„Komm! Steh auf! Wir müssen einen Platz zum ausruhen und schlafen finden. Es wird schon dunkel", sprach der trockene Junge zu dem nassen Jungen.

Er vergaß das er viele Ränge unter ihm stand und ihn eigentlich mit Adelheid ansprechen sollte.

Er drehte sich weg und lief genervt weiter, wegen ihm hatte er einige Rückschläge erlitten.

Alleine wäre er schon viel weiter gekommen.

Seufzend und genervt stand der Adelige auf, sein Gewand tropfte vor Wasser und sofort wurde ihm kalt, denn es wurde schon langsam Dunkel und die Abendluft war sehr frisch.

Zitternd lief er dem Jungen vor ihm hinterher, verschränkte seine Arme vor seinem Körper, um sich etwas aufzuwärmen.

—

Sie fanden nach einem etwas längerem Fußmarsch einen kleinen Unterschlupf in einer kleinen Höhle in einem Felsen.

„Bleibt hier! Ich werde Feuerholz sammeln", sprach er, ließ den nassen Jungen stehen der immer noch am ganzen Körper zitterte.

Leider wurde es immer dunkler und nicht heller, sonst hätte er sich von den warmen Strahlen der Sonne erwärmen können.

Als der Junge einiges an Holz gesammelt hatte, lief er zurück zu dem jungen Adeligen, der nun zitternd auf seinem ausgebreiteten Beutel saß.

„Wissen sie wie ein Feuer entfacht?", fragte er ihn, doch der zitternde schüttelte nur mit seinem Kopf „ich habe es nie gelernt. Ich habe gelernt zu kämpfen und wie man sich vornehm verhält, aber wie man ein Feuer macht, wurde mir nie gelehrt".

„Also können sie gut kämpfen?", fragte er den Adeligen, doch dieser schüttelte sofort den Kopf.

„Ich halte nicht viel vom kämpfen und habe mich immer geweigert, es zu lernen. Ich sehe keinen Sinn dahinter, den Menschen zu Schaden und sie zu töten oder Kriege zuführen", sprach er und sah interessiert dabei zu, wie sein Gegenüber das Feuer machte.

„Aber manchmal kann das Kämpfen sehr Hilfreich sein, vor allem, um sich selbst zu schützen. Ich wünschte ich hätte es damals schon gekonnt", sprach er und dachte an früher, hatte hin und wieder immer noch Albträumen, wegen dem Vorfall von vor vielen Jahren.

„Was meinen sie?", neugierig sah die Adelheid den Jungen vor sich an und legte seinen Kopf auf seine angewinkelten Beinen.

Sollte er es ihm wirklich erzählen?

Waren sie sich schon so nah, dass er ihm seine Lebensgeschichte verriet?

„Mein Eltern wurden damals bei einem Angriff von einem anderen Königreich umgekommen. Sie haben ihr Leben gegeben, um uns zu verstecken und zu schützen. Natürlich ich war erst 3 Jahre alt, aber mein Bruder war 8, wäre ihm das Kämpfen beigebracht worden, hätten wir sie vielleicht beschützen können", bei dem Gedanken an damals, kamen ihm die Tränen, die er versucht hatte, schnell weg zu blinzeln.

„Es war nicht deine und auch nicht die Schuld deines Bruders. Ihr hättet nichts machen können, auch wenn dein Bruder kämpfen hätten können. Ihr, zu zweit, zwei kleine Kinder gegen eine ganze Armee -ihr hättet keine Chance gehabt, sie zu beschützen..", versuchte er ihn aufzumuntern und ihn klar zu machen, dass ihn keine Schuld trug.

„Was ist mit deinem Bruder jetzt?", fragte er ihn.

„Er hat mich groß gezogen und versorgt, hat mir gezeigt, wie man für das Überleben kämpft. Nur hatte er vor einer langen Zeit einen Arbeitsunfall und hat deshalb sein halbes Augenlicht verloren und ist nicht mehr gut auf den Beinen unterwegs, da er sein verletztes Bein damals nicht ärztlich behandeln lassen konnte. Ich übernehme nun das harte Arbeiten und das Geld verdienen", sprach er und kümmerte sich weiter um das Feuer.

Der junge Adelige bemerkte das er nicht so gerne darüber reden möchte und blieb still, sah weiter dabei zu wie der Junge das Feuer machte.

Als es endlich brannte, starrte der Adelige geschockt auf das brennende Licht.

Natürlich kannte er es, doch er musste sich immer fern halten, hatte es nie so nah vor sich, wie jetzt und wusste nicht wie man ein Feuer machen konnte, wie es entstand.

Fasziniert streckte er eine Hand danach aus und sofort schlug Jungkook die Hand dessen weg „du solltest es nicht anfassen!".

„Wieso?", erschrocken sah er zu ihm hinüber.

„Du könntest dich verbrennen -Schau!", und nach diesen Worten nahm er einen Stock, welcher neben ihnen lag und hielt es in das Feuer.

Sofort fing der Stock an zu brennen und verkohlte, wurde immer und immer kleiner.

Erschrocken zog der Adelige seine Hände zurück und sah ängstlich zu dem Feuer.

„Keine Sorge, wenn du nur etwas näher gehst, wird dein Körper erwärmt und du verbrennst dich nicht", sprach er und nahm seine Hände, legte sie so hin, das sie gerade waren und hielt sie näher ans Feuer.

Sofort wurde beiden von dem hellen warmen Strahl wärmer und sie genossen es.

Besonders die Adelheid, die immer noch nasse Klamotten hatte, lehnte seinen Kopf auf die Schulter des anderen und genoss die Nähe dessen und die Wärme des Feuers.

Irgendwann schliefen sie ein.

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Am nächsten Morgen wurde Jungkook zuerst wach, denn er hörte zuerst ein Rascheln und dann ganz viele Schritte.

Sofort schreckte er auf und sah vorsichtig aus der Höhle.

Ganz viele Ritter eines anderen Königreichs liefen an ihnen vorbei.

Ein paar ritten auf hohen Rossen und ein paar waren zu Fuß unterwegs.

Sie trugen alle Rüstungen und hatten Schwerter dabei.

Sie waren nun auf dem Land des anderen Königreiches angekommen, dass hieß es war nicht mehr all zu weit, bis zum Meer.

Noch ein/zwei Tage Marsch, dann hatten sie es geschafft.

Schnell schlich er sich leise wieder zurück in die Höhle, wo Taehyung lag, der gerade aufzuwachen schien.

Er wollte anfangen zu sprechen, doch der wachere von beiden hielt ihm den Mund zu und deutete ihm an zu lauschen.

Dies tat er sofort und als er die Schritte und die Pferdehufen außerhalb der Höhle hörte, bekam er Panik und sah ihn erschrocken an.

„Wir müssen ruhig sein", flüsterte Jungkook in sein Ohr, kam ihm dabei sehr nahe „wenn sie uns erwischen, wird es nicht gut ausgehen".

Der Adelige nickte, hatte aber nur die Hälfte mit bekommen, denn sein Blick lag auf dem Jungen vor sich, konnte seine Augen nicht von ihm lösen.

Doch Jungkook bekam dies nicht mit, sah immer wieder zu dem Eingang der Höhle, um sich sicher zusein, dass niemand rein kam.

Doch als er wieder zu ihm blickte, landete sein Blick in seinen Augen, konnte sich nicht von ihnen lösen und kam ihm etwas näher.

Doch im letzten Moment, als ihre Lippen kurz davor waren, sich zu treffen, drehte Jungkook seinen Kopf von ihm weg und drückte ebenfalls seinen Körper von sich.

Es war nicht richtig!

Es war nicht nur ein Adeliger, sondern ein Mann!

Ein Mann, der keine Kinder bekommen kann und niemals sein Partner werden könnte.

Er musste, zum Wohle seines Bruders und allen anderen eine Frau suchen, mit der er glücklich werden und Kinder bekommen könnte.

Das wäre niemals eine gute Idee und es würde niemals funktionieren.

Es wäre inakzeptabel, wenn zwei Männer sich lieben und ehren würden.

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Jetzt habt ihr mehr über sein Leben und seine Vergangenheit erfahren und es gab den ersten richtigen Kooktae Moment🤭

!!WICHTIG!!

Was haltet ihr von einer neben Geschichte?
Ich habe eine neue Idee für eine Kooktae FF und sie wird mehr Insta basierend sein :)
Sie ist auch nicht so aufwendig -ich habe gestern den Prolog und zwei Kapitel bearbeitet :)

Aber wenn es euch zu verwirrend ist, schreibe ich erstmal diese FF hier fertig und bring dann erst die Neue raus:)

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Hoffe es hat euch gefallen🥰

HEL💜

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To be Continue..