Alliance*aktualisiert


37.

Eiskristalle erstreckten sich auf Rinden und Ästen, kleideten die Bäume in Spitze und ließen die Lichtung wie den Schauplatz einer Hochzeit erscheinen. Sie tauchte zwischen den Bäumen auf. Gekleidet in das silberne Trauergewand, indem sie sich, wie ein verirrter Lichtstrahl in der Finsternis der Nacht abzeichnete. Geziert hob sie den Saum ihres Kleides an, als sie über eines umgestürzten Baumes stieg. Sie hatte geduscht. Ihr nasses Haar fiel ihr feucht über den Rücken. Seine schwarzen Onyxaugen musterten sie. Seine Hände hatte er tief in seine Hosentaschen vergraben und den Ausbeulungen zur Folge hatte er sie zu Fäusten geballt. Kiran lehnte lässig an einem Stamm. Seine relaxte Körperhaltung stand im Widerspruch zu den geballten Händen und der grimmigen Miene, die Alainn wie eine verschlossene Maske erschien, die einzig allein für sie aufgesetzt hatte. Um sie fern zu hallten. Auf Distanz. Es war vorbei, was auch immer da gewesen war. Sie hob das Kinn und sah ihn fest an. Es gab kein Zurück. Je kontrollierter ihre Mimik wurde, desto stürmischer wallten ihre Gefühle in ihrem Inneren auf. Alainn war überrascht, wie viel Angst sie hatte, Hass in seinen Augen zu lesen. Ihr Magen zog sich bei den Gedanken zusammen, ihn zu verlieren.

„Was... was willst du wissen?", ihre Stimme ähnelte einem leisen Luftzug. Unruhig wanderten ihre grünen Augen über sein Gesicht. Ganz so, als suche sie etwas darin. Ihr Blick war ernst und aufmerksam. Er sah ihre gefasste Oberfläche und den brodelnden Vulkan in ihrem Inneren.

„Kiran?", ihre Stimme zitterte.

„Sag doch etwas!". Die Hände in seinen Hosentaschen bewegten sich. Er presste die Lippen aufeinander, bis sie zu zwei weißen Linien degradierten. Eine weitere scharfe Linie in seinem Gesicht.

„HEY! Du wolltest das hier.", schrie sie ihn an. Ihre grünen Moosaugen funkelten ihn an, während sie ihre Hände in die Hüften stemmte, „Du wolltest dieses Treffen! DU wolltest Antworten. Also rede. Frage. Tu etwas. Irgendetwas... bitte", die Wut in ihrer Stimme verblasste. Wurde zu einem flehenden Laut, der in der Nacht verhallte.

„Was soll ich sagen?", seine Stimme war rau, als habe er den gesamten Nachmittag geraucht, „Sag es mir, Alainn.". Seine Augen bohrten sich in die Ihren.

„Wo soll ich anfangen? Was soll ich als erstes fragen? Was will ich wirklich wissen?" Alainn rang mit den Händen. Hob sie in die Luft und knautschte einen unsichtbaren Stressball, bevor sie sie kraftlos hinunter gleiten ließ. Ihre verzweifelte Geste spiegelte sich in ihrem Gesicht wieder. „Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll, Alainn!", murmelte Kiran. Seine Onyxaugen hefteten sich an ihre.

„Ich habe so viele Fragen. So viele Zweifel. Ich habe in deinen Augen die pure Mordlust gesehen. Ich habe gesehen, wie du die Kontrolle verlierst. Wie deine magische Seite die Kontrolle übernimmt. Ich habe dich töten sehen, ohne Reue, ohne Mitleid- ohne Scham zu empfinden...". Er nahm die Hände aus seinen Taschen und gestikulierte und unterstrich seine Worte wie eine unsichtbare rote Linie. Seine Hände, seine gerunzelte Stirn und seine fragenden Augen forderten sie auf, sich zu erklären. Ihm eine plausible Antwort auf das Erlebte zugeben. Alainn öffnete den Mund und schloss ihn wieder. Raufte sich die Haare. Blickte sich ruhelos um, bis sie die Lippen aufeinanderpresste, sich aufrichtete und ihn ansah. Entschlossen und geschützt von ihrer kalten Maske: „Es gibt keine Entschuldigung. Keine Erklärung. Ich bin, was ich bin. Und ich habe gerne getötet!" Kiran musterte sie. „Ich weiß.", sagte er nur. Sie standen sich gegenüber. Wortlos.

„Morgen in der Schule werden Zara und ich euch alles erklären!", Alainn strich über das weiße Kleid. Genoss das seidige Material unter ihren Fingern, wand sich ab. „Alainn!" Sie drehte sich um. Fragend sah sie ihn an. Ihre Augenbrauen hoben sich, forderten ihn auf zu sprechen. Aber ansonsten war da nichts in ihrem Gesicht. Keine Regung. Keine Emotionen.

„Sind wir jetzt fertig?", fragte er. Sie stockte. Er sah, wie sie schluckte, wie sie darum kämpfte die Kontrolle über ihre Gesichtsmuskeln zu behalten.

„Wenn, du das willst!", ihre Stimmeklang fest und nüchtern. Aber ihre Augen erzählten eine andere Sprache. Kiran nahm das Glänzen darin wahr. Die roten Flecken, die sich auf ihrer Haut langsam abzeichneten und ihre Augen umrandeten, als würde sie angestrengt die Tränen zurückhalten.

„Ich habe gesehen, wie du dich wie eine Psychopatin aufführst. Wie du die Schmerzen und die Angst deiner Feinde genießt. Ihr Blut und ihre Tränen. Aber...", er stockte. Holte tief Luft und trat auf sie zu. Je näher er kam, desto mehr erkannte er, wie viel Anstrengung es sie kostete, nicht in Tränen auszubrechen. Die geballten Fäuste, die sich in ihr weißes Kleid bohrten, die Seide zerknitterten und ihre Knöchel weiß hervortreten ließen.

„Ich habe aber auch gesehen, wie du Lincoln das Leben gerettet hast. Ich habe gesehen, wie du diesen anderen Mann geheilt hast. Oder wie du Alec gerettet hast. Und ich habe dein Entsetzten gesehen, über das, was du getan hast. Es ist, als wärst du zwei Seiten einer Medaille. Ich weiß nicht, was du bist. Ich habe noch nie von einem solchen Wesen gehört. Aber ich weiß, dass ein Teil von dir menschlich ist." Alainn sah hoch. Er stand direkt neben ihr und seine schwarzen Augen musterten sie durchdringend. Er sah ihr direkt in die Augen mit seinem offenen, analytischen Blick, bei dem sie immer das Gefühl hatte, als lese er ihre Gedanken und Gefühle wie andere Menschen Bücher. Das würzige Aroma aus Tannen und Harz und Zimt schlug ihr entgegen und wieder hatte sie das Gefühl, als entspanne sie sich augenblicklich. Das Chaos in ihrem Kopf legte sich. Es wurde still in ihrem Inneren, so als würde Kirans Anwesenheit ihr Inneres aufräumen und ordnen. Er schenkte ihr Frieden. Das war der Grund gewesen, warum sie jede Nacht zu ihm gekommen war. Oder?

„Und du trägst das Kleid, dass du bei Allisons Beerdigung getragen hast, so als ob du, um die Toten trauern würdest." Sie senkte den Kopf. Kiran fing eine der Tränen auf, die sich aus ihren Augen lösten. Sie schniefte und seine Hand steckte ihr eine rote Strähne, die ihr ins Gesicht gefallen war, wieder hinters Ohr.

„Du bist kein Monster!"

„Doch!", Alainn schniefte und wischte die Tränen mit ihrem Ärmel ab, „Das bin ich.", sie nickte.

„Ihr nennt uns Korrigan. Ceridwen, die Göttin, hat uns erschaffen, um Wesen zu beschützen, um die Ordnung aufrecht zu erhalten und um die, die die magische Gesellschaft in Gefahr bringen, zu eliminieren! Ich wurde geschaffen, jeden der sich feindlich der magischen Bevölkerung nähert zu töten. Ich bin ein Monster. Und es ist meine Pflicht eines zu werden, Kiran. Es ist nicht gut, dass ich noch so..", sie suchte nach Wörter, wirbelte mit den Händen in der Luft herum, bis sie sich entschied, „ ... das ich noch so weich bin. Das findet niemand gut."

Kiran runzelte die Stirn: „Wer ist niemand?"

Alainn verdrehte die Augen und presste die Lippe aufeinander, während sich eine steile Falte in ihre Stirn fräste. Ein klares Zeichen, dass sie der Gedanke an die Person wütend machte. Etwas zuckte an ihrem Mundwinkel und Kiran erkannte die Abscheu in ihrem Gesicht.

„Freya. Sie ist hier, um mich auszubilden. Sie soll mich härter machen.", automatisch flog ihre Hand zu der fast verheilten Platzwunde.

„Sie war das?"

„Korrigans glauben wohl, das Folter ein gutes Werkzeug ist, um blinden Gehorsam zu erzeugen!" Sie schnaubte. Sie fuhr sich mit den Händen über ihr Gesicht. Dann schrie sie frustriert auf und schlug mit der Faust gegen einen Stamm. Rinde blätterte ab. Erschrocken nahm Kiran ihre Hand in die seine. Er strich behutsam den Dreck aus den aufgesprungenen Knöcheln.

„Lass das!", knurrte sie und entzog ihm ihre Hand. Sie ballte wieder die Fäuste. Kiran spürte, wie sie kurz davor stand, zu explodieren, all die Worte, die sie ihm hatte sagen wollen in den Nächten, die sie weinend neben ihn gelegen hatte hinaus zu schreien.

„Weißt du...", sie atmete schwer aus und in ihren grünen Augen las Kiran all die unterdrückten Gefühle.

„Ich wollte mein ganzes Leben eine wahre Korrigan sein.", sie schnaubte und der Ekel in ihrem Gesicht galt ihr selbst, „Ich wollte unbedingt eine Heldin sein. Ich wollte gegen die Bösen kämpfen, die Wesen vor den Grausamkeiten der Welt beschützen und Recht und Ordnung erhalten. Ich dachte, dass wäre meine Bestimmung. Es war das, woran ich mich klammerte, in den Stunden, die ich alleine im Haus war. In den Stunden, indenen ich mich so allein gelassen fühlte von der ganzen Welt. Ich hatte dieses typische Profil eines Teenagers." Sie trat gegen einen Baum. Zorn flammte in ihren Augen auf und sie fing an, unruhig auf und ab zu laufen.

„Ich war so naiv und dumm. Ich habe meinen Platz in der Welt gesucht. Meine Indentität. Und aus Trotz spielte ich Korrigan.", sie atmete tief ein und aus und versuchte sich zu beruhigen.

„Ich wollte doch nur irgendwo dazu gehören. Ich wollte, dass Gefühl haben nützlich zu sein. Das ...naja ...das, mein Leben, eine Bestimmung, eine Richtung hat." Sie blieb stehen und kam auf Kiran zu. Sie sah ihn an. Ihre grünen Augen sahen ihn flehenden an. Ihre kleinen Hände umschlossen den Kragen seiner Jacke und zogen ihn näher zu sich hin.

„Bitte sag mir, dass ich nicht total dumm war. Bitte sag mir, dass es verständlich ist!" Wieder bildeten sich Tränen in ihren Augen. Kirans Handflächen waren rau, aber sie schmiegte ihre Wange hinein und schloss für einen Moment die Augen. Genoss die Berührung.

„Ich kann das verstehen. Ich will das auch. Jeder wünscht sich, an etwas Höherem beteiligt zu sein."

„Dann verurteilst du mich nicht?"

Er lächelte sie an: „Niemals."

Ihre Hände lösten sich von seinem Kragen und fuhren zu seinem Gesicht. Sie strich sanft über den leichten Bartwuchs. Dann löste sie sich, trat einige Schritte zurück und begann wieder ihren nervösen Lauf von einer Ecke zu anderen.

„Als Freya kam, glaubte ich, dass meine Gebete erhört wurden. Wie oft habe ich meine Mutter angefleht mich auszubilden?", sie schüttelte den Kopf und vor ihrem inneren Auge tauchten all die vergangenen Szenen und Streitereien, der letzten Jahre ein. Erinnerungen, die Bitterkeit in ihr hervorriefen.

„Meine Mom wollte nie, dass ich eine Korrigan werde. Sie hat mir das Nötigste beigebracht, um mich zu beschützen und das ich niemanden ausversehen töte!", sie lachte freudlos auf, „Aber die Morde haben alles verändert. Allison hat recht. Es ist der Anfang vom Ende. Mein Ende. Bevor ich hier her kam, hatte ich eine Wahl. Ich hätte ein normales Leben führen können, so wie Mom es sich gewünscht hat. Aber jetzt..", sie blieb stehen und sah ihn an. Trauer stand in ihren Augen: „Es ist zu spät."

„Zu spät, für was?", fragte Kiran. Der Ausdruck in ihrem Gesicht machte ihn Angst. Es hatte etwas tief Ergebendes.

„Zu spät, für alles. Ich gehöre jetzt der Göttin. Und meine Aufgabe ist es, die Mörder aufzuhalten und den Krieg zu verhindern!"

„Krieg? Wovon redest du, Alainn?" Sie schüttelte nur müde den Kopf.

„Morgen, Kiran. Ich bin müde! Jede Magie verlangt ihren Preis!" Sie lehnte sich an einem Baum. Er kam auf sie zu. „Niemand kann die Entscheidungen für dich treffen, Alainn. Das ist dein Leben!" Alainn lachte.

„So einfach ist das nicht, Kiran!", sie stieß sich ab. Doch er war schneller. Er drückte sie an ihren Platz an den Baum. Drängte sie zurück, bis Alainns Rücken am Buam lehnte. Ihr Herz begann zu rasen, während Kiran ihr noch näher kam, bis sie die Hitze seines Körpers fühlte, das schnelle Schlagen seines Herzens hörte und jede Pore, jede Zelle sich bewusst war, das Kiran Graham vor ihr stand.

„Doch! So einfach ist das!"

Kirans Atem berührte ihr Gesicht. Er stützte seine Hände neben ihrem Kopf ab, kam ihr noch näher.

„Es ist so einfach. Entweder du befolgst die Regeln, der Anderen und hasst dich dein gesamtes Leben oder du machst deine eigenen Regeln!" Unter ihren Händen spürte sie das Pochen seines Herzens, die Muskulatur, die sich über seinen Oberkörper und Arme zog, spürte die Kraft und die Wildheit, die in seinem Körper ruhte. Wie waren ihre Hände nur dahin gekommen? Ihr Herz pochte. Raste im gleichen Rhythmus wie seines. Sie erspürte überdeutlich die Muskelbewegungen seines Brustkorbes. Musste sich zusammenreißen sich nicht nur auf die Bewegungen seiner Haut unter ihren Fingern zu konzentrieren, sondern auf seine Worte. Ihr Kopf war auf einmal so leer.

„Für jeden Regelbruch handel ich mir Konsequenzen ein, Kiran. Ich kann Boudicca nicht im Alleingang besiegen.", unter ihren Händen fühlte sie die Erhebungen, das Rumpeln von Kirans Brust, als er lachte. Er beugte sich noch ein Stück weiter zu ihr herunter. Die feinen Härchen auf ihrem Gesicht stellten sich auf, wie bei einem Elektroschock und sie hielt unwillkürlich den Atem an. Seine Lippen hingen nur Millimeter über ihren. Seine tief schwarzen Augen glänzten wie geschliffene, polierte Edelsteine, während sie auf einer Linie mit ihren schwebten. Seine Lippen hatten weiche Linien. Vielleicht das einzig weiche in seinem Gesicht? Nein, sie irrte sich. Seine Augen waren wie schwarzes Feuer. Brennend heiß auf ihrer Haut.

„Hast du es noch immer nicht verstanden, Alainn?", wisperte er. Eine seiner Hände rutschte hinunter, legte sich unter ihr Kinn, streichelte ihre Wange und fuhr über ihre Haut, als wäre sie etwas kostbares. Etwas Wertvolles, das er nur mit äußerster Vorsicht und Sanftheit berühren konnte, ohne es zu zerbrechen. Sie wollte ihm sagen, dass sie nicht zerbrechlich war, aber ihre Kehle war ausgedörrt und ihre Zunge gehorchte ihr nicht mehr. Sie konnte nicht atmen. Wie hypnotisiert starrte sie in seine Edelsteinaugen, spürte dem Pochen seines Herzens nach und versuchte nicht vor Erstarrung zu Ersticken. Seine Augen schmolzen unter dem inneren Feuer, wurden zu samtigen Jaguarfell und flüssigen Tee, das auf Alainns Haut brannte. Etwas in ihr entfachte, von dem sie nicht gewusst hatte, das es da war. Sie umschloss den Kragen seiner Jacke, zog ihn zu sich. Jede Linie in seinen Lippen konnte sie erkennen. Er war ihr so nah, dass sie trotz der Dunkelheit die feine Linie zwischen Pupille und Iris erkennen konnte. Jeder Gedanke wurde von ihm ausgefüllt oder komplett ausgelöscht, wie eine Festplatte, dessen Papiereimer man unwiderruflich gelöscht hatte.

„Wann verstehst du endlich, dass du nicht alleine bist?", seine Lippen berührten ihre Haut. Ihr Magen ziepte, während seine Hanf sich in ihre Haar krallte.

„Ich ...muss dich beschützen!", ihre Worte kamen langsam über ihre Lippen. Ihre Stimme zitterte, genauso wie die Gedanken, die wie schwerer Honig flossen.

„Normalerweise muss doch immer der Junge das Mädchen beschützen!", sagte er.

„Seit wann interessieren uns denn die Anderen?"

Er lächelte. Seine Augen sprühten warme Funken. Funken, die Alainn in brannt setzten. Ihr Körper pochte. Pulsierte und wurde flüssig unter seinem Blick wie Wachs im Feuer. Alainns Hände zogen ihn noch näher an sich. Zogen seinen Körper an ihren, bis nicht einmal ein Stück Papier zwischen sie beide gepasst hätte. Sie fühlte die Wärme seines Körpers, die Masse seiner Gestalt, während um sie herum, der Tag begann. Rosige Wolken erschienen auf dem dunkelblauen Firmament, dort wo die letzten Sterne glitzernd auf sie nieder schienen.

„Du hast recht. Die Anderen waren niemals wichtig. Denn wir haben uns!", er umfasste ihr Kinn. Strich mit den rauen Händen über ihre weiche Haut. Seine Finger malten brennende Muster auf ihre Haut. Das Verlangen nach ihm wallte auf und erreichte seinen Höhepunkt. Kirans stimme war rauchig und tief. Sie klang in Alainns Körper nach, wie die Vibrationen einer Klangschale.

„Hast du das verstanden?" Eindringlich blickte er sie an. „Ich bin nicht alleine!", flüsterte sie.

„Niemals. Du wirst niemals wieder alleine sein!"

„Niemals!", wisperte sie, dann küsste er sie. Endlich. 

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