Kapitel 27 - Zerissen
Gally schluchzte weinerlich während er die Pistole in seinen zitternden Händen auf uns zeigte. Ich war wie versteinert. Ich wusste das das nicht Gally war. Das Griewer Gift hatte bestimmt schon sein Hirn zerfressen. Er konnte sich nicht kontrollieren. „Gally, jetzt hör doch mal zu...Du kannst gerade nicht klart denken...wirklich...Aber wir können dir helfen.",Thomas versuchte so ruhig wie möglich zu klingen. Er würde das doch nicht echt tun....Gally würde doch nicht wirklich schießen? Laura sah mit ängstlichen Blick leicht zu mir herüber und ich bemerkte das Minho mit der rechten Hand einen Speer umklammerte. Wenn Minho meinen Bruder umbringt! Ich ballte leicht eine Faust und atmete tief ein. Eine zitternde Anspannung lag in der Luft und niemand traute sich auch nur laut zu Atmen. „Du musst die Waffe weglegen...",fing Thomas wieder an und versuchte in etwas in den Griff zu bekommen. Gally ringte leicht schluchzend nach Luft. Ich war so gemein zu ihm. Ich will das alles nicht. „Ich gehöre dem Labyrinth." Ich spürte ein leichtes stechen in meinen Herz. Als wäre gerade jemand dabei mir einen Dolch ins Herz zu rammen. Die Spitze des Dolches fuhr gerade langsam und leidend an der Oberfläche entlang und die Spitzte bohrte sich leicht hinein. Ich spürte Chucks panischen Blick der zu Thomas wanderte. Gally verzog sein Gesicht leidend:„Wir alle gehören ihn." „Nein!", Chuck warf sich schreiend vor Thomas und Gally drückte ab. Indem Moment warf Minho den Speer so fest er konnte in Gallys Richtung. Der Dolch hatte mein Herz durchbohrt. Gally ringte panisch ein paar mal nach Luft er brach zu Boden. Der Speer hatte ihn in seiner Brust durchbohrt. Alle starrten ihn nur wortlos an. Meine Augen füllten sich mit heißen Tränen. Der Schmerz stach immer wieder in mein Herz ein und das hallende Dröhnen. Es war unerträglich. „Thomas....",sagte Chuck leise. Plötzlich brachen alle anderen in Panik aus. Chuck stürzte zu Boden. Gally hatte ihn getroffen. Ich brach in Chucks Richtung auf die Knie. Mein Herz zersprang in Tausend Teile. Alle knieten sich zu ihm hin. Newt hockte sich panisch neben mich und legte mir dabei eine Hand um die Schulter. „Oh Shit!", Thomas brach in Panik aus,"Sie mich an, sie mich an. Chuck!" Chuck stöhnte schmerzhaft. „Ich bin bei dir Kumpel halt durch!" Chuck drückte Thomas nur sein selbstgeschnitztes Stück Holz in die Hand. „Nein,Nein Chuck du musst ihn das selber geben! Weißt du noch das hab ich dir gesagt!", Thomas Augen füllten sich mit Tränen. Ich hielt es nicht aus. Mein Bruder. Dann noch Chuck. „Nein....Tu du es....", Chuck stöhnte noch einmal auf und er kam langsam zur Ruhe,"Danke...", das war das letzte was er sagte. Er atmete keuchend und schloss dann ruhig seine Augen. „Chuck.:", flüsterte Thomas erst leise,"Chuck? Hey!?" Er sah ihn wehleidig an. Ich sah den Schmerz in seinen Augen und Thomas rüttelte ihn:"Chuck!" Er brach in Tränen aus und vergrub sein Gesicht leicht in das blutige Hemd von Chuck. Newt rieb sich kurz seine Augen. Er war auch kurz vor den Tränen. Minho schloss für einen kuren Moment die Augen und Laura neben ihn lehnte ihren Kopf schluchzend an seine Schulter. Thomas schluchzte und jammerte laut:"Es tut mir so leid-Gott verdammt!!" Indem Moment gingen die schweren Tore nach draußen auf.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top