103. Kapitel

okay also ich hab iwi mega wenig feedback zum smut bekommen und ihr habt euch den doch gewünscht? Also soll nicht scheiße oder so klingen, aber eig hatte ich schon erwartet, dass da ein wenig rückmeldung oder so kommt... ich meine sry aber dann lass ich es das nächste mal einfach, wenn es scheinbar niemanden juckt, weil ich saß da echt lange dran -.-

Wir liegen einige Zeit so da und ich genieße den Augenblick. Dann sehe ich zu ihm und blicke in mit großen Augen an, da mir gerade eine Frage in meine Gedanken gekommen ist und nicht mehr verschwinden will.

„War.. Naja, war ich zu unerfahren?" frage ich, da ich nicht „schlecht" sagen möchte, doch es ist genau das, was ich meine. Das Louis keine Jungfrau mehr ist, dürfe nun wirklich bekannt sein. Louis hatte schon des Öfteren Sex und ich denke gerade einfach, dass es für ihn langweilig gewesen sein könnte. Ich weiß, ich sollte mir sicher sein, dass es das nicht war, aber dieser Gedanke lässt sich einfach nicht mehr verdrängen.

Er sieht mich etwas irritiert an und lacht erst etwas, aber dann merkt er, dass ich es wirklich ernst meine und was hinter dieser Frage steckt.

Louis lächelt mich an und streicht mir durch die Haare. „Es war das beste, was ich jemals hatte, okay? Ich hab noch nie so viele Gefühle dabei gehabt, also nicht rein körperlich; ich meine auch einfach das Gefühl von Liebe. Das hatte ich noch nie in dieser Art und es war wundervoll."

Ich werde rot und verstecke mein Gesicht an seinem starken Oberkörper. Ich höre ihn erneut etwas lachen, aber es ist ein warmes und schönes Lachen und er lacht mich keinesfalls aus oder so. Ich schmunzle ebenfalls. Er scheint es mir nicht übel zu nehmen, dass ich diese Frage gestellt habe und in diesem Augenblick bin ich echt froh deswegen.

„Ich liebe dich." murmle ich nur und er erwidert es, ehe er mir einen Kuss auf meine Locken drückt. Wir reden über irgendetwas total belangloses, doch nach einiger Zeit setze ich mich auf. Ich sehe zur Seite auf meinen Wecker und muss mit Erstaunen feststellen, dass es bereits zwölf Uhr mittags ist.

„Ich geh mal duschen." sage ich nur und möchte aufstehen, doch gerade, als ich die Decke zurück schlagen möchte, die Louis ziemlich direkt nachdem wir damit fertig waren, über uns gezogen hat, halte ich kurz inne.

Natürlich bin ich nackt, wäre jetzt auch komisch, wenn nicht und ich habe genau so auch die ganze Zeit mit Louis gekuschelt, also ist doch nichts dabei. Jedenfalls sagt mir das mein Herz und der Großteil meines Verstandes, doch dann gibt es immer noch diesen kleinen Teil in meinem Gehirn, der mich gleich mit ziemlicher Sicherheit rot werden lassen wird.

Ich versuche diesen Teil zu unterdrücken und schlage nun endlich die Decke weg. Schnell stehe ich auf, doch dann fällt mir ein, dass ich ja noch Klamotten brauche. Ich versuche weiterhin ruhig zu atmen und gehe zu meinem Kleiderschrank. Ich spüre Louis' Blick auf mir und muss schmunzeln, es ist irgendwie ein schönes Gefühl so angesehen zu werden; so gewollt von der Person, die man liebt.

In meinen Gedanken versunken, höre ich nicht, wie sich Louis ebenfalls erhebt und den Abstand zwischen deutlich verringert.

Er kneift mich etwas in die Seiten und zucke erschrocken zusammen. Mit meinen Klamotten für heute in der Hand drehe ich mich zu ihm um. „Lass das!" fauche ich, doch muss im selben Augenblick grinsen. Dann sehe ich, wie Louis seinen Blick einmal über meinen gesamten Körper schweifen lässt und ich sehe nervös weg.

Er lächelt nur und küsst mich sanft, aber kurz. „Los, geh duschen! Ich muss gleich auch noch und ich denke du brauchst grad mal einen Moment alleine." sagt er und ich nicke dankend. Er hat recht, ich muss gerade mal einfach alleine sein, um darüber nachdenken zu können, was hier heute morgen alles so passiert ist.

Ich bin froh darüber, dass Louis das klar ist und dass er jetzt nicht einfach gedacht hat, dass er mit mir duschen kommen kann, weil er nun weiß, wie mein ganzer Körper aussieht. Er lässt mir weiterhin meine Privatsphäre und genau dies ist einer der Gründe, weswegen ich ihn liebe.

Ich bin sicher, dass ich irgendwann einfach ohne rot zu werden, ohne Klamotten vor ihm stehen kann, aber jetzt gerade bin ich glücklich, dass es so ist, wie es ist und weiter gehe ich auch nicht; also noch nicht. Was heißt weiter? Ich bin glücklich, dass ich das heute morgen getan habe, aber da habe ich nicht, um ganz ehrlich zu sein, nicht mehr wirklich denken könnten und daher habe ich nach kurzer Zeit nicht mehr darüber nachgedacht, dass ich wirklich nackt unter ihm liege.

Ich lege den Kopf in den Nacken und genieße das warme Wasser auf meiner Haut. Ich merke langsam aber sicher, dass mein Hintern etwas weh tut und ich bin ziemlicher sicher, dass bleibt so für ein oder zwei Tage, aber das war es wert! Ich weiß nicht, ob es immer so ist, aber selbst wenn, ist es mir egal. Es tut nicht unglaublich weh, es ist eher einfach nur unangenehm, aber es lässt sich ganz gut ignorieren.

Ich steige irgendwann wieder aus der Dusche, trockne mich ab und ziehe mich an. Als ich vorher einen Blick in den Spiegel werde, sehe ich, dass wirklich viele lila-blaue Flecken meinen Hals zieren und dass ein paar Einzelne auch auf meinem Oberkörper vorzufinden sind. Doch ich finde es nicht schlimm; ganz und gar nicht. Ich lächle nur glücklich und erinnere mich an heute Morgen.

Louis geht direkt nach mir ins Bad und beschließe Frühstück zu machen. Ich backe Brötchen auf und decke den Tisch. Außerdem habe ich eine Nachricht von Niall, welcher in unserer Gruppe fragt, ob wir nicht heute Abend ausgehen wollen. Ich beantworte einfach mal mit 'Ja', denn ich denke kaum, dass Louis da etwas gegen hat.

Ich weiß, dass ich es Niall erzählen werde; also dass ich nun keine Jungfrau mehr bin, denn er hat gesagt, wenn das jemals passieren wollte, gibt er eine Runde Drinks aus und damit ist es heute Abend fällig.

Ich weiß nicht, wie er reagieren wird und ich überlege, ob ich es ihm nicht sagen soll, wenn er betrunken ist, aber schnell verabschiede ich mich von dieser Idee wieder. Niall ist mein bester Freund und ich weiß, dass er nur darauf wartet, dass ich endlich meine Jungfräulichkeit verliere, auch, wenn ich nicht ganz verstehe, wieso.

Aber er würde es sowieso früher oder später erfahren, also wieso lange geheim halten? Es ist ja nicht so, als würde ich es bereuen oder so, nein! Ich nehme die Brötchen aus dem Ofen in dem Augenblick betritt Louis die kleine Küche.

Er nimmt sich einen Tee und setzt sich. „Wenn ich mal hier wohne, kochst du!" setzt er fest, als er von dem Rührei und dem Speck probiert. Ich lächle bei der Vorstellung ihn für immer hier zu haben und erwidere „Ich koche zwar gerne, aber ich werde es nicht immer machen!"

„Dann führe ich dich an den anderen Tagen halt aus." antwortet mein Freund daraufhin nur und ich muss lachen, da er wirklich gar nicht kochen kann und ich auch etwas Angst um meine Küche habe, wenn er es hier jemals versuchen sollte.


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