurde alles schwarz.

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Als Felicitas ihre Augen das nächste Mal öffnete befand sie sich immer noch im Wasser. Irgendwie war sie nicht untergegangen. Sie schnappte nach Luft. Wann hatte Luft jemals so gut getan? Und blickte nach rechts. Yasha war ein oder zwei Meter von ihr entfernt und schien ebenfalls erst vor kurzem wieder bei Bewusstsein zu sein, wenn sie denn verwirrten Blick richtig deutete. ,,Wir müssen irgendwie zum Land kommen!", rief Yasha über das Rauschen des Wassers.

,,No shit Sherlock!", erwiderte sie und drehte sich, so gut es ging um. Das Ufer einer kleinen Insel konnte sie von ihrer Position aus erkennen. Dese war zum Glück nicht allzu weit entfernt und trotz der Strömung müssten sie es schaffen hier leben rauszukommen. 'Wenigstens etwas auf diese tristen Tage...' dachte sie sarkastisch.

Sie blickte sich um und entdeckte schließlich das Cheirismós Mädchen. Kurze Zeit später kam auch der Junge an die Oberfläche. Entweder hätte er keine Lust sie alle anzublicken, oder er konnte lange die Luft anhalten und hatte das ausgenutzt, denn dafür, dass er als erstes gesprungen war, war er verdächtig lang unter Wasser geblieben.

,,Wer zuerst am Ufer ist", rief Felicitas Yasha zu und versuchte die mehr als schlechte Lage mit einem Grinsen aufzuheitern. Der Sohn des Ares grinste zurück und die beiden begannen zu schwimmen. Schon nach kürzester Zeit musste sie sich jedoch eingestehen, dass sie höchstwahrscheinlich ohne Hilfe nicht einmal das Ufer erreichen konnte. Ihr Arm brannte höllisch und ein Blick genügte um zu erkennen, dass das Stück Stoff nicht mehr wirklich als Verband dienen könnte. Der ehemals blaue Stoff war zu einem schmutzigen rotviolett verfärbt worden. Sie schluckte.

,,Yasha?! Ich hasse es, dass fragen zu müssen, aber könntest du mir eventuell helfen nicht irgendwo im nirgendwo zu ertrinken?", fragte Felicitas möglichst gefasst. Yasha, welcher wenige Meter vor ihr schwamm drehte sich um.

,,Wie bei Hades hast du dir deinen Arm bei einem Sprung ins Wasser so verletzt?", fragte der Halbgott und begann zu ihr zu kommen. ,,Das war ein Pfeil...", grummelte sie beleidigt. ,,Wenn du meinst", meinte der ältere Halbgott schulterzuckend.

In kürzester Zeit hatten sie es an Land geschafft. Die beiden Cheirismós starrten sie an. Das Mädchen misstrauisch, gleichzeitig aber auch neugierig. In den Augen des Jungen konnte sie jedoch nichts außer Zorn erkennen. 'Konnte er auch anders als wütend gucken?' Fragte sie sich im Stillen.

,,Warum habt ihr eure Organisation verraten? Das sagt nicht sehr viel über eure Loyalität aus", Felicitas Auge zuckte bei dem emotionslosen Ton und sie stand so kurz davor den Halbgott zurück in das Loch, aus dem er gekrochen war, zu befördern.

,,Es war die einzige Entscheidung, die nicht in den Hallen des Hades endet", knurrte sie. In ihrem Kopf ging sie ihre Möglichkeiten durch. Wenn sie ihn umbringen würde, würde sich wahrscheinlich eh niemand dafür interessieren und es wäre ohnehin nicht ihr erster Mord. Jeder Halbgott oder Halbtitan hatte mindestens mehrere Monster in seinem Leben getötet und als Mitglied von Apaísios wurde man automatisch auf Missionen geschickt, dessen Ziele es war den Tod zu verursachen.

,,Ähm... Wie wäre es, wenn wir uns auf einen... vorübergehenden Waffenstillstand einigen. Wir stecken alle in der selben Situation fest, warum nicht zusammenarbeiten?", fragte das dunkelhaarige Mädchen.

,,Das hört sich vernünftig an. Also dann, ich bin Yasha Ito, 21 Jahre und ein Sohn des Ares", stellte Yasha sich vor, während er das Mädchen charmant anlächelte.

,,Okay. Ich Althea Maxima, 18 Jahre und eine Tochter des Helios", sagte Althea und Felicitas blickte ihren Patner mit einem selbstgefälligem Ich-hab-dir-doch-gesagt-sie-ist-von-Helios Grinsen an.

,,Raphael Manía, 22 Jahre, Sohn des Nemesis", er hätte genauso gut noch dazu sagen können, dass er keine anderen mochte und offensichtlich kein Interesse an ihrer Situation hatte. Die Halbgöttin kniff genervt die Augen zusammen.

,,Mein Name ist Felicitas Laurent, ich bin 20 Jahre und eine Tochter der Aphrodite", meinte sie dann möglichst freundlich. Eine ziemlich unangenehme Stille entstand.

,,Nun... Wir sollten herausfinden wo wir uns zur Zeit befinden und einen Plan ausarbeiten. Derzeit wird Apaísios höchstwahrscheinlich auf unseren Fersen sein. Ich besitze Informationen, die sie ruinieren und ihr beiden", Raphael deutete auf sie und Yasha. ,, seit desertiert und so offiziell Verräter. Ich bin nicht sicher, ob wir in Cheirismós unterschlüpfen könnten. Die schiere Tatsache, dass wir mit euch reden und euch noch nicht umgebracht haben grenzt an Hochverrat, hn. Unsere einzige Möglichkeit ist also die Flucht. Wenn wir uns zusammentun, so ungerne ich das auch möchte, stehen unsere Chancen wahrscheinlich wirklich besser. Und was dich angeht, Althea, du wirst sofort an die Olympia zurückkehren", während Felicitas noch von dem Redefluss überrascht war, schien Althea alles andere als erfreut.

,,Ich werde sicher nicht zurückgehen! Ich stecke hier genauso mit drin wir alle! Außerdem bin ich erwachsen und durchaus in der Lage eigene Entscheidungen zu treffen! Und dazu...", fing die Tochter des Helios an.

,,Du gehst zurück! Diese Mission steht unter meiner Leitung und ich befehle dir zurückzugehen! Es ist schon nervig genug, wie du meine Anordnungen normalerweise missachtest, dieses Mal wirst du verdammt nochmal tun, was ich sage und zurückgehen! Du bist lebendig nützlicher als tot!", fauchte der Sohn der Nemesis. Althea starrte ihn trotzig an.

,,Tu nicht so, als würdest du dich an Regeln halten! Ich bin mächtig und ihr werdet mich brauchen! Überhaupt, ich habe ebenfalls Verrat begangen, sie werden mich genauso jagen und du hast doch überhaupt keine Ahnung davon, wie es ist immer wieder an zur Olympia zurückzumüssen!", schrie sie zurück. Felicitas und Yasha blickten sich bloß an und die Tochter der Aphrodite hielt ihm wortlos Popcorn hin, von welchem sie keine Ahnung hatte, dass sie es besaß.

,,Als ich Cheirismós beigetreten bin, warst du noch nicht einmal an der Schule! So wie ich unsere Lage einschätze, wird es blutig werden und sein wir ehrlich, du hast noch nie etwas anderes als Monsfer getötet. Du wirst nicht so schnell damit klar kommen, wenn du zum ersten Mal etwas Anderes töten wirst und dann wirst du zu einer Belastung, die niemand gebrauchen kann!", die Worte waren hart, dass musste sie zugeben, aber sie waren wohl oder übel die Wahrheit. Als sie das erste Mal getötet hatte, Monster außenvor genommen, war sie 17 gewesen. Es war Notwehr gewesen und sie hatte die Tat nicht bereut. Dennoch hatten die Schuldgefühle sie geplagt. Ein Jahr später, nachdem sie die Schule beendet hatte, hatte sie sich Apaísios angeschlossen. Mit der Zeit war das Töten leichter geworden, aber es war nichts, was sie genoss. Es war nötig. Mehr nicht.

Althea schwieg und sie konnte sehen, wie die Halbtitanin ihre Zähne zusammenbiss. ,,Fein", knurrte sie schließlich und wandte sich ab. Felicitas blickte zu Yasha und unterhielt sich stumm mit ihm.
'Dann ist es jetzt beschlossen. Wir retten die Welt und arbeiten mit einem Idioten und eventuell mit einer überraschend sympathischen Cheirismós'

Yasha nickte nicht sehr überzeugt und lächelte dann. Die Art von Lachen, die nichts Gutes bedeutete.
'Mal sehen, ob die beiden mir gegenüber... aufgeschlossener sind, als du, Feli.'
Die Tochter der Aphrodite schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn und blickte gequält zu ihrem Patner. 'Warum, Moiren, warum?'

Alecto Koumantaros •Tochter des Tartarus

Alecto blickte frustriert auf das Meer. Jegliche Schiffe, die einst nach Ikaria gefahren waren, existierten nicht mehr. Angeblich war es zu gefährlich! Was für 'zu gefährlich'!? Ihr Blick fiel auf Archie. Zu ihrem Glück, auch, wenn sie das nie zugeben würde, hatte er sich entschieden nicht abzuhauen. Sie musste zugeben, dass er mächtiger war, als er aussah.

,,Wir müssen einen anderen Weg finden", sagte sie kühl. Einen Weg nach Ikaria zu kommen und einen Weg Madow zu finden! Denn das würde sie tun! Sie würde sie nicht im Stich lassen!

,,Nun... Und welchen? Solange du kein Boot aus dem Hut zaubern oder nach Ikaria schwimmen willst, ist da nichts mit anderem Weg", kam die Antwort. Alecto blickte ihren Begleiter wütend an.

,,Wenn du dich nicht entscheidest nützlich zu sein, sei einfach still!", zischte die Tochter des Tartarus bösartig. Vielleicht war sie gemein, aber das kümmerte sie reichlich wenig! Es ging hier nicht nur darum auf eine Insel zu kommen, sondern um so viel mehr!

,,Ein bisschen Dankbarkeit wäre mal ganz nett... Immerhin helfe ich dir, trotz all der Scheiße, in die ich nur wegen dir geraten bin", sagte der Sohn der Gaia träge und brachte die Halburgöttin erneut zum Kochen. Alles in ihr schrie danach ihn einfach umzubringen! Es wäre schön, wenn das Blut an ihrer Klinge zu sehen und für einen kurzen Moment verlor sie sich in der Vorstellung.

,,Nun, ich nehme an, nach Dankbarkeit kann ich bei weniger bescheuerten Halburgöttin ausschauhalten, was?", oh Alecto war wütend! Wenn sie ihn tötete würde sie ihn wiederbeleben und das ganze immer wieder wiederholen! ,,Ganz genau!", knurrte sie.

,,Du überlegst gerade, wie du mich umbringen kannst, oder?", fragte er mit spöttischer Stimme.

,,Richtig! Und ich werde es tun, wenn du jetzt nicht irgendetwas tun wirst, um uns auf diese verfluchte Insel zu bringen", Alecto war nicht wütend. Nein, sie war ein Vulkan, der jeden Moment auszubrechen drohte. Das letzte Mal, das sie ein Auge zugetan hatte, lag Tage zurück und von vernünftigem Essen, wie Trinken konnte sie das Selbe sagen. Das in Kombination mit ihrem Temperament brachte natürlich ein ungutes Ergebniss.

Archies Blick verschwamm für einen Moment zu einer veunruhigen Leere. ,,Gut, gut. Wie wäre es, wenn wir uns hinsetzen und warten. Ein verfluchter Urgott hat mir verkündet, dass in etwa zwanzig Minuten zwei weitere unser Art hier eintreffen werden."

,,Was...? Ein Urgott...?", war alles, was Alecto zu standen brachte.

,,Jap. Sag ich doch und jetzt warte einfach mal, okay?", sie nickte bloß und setzte sich auf den Steg. Sorgsam darauf bedacht das Wasser in keiner Weise zu berühren. Das war Poseidons Domäne und sie wollte nicht mit einem idiotischen Gott in Berührung kommen.

Sie wartete und wartete. Zwischendurch hörte sie Archie über alles mögliche fluchen. Dem schienen einfach nie die Schimpfwörter auszugehen und sein Repertoire schien sich dazu auch noch sprachübergreifend zu bewegen.

Eine Stimme zog ihre Aufmerksamkeit auf sich. Hätte sie es nicht besser gewusst, hätte sie es für Madows gehalten und bloß aus naiver Hoffnung, die sie verabscheute, drehte sie sich dennoch um. Ihr Blick fiel auf dunkelbraune Haare und die ihr bekannten Gesichtszüge ihrer einzigen richtigen Freunden.

Blitzschnell sprang sie auf und rannte auf die Halburgöttin zu. Vor einer Umarmung schreckte sie dann trotzdem zurück. Berührungen wurden ohnehin überbewertet.

Madows Augen weiteten sich. ,,Verflucht! Da haben wir wohl doch einmal Glück!", rief das Mädchen aus und Alecto stimmte zu.

,,Kein Grund so aggressiv zu werden, hm!", ertöhnte eine unbekannte Stimme und sie drehte sich um. Ein etwa gleichaltriger Junge, welchen sie noch nie vorher gesehen hatte, stand mehr oder weniger im Boden versunken hinter ihr. Archie funkelte ihn wütend an. Nicht gut...

Madow hob eine Augenbraue. ,,Das ist Sayo, ein Sohn des Boreas. Er hat mir den Weg hierhin geweist", sagte sie ruhig.

,,Ein Halbgott? Du bist noch tiefer gesunken, als ich gedacht habe Calamitas... Dich als der Feind auszugeben. Erbärmlich, aber das warst du ja schon immer", fauchte Archie gehässig.

,,Das ist unfreundlich... Aber das warst du ja schon immer", erwiderte der Halbgott, Halburgott? Sie wusste nicht was. Eben genannte ließ eine kleine Kugel, die einem Miniaturhimmel ähnelte entstehen und schlug sie auf die Erde, die ihn festhielt. Sie wurde sofort wegesprenkt und verletzte ihn aus irgendeinem Grund überhaupt nicht.

,,Warte was? Calamitas, oder wie auch immer, du hast fünf Minuten das zu erklären, oder du bist schneller tot, als du nachdenken kannst", zischte Madow und ihre Augen waren wütend zusammengekniffen.

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So, nach Jahr und Tag habe ich es auch endlich mal geschafft etwas hochzuladen... In letzter Zeit hatte ich ziemlich viel Schulstress und dazu auch noch wenig Motivation zu schreiben, ja... Ich hoffe, in nächster Zeit öfter hochladen zu können, aber kann leider nichts versprechen... Dafür gibt es zwei Kapitel :) Nun, ein normales und ein... anderes ^^
Ich hoffe natürlich, dass es euch gefallen hat ^^
Bye, bye :)

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