3. Kapitel

"Und Mazikeen wie gefällt dir dein Zimmer?", fragte Tom während wir alle am Essenstisch saßen.

Bis jetzt hatte ich noch kein Wort von mir gegeben und eigentlich hatte ich auch nicht vor mit jemanden zu reden. Bis jetzt, denn ich konnte Tom ja schlecht ignorieren.

"Es ist wunderschön!", sagte ich lächelnd und schob mir eine Gabel mit Lasagne in den Mund.

"Das freut mich."

Jackson saß ebenfalls am Essenstisch und ab und zu warf ich ihm einen genervten Blick zu. Der Typ hatte so einen schlechten ersten Eindruck bei mir hinterlassen, den konnte er nicht mal mehr mit einem Strauß Blumen retten.

Meine Mutter seufzte leise. Sie kannte mich und wusste, dass ich erst mal auf stur stellen würde. Komme was wolle aber Jackson würde ich nicht nett anlächeln. Ich war aber nicht nur genervt von Jackson sondern auch enttäuscht dass meine Mutter mir nichts von ihm erzählt hatte. 

"Jackson kann dich ja morgen mit zur Schule nehmen Schatz!", schlug meine Mutter vor und wenn Blicke töten könnten läge sie jetzt schon unter der Erde.

Nicht nur ich warf ihr einen "Bist-du-bescheuert-Blick" zu sondern auch Jackson schien nicht sehr begeistert. Das war aber kein Wunder.
Ich musterte meinen neuen Stiefbruder einmal unauffällig und musste mir leider eingestehen, dass er übernatürlich gut aussah. Es war nicht dieses typische "Wow sieht der gut aus"- Aussehen, nein es war dieses "Wow der verbrennt gleich weil er so heiß ist"- Aussehen.

"Mazikeen du brauchst gar nicht so zu schauen ich denke es ist eine gute Möglichkeit einander besser kennen zu lernen! Außerdem kann er dir direkt die Schule zeigen!", sagte meine Mutter und schaute mich dabei mahnend an.

"Na gut...", seufzte ich und stocherte in meiner Lasagne rum.

"Dad ich gehe gleich mit Freunden weg... Kann ich aufstehen?", fragte Jackson und es war das erste mal beim Essen dass er überhaupt etwas sagte.

"Natürlich aber ich hoffe für dich, dass du spätestens um 2 wieder da bist. Du bist noch keine 18.", sagte Tom.

"Noch 2 Monate Dad...", erwiderte Jackson nur, verdrehte die Augen und stand dann auf um in sein Zimmer zu verschwinden.

Also ich an seiner Stelle wäre froh wenn ich bis 2 Uhr nachts draußen bleiben dürfte, aber meine Mutter war bei sowas ziemlich streng.

Nachdem ich meiner Mum und Tom beim Abräumen geholfen hatte, ging ich ebenfalls in mein Zimmer und warf mich auf mein großes Bett.
Es war nicht nur groß sondern auch sehr weich und ich wusste schon jetzt, wenn ich auf der neuen Schule keine Freunde finden würde, würde mein Bett mein neuer bester Freund werden.
Ich lag eine Weile einfach nur im Bett bis es auf einmal an meiner Tür klopfte.

"Herein!"

Die Tür öffnete sich und Jackson streckte seinen Kopf in das Zimmer.

"Was willst DU denn?", fragte ich genervt und und setze mich dabei auf.

"Willst du mitkommen?"

Einen Moment lang schaute ich ihn verwirrt an, bis mir klar wurde, dass er wohl meinte ob ich mit zu seinen Freunden wollte. Dass der überhaupt welche hatte wunderte mich.

Sei mal nicht so vorurteilend! Vielleicht ist er mega beliebt wer achtet heutzutage schon auf Charakter...

Das stimmte leider. Immer mehr Menschen vergaßen worauf es wirklich ankommt. Alle achteten nur auf Äußerlichkeiten.

"Nein ich will nicht mit...", sagte ich nachdem ich gemerkt hatte, dass Jackson ungeduldig auf eine Antwort meinerseits wartete.

"Spießerin.", murmelte er und knallte dann die Türe wieder zu.

Was hatte der Junge bitte schön gegen mich? Okay ich konnte ihn auch nicht leiden aber dennoch müsste er sich nicht wie ein Arsch benehmen.

Wo hatte mich meine Mutter da bloß reingezogen?!

Schade dass man im echten Leben nicht auch einfach schreien konnte: "Ich bin ein Star holt mich hier raus!"
Auch Telefonjoker in machen Situationen wären nicht schlecht.
Das echte Leben war einfach um vieles schwerer als das Leben das uns in den Medien vermittelt wurde.
Und leider gehörte ich zu den hoffnungslosen Romantikern, die glaubte irgendwann wäre ihr Leben wie im Film...

Doch leider kommt meistens alles anders als geplant und wir müssen aus unseren gemachten Fehlern lernen. Und das würde ich schon sehr bald tun...

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Hey! ❤

Heute ist das Kapitel ein bisschen kurz geworden aber ich wollte gerne hier einen Cut setzen. Ich denke dafür kommt das nächste Kapitel recht bald!

Ich glaube jeder wünscht sich manchmal ein Leben wie in einem Film und ich persönlich denke, dass irgendwann auch der Moment kommen wird, in dem man sich wie im Film fühlt...😊

Hattet ihr schon mal so einen Moment? So einen richtig klischeehaften?

Ich stand mal an der Straße und dann kam ein Auto vorbeigefahren und hat mich nass gespritzt so volle Kanne... Ich finde das war ein bisschen wie im Film da werden die auch immer so dramatisch nass gemacht 😂😂😂

Naja schreibt ruhig euren Moment in die Kommentare ich lese gerne Kommentare und antworte auch super gerne 🔝❤

Wir sehen oder lesen uns hoffentlich bald im nächsten Kapitel! 😉 

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