happily

Harry POV

Wir sitzen alle gemeinsam im Wohnzimmer und sind gerade dabei, ein Brettspiel zu spielen, da klingelt mein Handy.
Ich erkenne auf dem Display Gemmas Namen und nehme den Anruf entgegen.
,,Hey! Mom und ich sind in ungefähr 20 Minuten bei dir, passt dir das?", begrüßt mich meine große Schwester.
,,Klar, ich bin zwar im Moment noch mit Liam und Niall bei Louis, aber ich fahre einfach kurz nach Hause! Klingelt einfach an der Tür, ich mach dann auf. Freu mich auf euch!", antworte ich ihr und wir verabschieden uns auch schon wieder von einander.
Da das Spiel eh in der letzten Runde ist, warte ich diese noch ab.
Tatsächlich hat ausnahmsweise mal Louis gewonnen und wir gönnen es ihn selbstverständlich, schließlich hat er heute Geburtstag.

,,Ich fahre mal kurz zu mir nach Hause, meine Mom und Gemma kommen gleich an und ich will die begrüßen. Ich denke ich bin in ungefähr einer Stunde wieder da.", teile ich meinen Freunden meinen Plan mit und mache mich ein paar Minuten später auch schon auf dem Weg.
Im Auto fahre ich erst einmal die Heizung hoch, denn mir ist ziemlich kalt.
Als ich das Radio anschalte, erklingen mir sehr bekannte Stimmen und ich drehe die Lautstärke höher.
,,If i could fly" läuft gerade im Radio.
Nach dem Refrain ist Louis mit seinem Solo dran und würde ich nicht Auto fahren, würde ich die Augen schließen, um es besser genießen zu können.

Mein Sichtfeld verschwimmt und ich muss mir einmal über die Augen wischen. Ich habe dieses Lied vor einiger Zeit geschrieben und geht es mir immer noch ziemlich nahe.
Wie es der Zufall nunmal will, war natürlich mal wieder Louis meine Inspiration für diesen Liedtext.
Angekommen an meinem Haus, stelle ich das Auto ab und schließe die Tür auf. Drinnen suche ich ein paar Sachen zusammen, da ich seit gestern nicht mehr hierher zurück gekommen bin.
Ich stecke außerdem Louis Geburtstagsgeschenk ein und ziehe mich noch schnell um.
Ich tausche schweren Herzens Lou's bequeme Jogginghose gegen eine Jeans ein.
Seinen Pulli lasse ich an, da er einfach viel zu kuschelig und warm ist, ziehe jedoch noch ein T-Shirt drunter.

Ich muss gar nicht lange warten, da klingelt es bereits an meiner Tür und in weniger als einer halben Minute, habe ich sie schon aufgerissen.
Vor mir steht meine Familie und strahlt mich an.
Ich ziehe sie beide auf einmal in eine stürmische, feste Umarmung.
,,Ich habe euch beide vermisst. Es ist so schön, euch zu sehen!", begrüße ich sie.
,,Wir dich auch Harry!", antwortet meine Mutter Anne grinsend und schleppt ihre Tasche in den Flur, wo sie diese abstellt. Gemma tut es ihr gleich und wir gehen gemeinsam ins Wohnzimmer.
Dort lassen sie sich beide auf den Sessel und das Sofa fallen.
,,Wie war die Fahrt?", erkundige ich mich und Gemma rollt bloß mit den Augen und überlässt meiner Mutter das Sprechen: ,,Wie immer ziemlich viel Verkehr um die Feiertage herum würde ich sagen. Aber die Hauptsache ist ja, dass wir angekommen sind. Wenn es dir nichts ausmacht, würde ich kurz auf die Toilette gehen und dann auch direkt meine Tasche ins Gästezimmer bringen."
Ich stimme ihr zu und nachdem sie weg ist, blickt Gemma mich erwartungsvoll an.

,,Was ist los? Irgendetwas ist immer, wenn du so schaust.", frage ich nach und blicke sie auffordernd an.
,,Ich weiß nich, sag du es mir."
Verständnislos schaue ich sie an und ziehe fragend eine Augenbraue hoch.
,,Komm schon Harry, so unverständlich ist das jetzt nicht. Was läuft da wieder bei dir und Louis?", klärt sie mich endlich auf.
,,Ich weiß nicht so recht, was du meinst. Was soll da denn laufen? Wir sind nur gute Freunde, die nach langer Zeit wieder mehr mit einander zu tun haben.", versuche ich vom Thema abzulenken, hätte es aber besser wissen müssen.
Meine Schwester lässt nicht so leicht locker und so habe ich es nur meiner Mutter zu verdanken, die in eben diesem Moment wieder ins Wohnzimmer kommt, dass ich dem Verhör entgehe, der mir sicherlich bevorstand.

,,Ich würde mich gerne ein bisschen ausruhen, die Fahrt war doch recht anstrengend.", teilt meine Mutter Anne uns mit und Gemma schließt sich ihr an.
,,Wie wäre es, ihr beide bezieht schon einmal die Gästezimmer und ich fahre vor zu Louis. Ihr könnt euch dann, wenn ihr ausgeruht seid einfach auf den Weg zu ihm machen.", schlage ich vor.
Meine Idee wird einstimmig angenommen und ich schreibe den beiden noch schnell Louis Adresse auf ein gelbes Post-it.
,,Wir kommen dann einfach später nach!", werde ich verabschiedet und mache mich auch schon wieder, dieses Mal voll beladen mit Geschenken und Essen, auf den Weg zurück zu meinen besten Freunden.

Dort angekommen packe ich alles möglichst sicher auf meinen Arm und schließe mit der freien Hand das Auto ab.
Während ich warte, nachdem ich die Klingel gedrückt habe, trete ich vor lauter Kälte von einem Bein aufs andere.
Nach einer kurzen Wartezeit wird mir die Tür endlich geöffnet, jedoch steht jemand vor mir, mit dem ich jetzt eindeutig
nicht gerechnet habe.

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Habt ihr schon Ideen, wer da bei Louis sein könnte & Harry die Türe öffnet?

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