Rum-Cola (30. August)
Ich bin nicht besonders weit gekommen, als mein Handy auf dem Sessel hörbar summt. Obwohl ich meine Hose und mein Shirt darüber geworfen habe, nehme ich es ganz deutlich wahr, auch wenn der andere versucht, es zu ignorieren und sich weiter an meiner entblößten Brust zu schaffen macht. Marco oder Maik oder so ähnlich, im Internet hieß er natürlich anders.
„Warte mal kurz.", murmele ich und will nach dem Handy angeln. Theatralisch stöhnt der Blonde auf und lässt sich rücklings aufs Bett fallen. „Wieso, ist deine Oma krank?", motzt er und ich blicke ihn böse an. Erstens macht man keine Witze über kranke Omas und zweitens ist mir wahrscheinlich jeder zufällige Anruf wichtiger als er. Und immerhin könnte es ja auch jemand besonders wichtiges sein.
Als ich die Nummer auf dem Bildschirm sehe, schlägt mein Herz augenblicklich schneller und gedanklich bin ich bereits aus der Tür. „Ich bin gleich zuhause, dann können wir so reden.", denke ich, und würde jetzt sogar aufbrechen, wenn er nur wissen will, wo ich den Oregano versteckt habe.
„Gabriel?", fragt eine tiefe Stimme – zu tief für Henry. Alarmiert richte ich mich ganz auf und greife nach meiner Hose, die ich mir umständlich mit einer Hand anzuziehen beginne. Bitte lass ihn keinen Unfall gehabt haben. „Woher haben Sie Henrys Handy?", frage ich nach und versuche, den Gürtel durch die Schnalle zu pfriemeln. Ich klinge vermutlich reichlich aufgeregt, denn der andere redet entspannt auf mich ein. „Ganz ruhig, er sitzt hier vor mir. Es geht ihm gut, soweit..." Er zögert und ich halte in meinen Bewegungen inne. Soweit? SOWEIT? „Naja, du solltest ihn besser abholen kommen. Er hat gesagt, er kennt sonst keinen, der kommen würde, und du wärst beschäftigt, aber ich solle es bei dir versuchen." Ich schüttele irritiert den Kopf und versichere dann: „Natürlich komme ich. Wohin?" Ich schlüpfe mit einem Arm in mein Oberteil, und husche aus der Tür. Nun bin ich froh, dass es noch warm ist abends und ich nicht in etliche Schichten schlüpfen muss. „Ist das dein verdammter Ernst?", brüllt mir Blondie hinterher, doch ich ignoriere ihn und lasse mir von dem unbekannten Anrufer die Adresse durchgeben, noch immer ahnungslos, inwiefern es Henry „soweit" gut geht.
Ich kenne die Straße, die er mir nennt, dort war ich früher häufiger in einer Bar, in der Hoffnung, jemanden kennenzulernen. Irgendwann ist mir dann aufgefallen, dass ich mir etwas vorgemacht habe und ein viel zu lauter Ort voller Alkohol doch nur dafür taugt, Bettbekanntschaften aufzureißen, und bin auf die aktuelle Methode umgestiegen: Kein Selbstbelügen mehr, den Sex direkt übers Internet, mit Leuten, die in ihren Profilen ziemlich klar sagen, was sie wollen.
Überrascht stelle ich fest, dass sich neben der Nummer 36 eben jene Bar befindet, an der ich keine Nummer entdecke. Da ich die 38 suche, betrete ich am Türsteher vorbei das Gebäude.
Der Barmann winkt mir zu, als ich mit suchendem Blick hereinkomme. Er deutet auf eine schmale, gelockte Gestalt, die vor ihm sitzt. „Du bist das also, den Gabriel kenn' ich doch.", ruft er mir entgegen. Verwundert blinzele ich ihn an. Es ist eine Weile her, bestimmt über ein Jahr, und trotzdem meint er, mich zu kennen? Klar erinnere ich mich an sein Gesicht, aber er wird über die Jahre wesentlich mehr hier gesehen haben. Er hält mir die Hand hin, die ich schüttele, und nennt mir seinen Namen. „Bastien.", erinnert er mich. Ich nicke. „Danke für den Anruf."
Dann komme ich endlich dazu, mich Henry zuzuwenden, der sich an ein Glas mit dunkler Flüssigkeit darin klammert und den Blick auf die glänzende Barplatte gerichtet hält. Ich beuge mich zu seinem Ohr herüber und er zuckt zusammen, als er mich hört, als habe er mein Erscheinen bislang gar nicht bemerkt. „Ist alles in Ordnung, Henry?" Er nickt, ohne aufzusehen und schüttelt dann plötzlich den Kopf. „Geh weg!", verlangt er und ich spüre, wie sich die senkrechten Falten auf meiner Stirn vertiefen. „Dein Freund ist wohl nicht soviel gewohnt. Er sah schon nach drei Rum-Cola so aus. Die letzten Drinks waren dann ohne Rum.", mischt sich Bastien ein und zwinkert mir zu. „Danke.", erwidere ich trocken und habe nicht die geringste Lust, mich nett mit ihm über Henrys Trinkgewohnheiten zu unterhalten. „Lass uns nach Hause gehen.", bitte ich Henry und lege meine Hand an seine Schulter. Als er sie abschüttelt und den Vorschlag ablehnt, bin ich noch überraschter. Am Nachmittag, als er von der Arbeit heimkam, haben wir uns noch gut verstanden. Dann bin ich zwei Stunden nach dem Essen aufgebrochen und nun... Am liebsten würde ich ihn in die Arme nehmen und ihm über den Kopf streicheln, doch das würde ihm vermutlich noch viel weniger gefallen. Was ist bloß vorgefallen, dass er plötzlich beschlossen hat, sich zu betrinken? Und das nicht in irgendeiner Bar...
Mein Blick wandert durch den Raum, durch den immer wieder buntes Licht flackert. Männer in allen Formen und Größen reiben sich obszön auf der Tanzfläche aneinander, nebenan an der Bar verschlucken zwei Kerle gegenseitig ihre Zungen. Mir war nicht bewusst, dass Henry Interesse an Männern hat, doch um ehrlich zu sein habe ich Gedanken über seine sexuelle Orientierung immer vermieden. Ich hätte mir nicht vorstellen können, dass er überhaupt Bedürfnisse der Art haben könnte, dafür ist er doch einfach viel zu naiv und unschuldig.
Und plötzlich wird mir klar, dass Henry genauso ein erwachsener Mann ist, wie ich. Auch er hat sicherlich seine Erfahrungen gemacht, als die Pubertät losging, hat seinen eigenen Körper erkunden müssen und vielleicht die ein paar anderer Personen. Ein Kloß bildet sich in meinem Hals. Mir wird klar, dass es nicht gereicht hat, ihn als Mitbewohner zu gewinnen, um ihn bei mir zu behalten. Und selbst unsere Freundschaft wird das nicht schaffen, wenn er sich irgendwann verliebt und mit jemandem den absolut nachvollziehbaren Schritt machen möchte, zusammenzuziehen... Eine leise Stimme in mir meldet sich zu Wort, dass ich selber Schuld bin, es nie versucht zu haben, obwohl er mir schon von Anfang an gefällt. Nie in Erwägung gezogen zu haben, er könnte sich für mich... erwärmen. Ich lasse mich auf den Hocker neben ihm fallen und winke Bastien zu uns, der das Pärchen am anderen Ende des Tresens bedient hat. „Noch zwei, bitte.", sage ich müde und irgendwie ist es mir egal, ob er Rum in die Cola mischt oder nicht.
Selbst, wenn Henry schon länger von mir ungeahnte sexuelle Bedürfnisse hegt, scheint er heute Abend zum ersten Mal hier zu sein. Irgendetwas hat sich also geändert. Irgendetwas ist vorgefallen. Und es scheint kein freudiges Ereignis zu sein, das ihn seinen Mut hat finden lassen, sich jemanden für die Nacht zu suchen. Bastien tauscht Henrys nunmehr leeres Glas gegen ein gefülltes aus und der starrt zur Abwechslung in sein Getränk.
„Warum bist du hergekommen?", versuche ich, das Gespräch von einer anderen Seite her aufzurollen. Henry verdreht, mit gesenktem Kopf fast unsichtbar, die Augen und hebt dann kaum merklich den Blick in meine Richtung. „Warum geht man in eine Schwulenbar, Gabriel? Frags'u das wirklich?", nuschelt er, tut sich schwer, meinen Namen über die Lippen zu kriegen. Mehr noch als über seinen benebelten Zustand wundere ich mich über seine patzige Art, zu antworten, die ich von ihm sonst gar nicht kenne. Um es nicht in einen Streit ausarten zu lassen, stupse ich mit meinem Ellenbogen gegen seinen und versuche zu tun, als wolle ich mit ihm bloß ein lockeres Gespräch führen. „Und, hattest du Erfolg?" Mein Blick fällt auf einen Typen im albernen Hawai-Hemd, der uns gegenüber an der Bar lehnt und Henry schon betrachtet, seit ich hier bin. „Der da drüben scheint nicht so begeistert zu sein, dass du jetzt Gesellschaft hast." Ich höre Henry schnauben – noch ein absolut untypisches Geräusch für ihn. „Guck mich an, Gabe!", verlangt er und kürzt meinen Namen der Einfachheit halber ab. „Nein, ich hatte keinen Erfolg. Und ich bin auch nicht begeis'ert, dass ich jetz' Gesellschaft hab'."
Ich versuche, die leise Enttäuschung herunterzuschlucken, als er mir klarmacht, dass er mich nicht hierhaben will. Ich weiß ja, dass der Alkohol aus ihm spricht und ihm schon vorher am Abend eine Laus über die Leber gelaufen sein muss, dass er überhaupt angefangen hat, zu trinken. Trotzdem hätte ich einen anhänglich-betrunkenen Henry gerade wesentlich lieber. Obwohl es ihm irgendwie auch steht, wenn er mal gerade heraus seine Meinung sagt.
„Warum bis' du eigentlich hier? Muss' du nich' irgend'nem Typen die Seele aus'm Leib vögeln?" Ich schließe die Augen und atme tief durch. Es ist wie mit allen Dingen, die man an sich selbst nicht mag, dass es schrecklich ist, wenn jemand anderes sich über sie beklagt. Weil man ganz genau weiß, dass er Recht hat und man doch nicht so schnell etwas daran wird ändern können. Dann sehe ich Henry wieder an, der mich jetzt abwartend mustert. „Bastien hat mich angerufen, vergessen? Ich bin sofort hergekommen, um dich abzuholen." Henry nickt, als habe ich seine Vermutung bestätigt. „Oh, ja, Bastien.", sagt er dann und ich habe das Gefühl, dass der Flirtversuch des Bartenders doch nicht komplett an Henrys umnebelten Verstand vorbeigegangen ist. Dennoch, wieso stört ihn das so? „Wie machst du das?", fragt er plötzlich und beantwortet damit indirekt meine unausgesprochene Frage. „Wieso hast du so viel Sex?"
Ich spüre, wie meine Augen sich vor Schreck weiten, und wende mich erstmal von Henry ab. Ich hebe in Bastiens Richtung die Hand und zahle dann für Henrys Drinks und meine Cola. Tatsächlich bestätigt er Henrys undeutlich geäußerte Vermutung und schiebt mir eine Servierte mit einer daraufgekritzelten Zahlenfolge hin. Ich sehe kurz darauf und schiebe sie dann zu ihm zurück. „Tut mir wirklich Leid, Kumpel.", meine ich und ziehe Henry von seinem Stuhl. Kurz frage ich mich, wieso ich das Angebot ablehne. Bastien ist wirklich nicht hässlich, kein bisschen schlechter als die Kerle der letzten Wochen. Ob es das Durchbrechen eines Prinzips wäre, das mich stört, oder... Ich bemerke Henrys staunenden Blick und weiß es genau. Weil ich ihn nicht verletzen will. Weil er nicht sehen soll, wie ich auf einen anderen Mann eingehe. In seiner Verblüffung lässt sich Henry von mir mitziehen und sich in seine dünne Jacke einpacken. Mit dem Arm unter seinen hindurchgeschlängelt über seinem Rücken bugsiere ich ihn hinaus und kann draußen endlich wieder anständig atmen.
„Mit was für Typen schläfs' du, dass du DEN ablehns'?", fragt Henry, seine Stimme noch auf die Lautstärke im Club eingestellt, obwohl es vor der Tür in der beginnenden Dunkelheit ziemlich leise ist. Bastien findet er also attraktiv?
„Darum solltest du mich nicht beneiden.", murmele ich leiser, aber er hört mich gut. „Ja, klar, weil Sex so schrecklich ist, oder was?", beschwert er sich, klingt aber ein wenig neugierig. Ich lache kurz auf, ohne es zu wollen. „Bedeutungsloser Sex ist wirklich nicht so fantastisch.", erkläre ich ihm, wie ich das sehe. Dabei ist mir schon lange klar, dass ich es auch anders nicht könnte: Mit jemandem schlafen, der mir etwas bedeutet. Henry verdreht die Augen. „Ach, mit Gefühlen ist es besser, oder wie?" Ein ganz kleines Schmunzeln schleicht sich auf meine Lippen, als ich mir vorstelle, dass er das nicht nur fragt, weil er meine Meinung hören will, sondern weil er vielleicht wirklich keine Ahnung hat. Ich zucke die Schultern. „Zumindest glaube ich das."
Henry bleibt mitten auf der Straße stehen und ich ziehe ihn am Ärmel weiter. Auf der anderen Straßenseite macht er sich dann los und bleibt erneut stehen, um mich betont entgeistert anzusehen. „Du meinst...", fängt er an und scheint langsam seinen alkoholinduzierten Mut zu verlieren, die Dinge einfach auszusprechen. „Du warst noch nie mit jemandem... zusammen?" Seine Augen glänzen im Schein einer Straßenlaterne und ich finde einmal mehr, dass sie aussehen wie die eines Teddys. Ich schüttele ehrlich den Kopf. Dann wage ich mich vor: „Und du? Also wenn du nicht gerade die Bars in der Gegend unsicher machst?" Henry verdreht erneut die Augen gen Himmel und ich frage mich, wann ich das vor heute Abend je bei ihm gesehen habe. „Hast du die in der Bar gesehen? Da sind Typen wie du unterwegs. Oder wie Bastien." Typen wie ich?, will ich wissen, entscheide mich dann aber doch dagegen, zu fragen. „Was soll das heißen?", hake ich allgemeiner nach und Henry stöhnt, als müsse er mir zum hundertsten Mal die einfachsten Dinge des Lebens erklären. „Wer von denen würde denn da mit mir was anfangen wollen?", fragt er rhetorisch und ich kann mein Lachen nicht zurückhalten. Ist das sein Ernst?
„Du musst dich nicht über mich lustig machen!", blafft er und läuft in irgendeine Richtung von mir weg. Schnell hole ich ihn ein und lotse ihn weiter in die richtige Richtung. „Das mache ich doch gar nicht.", beschwichtige ich ihn und streichle ihm über den Rücken. Morgen erinnert er sich bestimmt an nichts. Hoffentlich, denn das würde ihm sicher unheimlich unangenehm sein. „Ich kann nur nicht fassen, dass du überhaupt nicht gemerkt hast..." Ich schüttele den Kopf. „Was?", fragt Henry unversöhnt zurück. „Dass sicher die Hälfte der Kerle da drinnen dich hungrig angegafft hat, als du aufgestanden bist. Gott, Henry, bitte geh' nicht mehr alleine in solche Etablissements."
Henry ist verwirrt und scheint zu überlegen, auf welche meiner Aussagen er Bezug nehmen soll. „Wieso?", fragt er dann nur. „Du weißt doch, wie Männer sind. Den meisten wäre es egal, wenn du betrunken bist und leicht beeinflussbar. Das ist einfach zu gefährlich." Er braucht einen Moment, bis er antwortet. „Ich kann schon auf mich aufpassen.", murrt er. Ich schließe kurz die Augen und sehe davon ab, ihm zu widersprechen. „Bitte, Henry.", wiederhole ich und er zuckt schließlich ergeben mit den Schultern. „Okay.", entscheidet er zu meiner Erleichterung. „Bedeutungsloser Sex soll ja sowieso nicht so fantastisch sein.", erklärt er dann und grinst mich an.
Lachend werfe ich meinen Arm um seine Schultern und er fügt sich sehr viel leichter als gedacht in die Umarmung. „Wie kommt es eigentlich, dass ich nicht wusste, dass du auf Männer stehst?", traue ich mich nun, zu fragen. Henry wendet den Blick nach vorne und schweigt eine Weile. „Ich wusste das selbst die meiste Zeit nicht so genau.", antwortet er an der Frage vorbei. „Dann... hast du's erst mit Frauen versucht?", interessiere ich mich. Die Vorstellung von ihm mit einer Frau stört mich fast noch mehr als die von ihm mit einem anderen Mann. Vielleicht, weil es bedeuten würde, dass ich noch weiter von einer Chance entfernt wäre, als ohnehin. Immerhin hat er die ganze Zeit gewusst, dass ich schwul bin, aber nie eine Andeutung gemacht. Henry aber schüttelt den Kopf. „Und wie hast du's rausgefunden?", frage ich neugierig weiter. Henry sieht mich kurz an und ich habe den Eindruck, er findet meine Frage zu forsch. Dann schaut er wieder in die Richtung, in die wir unterwegs sind. „Ich hab' mich verliebt.", sagt er schlicht. Etwas in meiner Brust krampft sich zusammen. Er hat sich verliebt, aber wurde verschmäht und landet betrunken in einem Schwulenclub, sich einredend, er wäre für die anderen Männer nicht attraktiv. Auf einmal passt alles zusammen. Am liebsten würde ich wissen, welcher Idiot ihn nicht haben wollte, aber ich weiß, dass ich weit genug gegangen bin mit meinen Fragen. Trotzdem würde ich ihn am liebsten aufsuchen und vermöbeln für seine Blödheit, Henry einen Korb zu geben. Und dafür, ihn so zu verletzten. Ganz zu schweigen davon: dafür, dass Henry ihn will und nicht mich.
Zuhause helfe ich ihm, Schuhe und Jeans loszuwerden und genieße viel zu sehr den Anblick seiner bloßen Oberschenkel. Er stützt sich gerade an meinen Schultern ab, als er aus der Hose stolpert. „Gut, dass du keiner von den Männern bist, die meine Betrunkenheit ausnutzen würden.", stellt er fest und lässt sich von mir zudecken. Schuldbewusst beiße ich mir auf die Unterlippe. „Bin ich doch.", gestehe ich und drücke ihm noch einen Kuss auf die Stirn, als ich die Decke um ihn herum festgesteckt habe.
Es ist nicht schlimm, dass er sich morgen an nichts erinnert, denke ich mit einem letzten Blick auf ihn, wie er friedlich in seinem Bett liegt, bevor ich die Tür zuziehe. Denn ich werde mich erinnern.
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