Kapitel 21
Lily:
Wir sahen einige Zeit schweigend auf unseren Sohn hinab. Irgendwann hörte ich James murmeln „Meinst du er wird wieder?“.
Ich sah zu ihm hoch und zuckte dann mit den Schultern. „Ich hoffe doch...“
Plötzlich öffnete sich die Tür und Hermine und Ron kamen in den Krankenflügel. James und fuhren auseinander, denn in den letzten Minuten hatte er sich ganz nah hinter mich gestellt und sogar eine Hand auf meine Schulter gelegt. Doch jetzt machte er schnell einen Schritt zur Seite. Schade.... Moment. Bin ich gerade enttäuscht, weil James mich nicht mehr berührt. Was war nur los mit mir? Hatte ich mich vielleicht doch...?
Hermine lies mich zum Glück noch rechtzeitig aus meinen Gedanken Schrecken, bevor ich noch auf dumme Ideen kam.
„Wie geht es ihm?“ fragte sie leise und trat ans Bett. Mein Blick fiel auf ihre Hand, mit der sie die Hand von Ron umklammert hielt und musste automatisch lächeln. Sie waren ein süßes Paar. Da ich es nicht tat, antwortete James „Wir wissen es nicht. Poppy meint, dass er auf jeden Fall lebt. Aber sonst....“ Er hielt inne, als sich Harry plötzlich bewegte. Alle, die um sein Bett standen, zuckten zusammen und starrten wie gebannt auf das Gesicht des jungen Mannes.
Seine Augenlider zuckten und schließlich öffneten sich seine Augen langsam.
„Wo...wo bin ich? “ fragte er heiser.
„Harry!“ schrie Hermine und fiel ihrem Freund um den Hals.
„Autsch.... Mine bitte.....“ zischte Harry und zuckte zusammen.
„Entschuldigung! Ich bin nur so froh, dass du noch lebst.“ murmelte Hermine und trat einen Schritt zurück.
„So schnell sterbe ich nicht. Das weißt du doch.“ lächelte Harry und sah Ron fragend an. „Geht es euch gut? "
Dieser lächelte erleichtert. „Klar man. Aber ich hatte echt Angst um dich.“
Harry lächelte und wurde rot.
Dann sah er erst James, dann mich an. „Und....bei euch?“ fragte er schließlich leise.
Ich schluckte und sagte dann schließlich „Bei uns ist alles gut. Nur.... Wir haben anscheinend einen Sohn.“. Ich versuchte mich an einem Lächeln und warf James einen kurzen Blick zu, der die rechte Hand zur Faust geballt hatte und ziemlich nervös schien.
Auch Harry schien etwas nervös, sagte dann aber „ Ich würde gerne noch etwas schlafen, aber dann....können wir über alles reden.“ Ich nickte. „Schon klar. Du brauchst deine Ruhe.“ Ich stand auf und zog James am Arm hinter mir her. Ron und Hermine blieben bei Harry.
Sobald ich die Tür geschlossen hatte, fragte James mich „Wieso gehen wir jetzt? Ron und Hermine sind doch auch da geblieben.“
Ich sah in vorwurfsvoll an. „Harry braucht noch etwas Zeit für sich. Er will gleich mit uns reden, uns irgendwas erklären. Und vielleicht braucht er dafür noch Zeit.“
James starrte mich an „Du bist die beste Mutter, die ich mir für meinen Sohn vorstellen könnte, Lily.“
Ich starrte ihn an und würde knallrot. „Wirklich?“ stotterte ich.
James nickte und kam einen Schritt auf mich zu. Automatisch wollte ich zurückweichen, doch er hielt meinen Arm fest und zog mcih zu sich ran.
„Es gibt etwas.... Dass wollte ich schon immer mal machen.“ murmelte er, während er mir in die Augen sah und drückte seine Lippen auf meine.
Im ersten Moment war ich erschrocken und wote ihn von mir weg stoßen, doch nach einigen Sekunden, gewann die Neugier und auch eine Art Verlangen nach körperlicher Nähe, sodass ich den Kuss erwiderte. James legte eine Hand auf meine Hüfte und zog mich noch näher zu sich. Doch plötzlich hörte ich eine Tür knarzen und löste mich von James. Ich sah mich panisch um, konnte aber niemanden entdecken.
„Was sollte das denn?“ schrie Ich James an. Plötzlich war, die mir altbekannte, grundlos Wut auf James, wieder da und ich funkelte ihn böse an.
„Ich.... Also...“ stotterte James. Ich schrie auf, drehte mich um und rannte los in Richtung des Gryffindor Turms. Dabei liegen mir Tränen die Wangen hinab. Ich kam an den Turm, schluchzte saß Passwort und rannte zu meinem alten Zimmer, wo jetzt meine besten Freundinnen ohne mich lebten. Ich riss die Tür auf und dass letzte, was ich mitbekam war, wie Marlene mich erschrocken ansah und von ihrem Bett aufsprang, bevor alles schwarz wurde.
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