Kapitel 5

//Lina//  /Eine Woche später/

Oli half mir in den Rollstuhl zu kommen. ,,Hier hast du deine Jacke." Sagte er und gab sie mir. Ich zog sie an. ,,Und wo gehen wir hin?" Fragte ich Oli. ,,etwas raus. Immerhin brauchst du etwas frische Luft." Sagte er. Ich nickte. Oli schob mich aus meinem Zimmer. In den letzten Stunden und Tage kam Luisa auch gar nicht mehr zu Besuch. Bestimmt wegen mein ach so lieben Opa... ,,Sooo, da wären wir." Sagte Oli plötzlich. Ich sah mich um. ,,Und wer ist das?" Fragte ich und sah zu anderen Leuten. ,,Die zwei kennst du ja schon. Paul Richter und Stephan Sindera. Das daneben ist Martin Fuchs, Klaus Wiebel und Tom Mayer." Sagte er. Ich nickte. ,,Warte...Polizisten haben vor - und nachnahmen?" ,,Du wusstest das nicht?" Fragte mich Klaus. Ich lachte. ,,War ein Scherz. Klar wusste ich es." Lachte ich. Die anderen lachten auch etwas. ,,So um auf das Thema zurück zu kommen. Wir wollten dich noch ein par Sachen Fragen." Sagte Martin. Ich sah ihn etwas komisch an. ,,Und was?" ,,Wegen deinem Opa." Meinte er. ,,Und dafür so viele Polizisten?" Fragte ich. ,,Jup. Dann gehts schneller. Außerdem sind wir Olis Freunde, Und da hilft man ja gegen einander." sagte Paul. Ich sah ihn an. Freunde, wie oft ich das Wort gehört habe aber nie benutzt hab. ,,Alles ok?" Fragte mich Oli. ich nickte. ,,Ja, alles ok." Sagte ich und setzte ein falsches lächeln auf. 

,,Also. Oli hat uns schon ein par Sachen Erzählt. Dein Opa mag dich nicht und sagt, dass du Schande für die Familie bist. Er meint, dass du auch für den Unfall verantwortlich bist. Deine Mutter ist gestorben und deine Vater ist mit deiner Schwester is Koma gefallen. und Stephan meinte, dass euch der LKW nicht gesehen hat?" sagte Klaus auf. Mein Atem stockte. ,,Ja, Ja und Ja." Sagte ich. ,,Nur...Wir haben keinen LKW mit schrammen am Unfallort gefunden. Wir gehen von Fahrerflucht aus. Wir haben auch schon Zeigen Gefragt, die haben aber auch nicht alles mitbekommen. Nur das Nummernschild vom LKW. Das Problem ist nur, dass das ziemlich Viele LKWs sind und nicht alle in Deutschland sind. Kann sein, dass der LKW schon im Dänemark oder in Frankreich ist." Sagte nun Martin. ,,Ich glaube das ist viel zu viel Information für Lina." Sagte Paul. Vorsichtig nickte ich. ,,Können...Können wir das weiter besprechen, wenn ich aus dem Krankenhaus bin? Das dauert nur noch 2 Tage. Würde dann Vorbei kommen." Fragte ich. Klaus nickte. ,,Klar. Wenn du da bist, wird wohl einer von uns an der Rezeption stehen. Wenn nicht, dann sag einfach, dass du mit Klaus Wiebel reden möchtest." Sagte Klaus. Ich nickte. ,,Genug für heute. Jetzt schiebe ich dich etwas rum und dann gehts wieder rein." Sagte Oli. Ich nickte. Wir verabschiedeten uns von den Polizisten und gingen weg. ,,Wie kommst du überhaut nachhause wenn du kein Auto hier stehen hast?" ,,Entweder rufe ich ein Taxi...oder ich rufe...eine...Freundin an." Sagte ich. Er nickte.

Es war soweit. Heute darf ich nachhause. Ich stand vor dem Eingang und Atmete die frische Luft ein. Ich sah mich um. Oli war auf der Arbeit. Er kommt heute Abend kurz vorbei um nach mir zu sehen. Ich rief ein Taxi, was schnell da war. Ich sagte ihm meine Adresse und er fuhr mich dorthin. Als wir da waren bezahlte ich ihn und ging ins Haus. ,,Mein Gott. Hier muss Aufgeräumt werden." Sagte ich zu mir selbst. Ich rief an der Polizeiwache an und sagte, dass sie Klaus sagen sollen das ich heute nicht mehr kommen werde. ,,Naja, nur etwas Staubsaugen, Wischen und Aufräumen, geht ja schnell." Motivierte ich mich. 

Als ich auf die Uhr schaute Staunte ich. Es sind einfach 3 Stunden vergangen. Es klopfte an der Tür. Ich sah durch den Spion. Opa...Super. Ich machte nicht auf. Plötzlich hörte ich das Schloss knacken, als ich in der Küche war. Scheiße! Er hat ja ein Schlüssel! Schnell rannte ich in mein Zimmer und Versteckte mich. ,,LINA?! ICH WEIß DAS DU HIER BIST!" Rief er. Ich machte mich klein in meinem Schrank. Er soll mich doch nur in Ruhe lassen. ,,KOMM RAUS WO AUCH IMMER DU BIST!" Rief er. Naja, verstecken war noch nie mein Lieblingsspiel. Ich hörte noch mehr Schritte. ,,,Wer sind sie denn?" Fragte mein Opa. ,,Oliver Dreier, Notarzt momentan. Und wer sind sie? Linas Opa?" Fragte er. ,,Ja, der bin ich." ,,Ok, gut. Dann bitte ich sie das Haus zu verlassen!" Bittet Oli. ,,Das ist aber mein Haus!" ,,Nein, das ist das Haus von Lina und ihrer Familie. Wenn sie nicht verschwinden, rufe ich die Polizei!" ,,Ist gut, ist gut, ich verschwinde ja schon." Dann hörte ich wieder schritte und eine Türzuknallen. ,,Lina, er ist weg!" Rief Oli. Ich kam aus meinem Schrank raus und ging aus meinem Zimmer. ,,Hat er dir was getan?" ,,Nein, aber er hat nach mir gerufen." Sagte ich. Oli nickte und schloss die Tür mehrmals ab. ,,Wenn er wieder kommt Rufe ich Paul an. Hab herausgefunden, dass er 5 Häuser weiter Wohnt von dir aus." Sagte Oli. Ich nickte. Zum Glück ist er jetzt da.

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