63 | Erschrocken 🔥

Die Worte meiner Mutter verwirrten mich. Ich fragte mich durchgehend, ob sie es ernst meinte, oder mich einfach nur beruhigen wollte. Als könnte sie etwas gegen Madrisa ausrichten. Dafür war sie zu nett und Elio ihr zu wichtig.

"Geht es dir besser?"

"Ich brauche noch einen Moment."

Meine Mama nickte und ließ mich alleine am Pool zurück. Nur flüchtig sah ich ihr nach, um mich anschließend zum Garten zu drehen. Der Holztisch im Pool fiel mir ins Auge, den ich nachdenklich betrachtete. Cecilios Vorstellungen - so leicht zu besprechen und doch, war es unvorstellbar für mich, einfach abzuwarten. Jeder weitere Tag mit Madrisa in dieser Villa würde mich an meine Grenzen treiben.

Kaum merklich drehte ich mich zur Villa um, sodass ich durch die breite Fensterfront hineinspähen konnte. Doch niemand war mehr da. Da war keiner, der auf mich wartete. Sie alle waren sicher mit ihren eigenen Problemen beschäftigt - oder hoffentlich damit, Madrisa aufzuhängen...

Frustriert atmete ich durch, um anschließend auch das Wohnzimmer aufzusuchen. Der Fernseher war eingeschaltet und der Geruch von Kaffe nahm das gesamte Erdgeschoss ein. Ich hörte Stimmen und lief weiter bis in den Flur. Durch die offene Haustür erkannte ich Yavuz, Cecilio und meine Mutter. Sie standen am Kofferraum einer Limousine und vertieften sich in eine Unterhaltung.

"Nives."

Mein Kopf drehte sich zur Seite. Enzo stand im Türbogen des Büros und musterte mich mit einem mitfühlenden Blick. Ich erkannte jedoch auch Enttäuschung in seinen Augen.

"Jetzt nicht, Opa. Bitte - keine Vorwürfe", gab ich ihm zurück und wandte mich eilig an die Treppe, um die Stufen rauf zu nehmen. Auf eine Moralpredigt konnte ich verzichten. Erst Recht von ihm. Er sollte sich wegen mir nicht aufregen.

Kaum im oberen Flur angekommen, runzelte ich irritiert meine Stirn. Malino und mein Vater standen vor dessen Schlafzimmertür. Sie sprachen leise, als würden sie verhindern wollen, dass sie jemand hörte. Auch die schwarze Tüte, die mein Vater Malino reichte, machte mich stutzig. Sofort wollte ich auf sie zu, wobei sie mich bemerkten und mein Bruder die Tüte hinter seinem Rücken versteckte.

"Was macht ihr hier?", hakte ich neugierig nach, da grinste Malino aber nur dämlich.

"Geht dich nichts an. Also verzieh dich."

"Ai, Malino!", mahnte mein Vater ihn und schlug leicht gegen seinen Hinterkopf. "Hab Respekt vor deiner Schwester!"

Malinos Blick traf auf meinen.

"Entschuldigung."

"Nehme ich nicht an", grinste ich überheblich, woraufhin er seine Augen verdrehte und den Flur an mir vorbei Richtung Treppe verschwand. Ich sah ihm nach, bis ich mich meinem Vater zuwandte. "Was war in der Tüte?"

"Welche Tüte?"

Mein Vater zuckte unwissend mit den Schultern. Er würde es mir sicher nicht sagen. Dafür aber Malino. Ich musste ihn nur später irgendwo zur Rede stellen, wo wir alleine wären.

"Egal, vergiss es. Ich muss mich umziehen. Bist du beim Mittagessen da?"

"No, ich muss gleich schon los einiges erledigen. Aber wir sehen uns beim Abendessen. Versprochen."

Mein Vater gab mir einen Kuss auf meine Stirn und suchte sein Schlafzimmer auf, woraufhin ich mich ebenfalls auf den Weg machte. Ich suchte mein Zimmer auf und schloss hinter mir die Tür ab. Bevor ich mich umdrehen konnte, riss mich aber schlagartig jemand an der Hüfte herum. Mein Herz begann zu rasen und mit großen Augen starrte ich auf zu Ayaz, der seinen Finger auf meinen Mund legte.

"Ich hoffe, ich habe dich nicht erschrocken", flüsterte er leise zu mir herab, woraufhin er ein unwiderstehliches Lächeln auflegte.

"Hast du nicht ...", gab ich ihm ebenfalls flüsternd zurück, um anschließend meine Hände behutsam an seine Wangen zu legen. Ich spürte seinen Dreitagebart unter meinen Fingerspitzen und begann zärtlich über diesen zu streicheln. "Und ich hoffe, ich habe dich nicht mit meinem Verhalten erschrocken."

"Hast du nicht ... So langsam bin ich das Drama gewohnt."

Er strich mit seinem Finger über meine Unterlippe, was mir eine Gänsehaut über meine Arme jagte. Ich schloss sehnsüchtig meine Augen. Genoss jede Berührung von ihm, während sein Aftershave mich in Geborgenheit hüllte.

"Du siehst wahnsinnig gut aus." Seine dunkle Stimme ließ mich meine Augen wieder öffnen. Unsere Blicke fixierten sich, als gäbe es nichts anderes mehr um uns herum. Das dunkle Braun war wie ein Anker für mich. Alles, was zuvor geschah, war außerhalb dieses Raumes. Er allein sorgte dafür, dass Wut und Überforderung sich in Luft auflösten. Zurück blieb einzig seine verspielte Art mit mir umzugehen. Als könnte er mit seinem Lächeln die Dämonen meines Hasses in tiefste Finsternis verbannen. "Du solltest öfter nasse Kleider anziehen."

Dämlich grinsend schüttelte ich meinen Kopf über seine Aussage, um anschließend meine Hände bis zu seinen breiten Schultern gleiten zu lassen. Ich zog ihn an diesen etwas zu mir herunter, sodass unsere Lippen sich genau voreinander befanden. Ich spürte ebenfalls seine Hände, die sich auf meine Taille legten, wobei unsere Augen sich immer noch nicht losließen.

"Und du solltest mir öfter nasse Kleider ausziehen."

Verführerisch hauchte ich ihm diese Worte genau an seine Lippen, wodurch ich genau beobachten konnte, wie seine Pupillen sich für den Bruchteil einer Sekunde weiteten. Die Sonne strahlte hinter ihm durch meine hellen Vorhänge hindurch, was ihn unwiderstehlich aussehen ließ.

"Du weißt, dass deine ganze Familie hier ist?"

"Ist mir egal", sprach ich ehrlich zu ihm auf. "Das Einzige, woran ich noch denken kann, sind deine Lippen auf meiner Haut, Ayaz."

Ganz sanft, fast unscheinbar, steifte ich meine Lippen über seine. Sein Griff um meine Hüfte verfestigte sich auf meine Geste hin. Auch er wollte mich. Das konnte er nicht verbergen.

"Sag mir, woran du noch so denkst, kleine Prinzessin ..."

Er zog mich enger sich, um sanfte Küsse auf meine Wange zu hauchen. Ich atmete tief durch und schmiegte mich gierig nach seiner Nähe an seinen starken Körper.

"An deine Hände, wie sie über meinen Po streifen ..."

Seine Küsse zogen eine Spur aus Liebkosungen, die sich bis zu meinem Hals zog. Er saugte an meiner Haut. Brachte damit meine Atmung zum Überschlagen. Erreichte mit seinen Lippen, dass mein gesamter Körper zu Prickeln begann. Pure Leidenschaft nahm mich ein, die selbst meine Hände zum Zittern brachte, so sehr begehrte ich ihn.

Genüsslich seufzte ich auf, als seine Hände meine Hüfte verließen und er sie quälend langsam zu meinen Pobacken führte. Er legte sie fest darauf und drückte sein Becken gleichzeitig enger an meines.

"Woran noch?...", entkam es ihm mit schwerer Atmung, woraufhin er sanft in mein Ohrläppchen biss. Ich stieß meine angesammelte Luft heraus und umfasste seinen Nacken, um irgendwie noch Halt zu finden.

"Daran, dass du dir all das von nimmst, was du begehrst."

Er löste sich von mir und sah mir direkt in meine Augen. Es dauerte nur einen kurzen Moment, da überkam es uns, ohne dass wir noch über die Konsequenzen nachdenken konnten. Seine Hände umfassten das Hemd meines Vaters, dass er mir von den Armen streifte, um es anschließend zu Boden fallen zu lassen. Meine Hände legten sich an den Gürtel seiner Hose. Ich öffnete ihn, doch bevor ich weitermachen konnte, nahm Ayaz plötzlich mein Gesicht in seine Hände.

"Deine Anwesenheit lässt nicht zu, dass ich auch nur noch einen klaren Gedanken fassen kann."

"Dann lass uns gemeinsam aufhören zu denken." Ich schloss meine Augen, als seine Lippen daraufhin genau auf meine prallten. Wir verfielen in solch einen von Leidenschaft gefüllten Kuss, dass ich förmlich spürte, wie mein Herz rhythmisch zu tanzen begann. Es fühlte sich richtig an. Als wäre nur er dazu bestimmt, mir diese wohltuenden Gefühle auszulösen. Genau diese Vorstellung, brachte mir aber ein mulmiges Ziehen im Magen.

Ich erschrak von meinen eigenen Gedanken und löste mich mit großen Augen von ihm. Unsicher sah ich zu ihm auf, während er irrtiert über meine Reaktion schien.

"Ist alles okay?", fragte er fürsorglich nach, da er sicher dachte, er hätte etwas Falsches getan. Doch das Gegenteil war der Fall und genau das, machte mir eine scheiß Angst. Ich bekam das Gefühl, mich in ihm zu verlieren. Als wäre ich bereits jetzt schon verloren und abhängig davon, welch Emotionen er mir brachte. Diese Ruhe und Geborgenheit, die ich nur in seiner Nähe spürte. Dazu die Erkenntnis, dass mein Herz noch nie so stark geklopft hatte, wie wenn er mich küsste. Ayaz umfasste mein Kinn, als würde er mich zwingen wollen, ihm zu antworten. Doch ich wusste nicht, wie ich ihm hätte erklären können, dass es mir Angst machte, mich ihm so verbunden zu fühlen.

"Es ist alles bestens", gab ich ihm zurück und schon legte ich meine Lippen wieder auf seine. Ich umfasste seine Hüfte und drängte ihn mit langsamen Schritten zu meinem Bett. Bevor er allerdings Platz nehmen konnte, drehte er uns aber herum. Ich ließ mich auf der Bettkante nieder und er beugte sich über mich, während ich mich zurück auf die Matratze fallen ließ.

"Du lügst." Er hauchte diese Worte zwischen unseren Küssen, doch ich ignorierte ihn und suchte mit meinen Händen seine Hüfte, um ihn zwischen meine Beine zu ziehen. Er ließ es sich gefallen und schon spürte ich zwischen meinen Beinen seine Härte, die sich durch den Stoff seiner Hose und meinen Slip an mich drängte.

"Mach deine Hose auf ...", wies ich ihn flüsternd an und schmiegte meine Hände um seine Schultern, um weiterhin an seinen Lippen zu saugen. Er führte eine Hand an sich herunter, um seine Hose zu öffnen, was mich fast zum durchdrehen brachte. Ich wollte ihn sofort, ohne auch nur eine Sekunde zu warten.

Kaum hörte ich seinen Reißverschluss, spürte ich seine Hand auch schon zwischen meinen Beinen. Ich stöhnte leise in den Kuss und spreizte meine Beine unter ihm weiter auseinander, während er sich Zeit damit ließ, meinen Slip zur Seite zu schieben.

"Du weißt, dass ein Ton von dir, mein Tod sein kann."

Ayaz löste sich aus unserem Kuss und sah mir tief in meine Augen. Ich wusste es. Genau deshalb, würde ich es mir niemals erlauben, laut zu sein.

"Ich würde dich niemals extra in Gefahr bringen."

Er lächelte und zog meinen Slip noch etwas weiter zur Seite, sodass ich tief Luft holte und permanent in seine Augen starrte. Seine Hand entfernte sich zwischen uns, wobei mein Unterleib zu glühen begann, als seine Spitze sich genau an meine Öffnung drängte.

Ayaz hielt meinem Blick stand. Drückte dabei sein Becken gegen meines, sodass sein Schwanz langsam in mich eindrang. Ich streckte meinen Rücken unter ihm durch und krallte meine Fingernägel in seine Schultern. Ein Keuchen entkam mir, woraufhin er sofort aufhörte sich zu bewegen. Ich sah es als Herausforderung an.

"Hast du mehr Angst davor, dass meine Familie uns hören könnte - oder davor, dass du mich gar nicht dazu bringst, laute Geräusche zu machen?"

"Ich bringe dich nicht dazu?"

Mit einem herausfordernden Lächeln blickte ich zu ihm auf. Er legte mir daraufhin seine Hand fest auf meinen Mund, um sich anschließend mit solch einem festen Stoß in mich zu drängen, dass ich nicht anders konnte, als laut in seine Hand zu stöhnen. Meine Muskeln spannten sich um seinen Schwanz an, wodurch ich ihn noch intensiver spüren konnte.

"Ich wusste, dass du mich in die Hölle bringst", raunte Ayaz und begann daraufhin, immer wieder seinen Schwanz bis zum Anschlag in mich zu stoßen, um sich anschließend langsam aus mir zu ziehen. Jeder harte Stoß von ihm, brachte mich zum aufstöhnen, was zur Folge hatte, dass seine Hand sich immer fester auf meinen Mund drückte. Das machte mich sogar noch geiler, als ich es sowieso schon war.

Ich ließ mich unter ihm gehen. Schlang meine zitternden Beine um seine Hüfte und genoss jedes Eindringen von ihm. Meine Nässe legte sich wie ein Schleier um seine Härte. Es fühlte sich berauschend an, als er gleichzeitig damit begann, meinen Hals zu küssen. Ich schloss meine Augen. Atmete schwer durch meine Nase und spürte dabei schon meinen Höhepunkt in Wellen über mich kommen. Ich wollte all die Lust laut herausschreien. Vollkommen loslassen. Doch seine Hand ließ es nicht zu, sodass ich nur meinen Rücken wölbte und mehrere Male erlösend in seine Hand stöhnte. Ich kratzte eine Spur über die Haut an seiner Schulter. Zitterte am ganzen Körper, während meine Muskeln meinen Orgasmus bis zu meinen Zehenspitzen gleiten ließ. Mein Kopf begann vor Erlösung zu dröhnen und das Schönste daran war, dass Ayaz mich bei meinem Höhepunkt ansah, als wäre ich die schönste Frau auf dieser Welt.

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