flight of the stars
Louis POV
Als ich mit Schwung die Klinke hinunter drücke und so die Eingangstüre öffne, blicken mir drei Augenpaare entgegen.
,,Ich hoffe wir haben euch nicht bei irgendetwas gestört.", meint Zayn nachdem er seinen Blick kurz über uns und unsere Gesichter hat schweifen lassen.
Liam und Niall grinsen sich belustigt an, während ich bloß mit den Schultern Zucke.
,,Nichts, was du nicht schon mal vorher gesehen hättest.", erwiderte ich und trete zur Seite, damit unsere Freunde reinkommen können.
Nachdem die Tür hinter uns wieder ins Schloss gefallen ist, stehen wir im Flur.
Wir durchqueren den Eingangsbereich und während wir den dreien unser neues Zuhause zeigen, werfen sie uns immer wieder bewundernde Blicke zu.
Bei unterschiedlichen Stellen, wie zum Beispiel dem Garten, entflieht dem ein oder anderen ein ,,Wow!''.
Nachdem wir alles soweit einmal abgegangen sind, machen wir es uns gemeinsam auf unserer Terrasse gemütlich, zumindest soweit das bereits möglich ist.
Niall betont immer wieder, wie perfekt dieses Haus ist und auch Zayn und Liam gratulieren uns zu unserer Entscheidung.
Auch mit Niall, Liam und Zayn stoßen wir auf unser neues Haus an und das prickelnde Gefühl der klaren Flüssigkeit wärmt mich leicht von innen heraus.
Wir lachen ausgelassen und fangen damit an, zu planen, was wo hinkommen könnte.
Außerdem hat Niall von sich Zuhause einen Fußball mitgebracht, wofür ich ihn am liebsten abknutschen würde.
Harry uns Zayn beschließen weiter zu planen, während Liam, Niall und ich den Garten gebührend einweihen, indem wir eine Runde Fußball darin spielen.
Wir improvisieren und erschaffen aus einem Pulli und einer Mütze ein Tor.
Es heißt jeder gegen jeden und nach circa 20 Minuten habe ich einen Vorsprung von 4 Toren.
Niall und Liam geben sich sichtlich Mühe und doch baue ich meinen, bereits vorhandenen, Vorsprung stetig weiter aus.
Als es gegen Abend kälter wird, Liam, Niall und ich erschöpft von Fußball spielen sind und Harry und Zayn auch das letzte Zimmer imaginär bereits fertig eingerichtet haben, beschließen wir jeder zu sich nach Hause zu fahren und morgen weiter zu machen, beziehungsweise endlich so richtig anzufangen.
Auf dem Weg schlafe ich mehrmals fast im Auto ein, da Harry sich glücklicherweise dazu bereit erklärt hat, uns beide zu fahren.
Angekommen, streife ich meine Vans von den Füßen und stelle sie neben Harrys Schuhe, was aus auf Grund des deutlichen Größenunterschieds ein wenig lustig aussieht.
In der Küche befülle ich mir schnell ein Glas mit Wasser und kippe es in einem Rutsch hinunter.
Harry ist bereits ins Badezimmer, Zähneputzen gegangen und ich folge ihm dorthin.
Eine Viertelstunde später liegen wir total erledigt aber, zumindest ich, vollends zufrieden im Bett.
Der Mond scheint durch das Fenster, da bis jetzt keiner von uns die Vorhänge zugezogen hat.
Ich liege auf der Seite, die näher am Fenster ist und als ich mich zu Harry umdrehe, erhellt das hineinscheinende Mondlicht seine Gesichtszüge.
Er schaut an die Decke, weswegen ich bloß sein seitliches Profil erkennen kann.
Seine langen Wimpern werfen leichte Schatten auf seine Wangen und als er meinen Blick auf sich spürt, wendet er sich zu mir um.
Seine Augen treffen auf meine und trotz der fehlenden Helligkeit, strahlen sie in einem schlichtweg unbeschreiblichen grün.
Als er anfängt zu reden verziehen sich seine vollen Lippen, von denen ich genau weiß, wie sie sich anfühlen und mein Blick wandert währenddessen wie ferngesteuert von seinen Augen ein Stück weiter hinunter.
,,Ich kann es noch gar nicht fassen...wir beide haben wirklich ein Haus gekauft. Ich hätte mir das noch nicht ein Mal in meinen absurdesten Träumen vorzustellen gewagt. Generell: du und ich. Das war eine Zeit lang unerreichbar. Eine viel zu lange Zeit.''
Es ist beinahe so, als würde er eine Art Selbstgespräch mit sich führen und es kommt mir fast aufdringlich an, ihn dabei so eingehend zu mustern.
,,Hättest du mich vor...keine Ahnung, vielleicht zwei Jahren gefragt, ich hätte dich vermutlich ausgelacht. Alleine der Gedanke daran, was das Management und Simon davon halten könnten und was sie als Reaktion darauf unternehmen würden, hätte mich davon abgehalten. Es hätte mich davon abgehalten dich zu lieben und glücklich zu werden. Es hat mich davon abgehalten. Sie hätten uns beinahe für immer auseinander gebracht. Aber es scheint ganz so, als hat das Schicksal andere Pläne für uns vorgesehen...'', erwidere ich und erneut fällt mir auf, das Harry die einzige Person ist, bei der ich ausspreche, was ich in dem Moment denke.
Was mir durch den Kopf geht.
Er ist vermutlich die einzige Person, der ich mich voll und ganz öffnen kann und bei der ich nicht ewig lange darüber nachdenken, was ich sagen oder wie ich mich verhalten sollte.
Und mit diesem Gedanken im Kopf und der Vorstellung an unser zukünftiges, gemeinsames Leben schlafe ich mit einem Lächeln auf den Lippen ein.
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Es tut mir wirklich super leid, dass dieses Kapitel ein paar Tage später kam als gewöhnlich!
Ich war irgendwie ein bisschen unzufrieden & habe immer wieder versucht etwas abzuändern...ich hoffe, es gefällt euch trotzdem! 🤍
Gibt es etwas, was ihr euch im Verlauf der Story wünschen würdet?
Irgendwelche Ideen, was bald noch so passieren könnte?
(& quick note: I just LOVE this picture of lou and nialler - the way they are laughing!!)
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