||Kapitel 9|| Eine schlaflose Nacht
Elisa war mitten im Ozean, ihre Augen leuchteten im Sonnenschein der Wasseroberfläche und sie stand jemand unbekannten gegenüber. Am meisten erschreckend war jedoch ihr Aussehen. Sie war zu einer Art grünliches Fischwesen geworden, dass ziemlich hässlich aussah.
Nein! So wollte sie nicht Aussehen.
Das durfte nicht ihr Schicksal sein.
War das nur ein Traum? Sogar eine Vision?
Kreidebleich wachte sie auf. Es war mitten in der Nacht und stockfinster.
Ihr kompletter Körper schwitzte und sie fühlte sich nicht wohl. Es war also nur ein Albtraum, aber das machte die Situation nicht besser. Im Gegenteil, Elisa fing an zu Weinen, ließ alles raus was sie quälte.
"Dieses blöde Amulett", schluchzte Elisa und ries es von ihrem Hals uns schmiss es gegen die Zimmerwand.
"Was ist los?", ihre Oma stürmte in ihr Zimmer.
"Ich kann nicht mehr. Ich will nicht mehr",heulte Elisa.
"Oh Kind",Anne kroch zu ihr ins Bett und drücke sie ganz feste in eine Umarmung.
"Keiner erwartet von dir das du dir so eine Last aufzwingst".
"Ich habe es schon getan",Elisa hielt ihren Tränen nicht zurück,"Du verstehst das nicht. Ich habe diesem dämlichen Ding geschworen die Gezeiten mit meinem Leben zu beschützen. Ich bin an diese Kräfte gebunden".
"Du musst stark bleiben mein Kind",erwiderte ihre Oma plötzlich,"Du findest einen Weg damit klar zu kommen. Meine kleine, starke, mutige Enkelin".
Diese Worte beruhigten sie ein wenig.
"Hätte ich doch nur gewusst was mein Versprechen für Folgen haben würde. Oma ich hatte einen Traum, vielleicht sogar eine Vision, da war ich ein Fischwesen. Ich will nicht so Aussehen!"
"Das wirst du nicht",versicherte ihr Anne,"Wir helfen dir eine Lösung zu finden".
Nachdem Anne sie weiterhin beruhigt hatte, war Elisa in einen zwar unruhigen Schlaf verfallen, doch zumindest hatte sie keinen Albtraum mehr. Sie wusste auch das ihre Großeltern und Freunde hinter ihr standen. Egal was passierte!
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