12
Es war nun sehr viel Zeit vergangen und sie kamen ihrem Königreich und ihrem Zuhause immer näher.
Es war nun Abend, sie saßen in der selben Höhle, in der sie nach dem ersten Tag, als sie die Reise begonnen hatten, gerastet und geschlafen hatten.
Morgen würden sie wieder Zuhause ankommen und dann würde alles anders werden, sie würden sich nicht mehr so lieben können, wie wie sie es in den letzten Tagen getan hatten.
Es wird schwer, sehr schwer als Paar durchzuhalten oder sich wieder zusehen.
Keiner würde ihre Beziehung unterstützen und sie verachten -sie mussten es vor jedem Geheim gehalten.
Sie wollten die letzten Stunden gemeinsam genießen und verbrachten jede Sekunde mit Liebeleien, zeigten dem jeweils anderen wie sehr sie sich liebten.
Taehyung lag in seinen Armen, dieser hatte seinen Kopf auf seine Brust gelegt und genoss die Wärme die von ihm aus ging.
Sie genossen einfach die gemeinsame Zeit, bevor die dunkle Zeit für sie anbrechen wird.
—
So war es dann auch, sie sahen von weitem, bereits das arme Dorf in dem er lebte und ein letztes Mal, zog er Taehyung in seine Arme und bevor es zu spät war, drückte er ihm auch noch einen Kuss auf die Lippen, ein letztes Mal bevor alles anders wurde.
Sie wollten es nicht wahr haben, wollten am liebsten wieder umdrehen und gehen, ihre gemeinsame Zeit wieder zurück haben, doch es ging nicht, sie konnten es nicht.
Er musste zu seinem Bruder zurück und sein adeliger Freund zu seiner Familie.
„Ich möchte noch nicht nach Hause", sprach dieser „Darf ich deinen Bruder vielleicht noch kennenlernen?".
Er zögerte, wollte ihm sein schäbiges Leben nicht preis geben, er müsste ein viel, viel Schöneres Leben bei sich zu Hause führen.
Doch als er die flehenden Blicke seines Gegenübers sah, konnte er nicht anders und nickte „okay schön".
Freudig nickte er, zeigte sein breites Lächeln was aussah, wie ein Kasten.
Ihn faszinierte sein Lächeln und grinsend lief er voraus „Dann komm, aber sei bitte nicht all zu geschockt", nahm seine Hand und zieht ihn mit sich mit, zum Eingang des Dorfes.
Geschockt blieb Taehyung stehen, sah sich in der Umgebung um und kann es nicht fassen, was er sah.
Die vielen armen Bauern, die kaum Kleider trugen, die Kinder, die im Matsch an der Seite saßen, alle Barfuß liefen sie durch den mit Dreck bezogenen Boden.
„Komm!", sprach er und lief voran, Taehyung immer noch geschockt von dem was er sah, lief zögernd dem jungen Bettler hinterher, schnappte sich sofort ängstlich dessen Hand und versteckte sich etwas hinter ihm.
Die starrenden Blicke der armen Bettler schüchterten den Adeligen ein und machten ihm Angst.
Er wusste, dass sie den Unbekannten so ansehen werden -er war etwas anderes, neues.
Jungkook zog Taehyung an der Hand hinter sich her und kamen dessen Hütte immer näher.
Als sie auf dem kleinen Hof an kamen, sah er seinen Bruder.
Erschrocken riss Jungkook die Augen auf, als er seinen älteren Bruder mit vielen Wunden und zerrissen Kleider auf dem dreckigen Boden liegen sah.
„JIN!", schrie Jungkook den Tränen nahe, ließ die Hand seines Freundes los und rannte auf seinen älteren Bruder zu, ließ sich auf die Knie fallen.
Erst jetzt sah er, dass der Gehstock, denn der junge Bauer für seinen Bruder damals gemacht hatte, zerbrochen neben ihm lag.
Er nahm den Kopf seines Bruders in seinen Schoß und sah nach ob er noch atmete und das tat er auch.
Gott sei Dank.
Wer hat es gewagt seinen Bruder so zu zu richten?
—
Mittlerweile hatten Jungkook und Taehyung gemeinsam seinen Bruder in die Hütte getragen und hatten seine Wunden versorgt, seine Kleider konnten sie nicht reparieren -sie waren hoffnungslos verloren.
„Weißt du, wer das deinem Bruder angetan haben könnte?", fragte Taehyung und legte besorgt einen Arm um ihn.
Er legte seinen Kopf auf seine Schulter und seufzte „jeder könnte es gewesen sein. Wir sind hier im Dorf noch einer der wenigsten, die etwas Geld besitzen, wegen harter Arbeit, wegen dem was mein Bruder für uns aufgebaut hatte. Manche sind neidisch und wollen mehr, auch wenn wir selbst nicht viel haben. Ich klaue manchmal von den Reichen und gebe es den Armen -aber für viele ist das nicht genug.", seufzte er und raufte sich die Haare.
„Es musste sich im Dorf herum gesprochen haben, dass ich das Dorf für ein paar Tage verlassen hatte und machten sich über mein Bruder her.
Ich hab auch vorhin gesehen, dass sie die ganzen Vorräte meines Bruders -genauso wie das Geld was ich für ihn angespart hatte, geklaut haben-„, sprach er verzweifelnd.
„Ich hätte hier bleiben müssen und ihn nicht alleine lassen sollen", gab er sich selbst die Schuld, doch sofort stoppte Taehyung ihn dabei.
„Hör auf das zu sagen und außerdem hätten wir sonst Hoseok und seine Familie nicht getroffen. Es war ein schöner Ausflug, denn du jedes Jahr gemacht hast und keiner konnte wissen, dass ausgerechnet, dieses Mal so etwas passieren würde", sprach er und legte seinen Arm um seine Schulter.
„Es wird alles gut, ich werde dafür sorgen und meine Familie fragen, ob sie vielleicht neue Kleider für deinen Bruder haben. Das ist das mindeste was ich für euch tun kann, nach all dem was ihr für mich getan habt", erklärte Taehyung und sofort sah er zu ihm auf.
„Was meinst du mit ‚nach all dem was ihr für mich getan habt?", fragte er und zog verwirrt die Augenbrauen hoch.
„Wegen dir konnte ich mehr von der Welt sehen und war für kurze Zeit frei, frei von meinen Pflichten und meinem Gefangen sein", sprach der Adelige und drückte einen Kuss auf seine Lippen.
„Du hast mich zum ersten Mal fühlen lassen, wie es ist von jemanden geliebt zu werden. Das habe ich vorher nie wirklich erfahren", nuschelte er traurig.
„Der einzigste der jemals Liebe erfahren hatte in meiner Familie, ist einer meiner jüngeren Bruder. Er ist der Liebling unseres Vaters und keiner weiß warum. Er bekommt alles von unserem Vater und er ist der einzigste, der gegen meinen Vater sprechen kann, ohne bestraft zu werden", sprach Taehyung und lehnte seinen Kopf gegen seine Schulter.
Mitleidig sah er den Adeligen an, natürlich hatte er Glück, weil er noch seine ganze Familie hatte, aber zum einen, trotz allem nicht geliebt wird.
Er hatte zwar nur noch seinen Bruder, aber sie liebten sich beide sehr, waren jeweils die einzigsten, die sie noch hatten -doch nun war auch Taehyung da, eine weitere Person, die er gelernt hatte zu Lieben.
—
Den ganzen Tag saßen sie gemeinsam so da, sahen ab und zu nach seinem Bruder, der immer noch nicht wach war und kümmerten sich um seine Wunden.
Doch als es spät wurde, musste Taehyung sich so langsam auf den Weg nach Hause machen.
Zuerst konnten sie sich nicht voneinander lösen, umarmten sich und drückten sich einen Kuss nach dem anderen auf die Lippen.
Bis sie es dann doch endlich schafften, sich voneinander zu lösen und Taehyung sich traurig auf den Weg nach Hause machte.
Wie wird ihr Leben wohl in nächster Zeit aussehen?
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Ein weiteres Kapitel :)
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JUNGKOOKIE HAT BLONDE HAARE😍😍😱😱🤤🤤
Ich war zuerst etwas skeptisch, als ich es gehört habe, er hat blonde Haare, aber als ich es gesehen haben, musste ich staunen.
Die blonden Haare stehen ihm echt gut😍
Es ist etwas ungewohnt, weil er meistens nur braun oder schwarz Haare hatte (außer mal bei ein paar Ausnahmen, wie z.B in der Dope era und Malta), aber es steht ihm richtig gut😍😍😍
Er hat immer wieder neue Überraschungen auf Lager🤭
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Hoffe es hat euch gefallen🥰
HEL💜
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To be Continue..
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