Vorab wünsche ich euch ersteinmal
frohe Weihnachten!
Und dann wünsche ich euch auch
schon viel Spaß bei der Lesenacht!
Wie die letzten mal wird auch
heute wieder jede halbe Stunde
ein neues Kapitel erscheinen!
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Ich würde mich sehr freuen.
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Joy

Langsam erwachte ich aus meiner Ohnmacht. Meine Gedanken waren durch eine dunkle Wolke verdeckt. Was war passiert? Ich wollte mich ausetzen, schrie jedoch sofort vor Schmerzen auf. Dann fiel es mir auch schon wieder ein... Mattheo musste einen Cruciatus gegen mich anwenden, mein Bein sowie mein Arm waren gebrochen. Ich spürte die vielen blauen Flecken an meinem Bauch und Rücken und die tiefen Schnittwunden überall verteilt an meinem Körper.

Wieder versuchte ich mich etwas aufzusetzen, nutzte dafür jedoch nur meine rechte Hand. Als sich mein Bein gewegte zischte ich. Verdammt! Plötzlich wurde die Türe aufgerissen und ein wütend aussehender Mattheo strümte herein, hinter ihm kamen Theo und Enzo herein. "WAS IST NUR IN DICH GEFAHREN? WIESO MUSST DU IMMER SO EIN IDIOT SEIN? WAS HAST DU DIR DABEI GEDACHT, ICH HABE DIR DOCH GESAGT DU SOLLST ES LASSEN!" schrie Mattheo. "ENZO, HÄTTE SEINE STRAFE UM EINIGES BESSER ÜBERLEBT ALS DU, VERDAMMT JOY, DU HÄTTEST STERBEN KÖNNEN!" Ich zuckte zusammen "E-Es tut mir leid..." hauchte ich und streckte eine Hand nach ihm aus. Er schlug meine Hand weg und war kurz davor mich weiter anzuschreien, als ich dann jedoch druch die Schmerzen aufstöhnte wurde sein Gesichtsausdruck weicher und besorgter.

Er kam zu mir und nahm sanft meine Hand in seine, vorsichtig schob er den Ärmel meines Pulli's hoch und saugte scharf die Luft ein. Nun sah auch ich auf meinen Arm, überall waren blaue Flecke und tiefe Wunden. "Was ist noch verletzt?" fragte er. "I-Ich w-weiß nicht... m-mein anderer Arm i-ist gebrochen u-und mein Bein. D-Den Rest habe ich n-noch nicht gesehen." stotterte ich. "Ich muss dich entkleiden. Ist das ok? Enzo und Theodore müssen da bleiben sie helfen mir." Zögerlich nickte ich.

Mit einer Handbewegung waren auch schon all meine Kleidungstücke, bis auf mein Slip verschwunden. Mattheo zog die Decke von meinem Körper und sah auf mich herab. Oh verdammt, ich sah schlimm aus! Überall war getrocknetes und frisches Blut an meinem Körper und mein halber Körper war bedeckt von blauen Flecken. Mein Bein lag in einem ungesunden Winkel, ebenfalls wie mein Arm, nur das dieser schwach an mir herunter hing.

"Gut, wir fangen mit dem verletzten Arm an. Dann können die Beiden, dich etwas stützen, dann reparieren wir deinen gebrochenen Arm. Daraufhin werden wir die Wunden an deinem Körper heilen und zum Schluss machen wir dein Bein." sagte Mattheo und holte dann seinen Zauberstab hervor. "Möchtest du etwas, was die Schmerzen etwas lindern kann?" fragte er. Ich nickte sofort. Mattheo sah zu Enzo, welcher eine Phiole hervor holte und sie mir an die Lippen hielt. Mit seiner Hilfe trank ich das eckelhafte Zeug. "K-Könnt ihr mich etwas a-aufsetzen." sagte ich mehr, als das es eine Frage war. Mattheo griff unter meine Achseln und setzte mich dann etwas weiter auf.

"Bereit?" fragte er und zeigte mit seinem Zauberstab, dann auch schon auf meinen Arm. Ich nickte. Kurz murmelte er ein paar Worte und ein starkes ziehen ging durch meinen Arm. Ich verzog etwas das Gesicht, doch die Schmerzen waren völlig harmlos, im Gegensatz zu den anderen auf jeden Fall. Enzo erschien neben mir und hielt mich an meinem gesunden Arm fest, während mich Theodore an den Schultern herunter in die Matratze drückte. Bevor ich weiß, wie mir geschieht schoss ein starker Schmerz durch meinen anderen Arm und wieder ertönte ein lautes knacken. "AHHH, FUCK!" schrie ich auf.

Das ganze machten wir mit meinem ganzen Körper und mit meinem Bein. Als wir endlich mit allem fertig war, stand ich wieder kurz davor in Ohnmacht zu fallen. "Es tut mir leid, was der dunkle Lord dir antat, Joy. Aber ich danke dir auch, von ganzem Herzen." hauchte Enzo und drückte mir einen Kuss auf die Wange. Bevor er und Theodore das Zimmer verließen meinte Enzo noch zu mir "Draco und Blaise sind bereits wieder in Hogwarts um euch beide zu entschuldigen, das ihr erst morgen Mittag kommen werdet. Theodore und ich werden jetzt auch gehen. Pass morgen auf dich auf und sei bitte einfach ruhig, wenn der dunkle Lord nochmal mit dir sprechen wird."

Dann waren die beiden auch schon weg und ich blieb allein mit Mattheo zurück. "Es tut mir wirklich leid Mattheo, aber ich konnte Enzo nicht einfach so liegen lassen." hauchte ich. Wieder streckte ich meine Hand nach ihm aus und bekam ihn auch zu fassen. Ich krallte mich in seinen Ärmel und zog ihn zu mir ins Bett. Bevor ich meine Augen schloss flüsterte ich "Bleib die Nacht bei mir... bitte." Dann schloss ich auch schon meine Augen und schlief tief und fest ein. "Mir tut es ebenfalls leid, mein wundervoller Engel." flüsterte eine Stimme. Hatte das Mattheo gerade wirklich gesagt, oder war ich bereits am Träumen?

Als ich dann jedoch auch noch einen leichten Kuss auf meinem Scheitel spürte wusste ich das Mattheo es wirklich gesagt hatte, aber ich war zu müde um zu antworten und würde ihn vermutlich auch nicht darauf ansprechen. Aber es war wunderschön, dies hören zu dürfen...