-ThirtySix-
Joy
Wir rannten nach draußen und sofort sah ich mehrere Todesser gegen wenige Schüler und Lehrer kämpfen. Wenige trugen Masken, wodurch ich genau wusste das es sich bei denen um meine Freunde handelte. Nur Mattheo und die anderen Todesser und natürlich der dunkle Lord selbst trugen keine. Ich sah wie einer der maskierten Todesser auf uns zu kam, der Figur nach zu urteilen, handelte es sich dabei um Theodore Nott. Er musste mich angreifen, damit meine Unschuld glaubwürdig herüber kam. Harry schien den Todesser noch gar nicht bemerkt zu haben, so fixiert starrte er durch die Menge.
Theodore feuerte seinen ersten Zauber ab, welcher nicht sehr stark und zugleich auch nicht gerade schwach war. Ich blockte den Zauber direkt vor Potter's Gesicht ab und feuerte einen kleinen Schockzauber auf ihn. Potter beobachtete ein paar Sekunden lang unseren Zauberaustausch, bis auch er sich einmischte und Theodore ebenfalls mit einigen Zaubersprüchen bewarf.
Bevor Potter's Zauber ihn treffen konnten, apparierte er wieder davon und Potter und ich rannten sofort weiter. Egal wie lange wir nach Nagini suchten sie war nirgends zu finden. Potter versuchte erneut in den Kopf des dunklen Lords zu gelangen und erzählte uns das er Nagini wo anders versteckt hatte. Mein Laune sank immer weiter, ich hatte keine Lust mehr einfach bei ihnen zu stehen. Ich wollte zu Mattheo und ihm helfen. Doch ich durfte es nicht. Zumindest noch nicht.
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"Was meint ihr mit einer Pause?" rief ich Mattheo per Gedanken zu. "Vater ist genervt, er möchte Potter die Chance geben allein zu ihm zu kommen und zu sterben, sonst werden es noch mehr Opfer. Er denkt, Potter würde dies nicht zulassen." Ich schnaubte genervt. Allein, ohne das golden Trio, ging ich in die große Halle und sah mich um. Viele Tote lagen auf Liegen, auf dem Boden und viele Verletzte lagen oder saßen am Rand. Wo wohl gerade mein– Meine Gdanken brachen hab als ich meine Eltern sah. Gerade wollte ich noch fragen wo sie sich gerade wohl befanden und nun sah ich sie.
Meine Hände fingen zu zittern an, meine Knie wurden weich wie Butter. Tränen schossen mir in meine Augen. "Nein..." hauchte ich. Mit schnellen und wackeligen Schritten lief ich zu den beiden Liegen auf dem Boden, da lagen sie. Beide, tot. Ich ließ mich auf meine Knie fallen und sank zwischen sie. Ihre Hände waren zu einander ausgestreckt, so als wollten sie sich an der Hand halten, berührten sich aber nicht. Wenn ich dich wieder sehe, Harry Potter, dann mach dich bereit, denn du wirst sterben! Meine Trauer wurde durch eine riesige Wut ausgetauscht. Er verlangte von ihnen, das sie für ihn sterben und das taten sie. Ich konnte mich noch nicht einmal mit meinem Vater vertragen, klar wir hatten des öfteren mal Streit, aber nach ein paar Tagen oder Wochen verstanden wir uns immer wieder wunderbar. Ich griff nach ihren Händen und verabschiedete mich in Gedanken bei ihnen, entschuldigte mich bei ihnen für alles.
Sie wussten noch nicht einmal das ich so etwas wie meien Seelenverwandten gefunden hatte, der dazu auch noch der Sohn des dunklen Lords war. Ich trauerte um sie, klar ich war eigentlich in diesem Krieg nicht auf ihrer Seite, aber dennoch konnte ich um sie trauern. "Es tut mir leid, Joy." flüsterte Mattheo ganz leise in meinem Kopf. "Potter ist hier, bald kannst du wieder zu mir kommen meine Prinzessin."
Danach war wieder Funkstille in meinem Kopf. Es dauerte knapp eine halbe Stunde, bis man von draußen etwas hören konnte. Immer mehr Leute gingen nach draußen und das war mein Zeichen, sie waren hier und Potter war... zumindest vorübergehend tot.
Auch ich ging nach draußen stellte mich zu Hermione und Ron. "HARRY POTTER IST TOT!" schrie Voldemort und fing an zu lachen. Dann fing Voldemort auch schon mit seiner Rede an, welche mit den Worten endete "... überlebt und ergibt euch. Kommt auf unsere Seite." Er sah durch die Reihen, bis seine Augen direkt auf mich gerichtet blieben. Ich löste meinen Blickkontakt nicht von Voldemort während ich mich langsam in Bewegung setzte. Hermione packte meinen Oberarm "Was machst du denn? Bist du Irre? Er wird dich umbringen sobald du bei ihm bist!"
Ich sagte nichts, drehte mich auch nicht zu ihr um, stattdessen löste ich mich einfach von ihr und lief weiter. Ich ging ohne ein Wort an Voldemort vorbei und zu Mattheo. Dieser legte sofort seinen Arm um mich und zog mich mich fest an sich.
Sein grinsen war breit und böse. Während Hermione mehr als geschockt aussah. Voldemort lachte "Nicht nur ihr hattet eure Spione bei uns, nein. Auch wir hatten einen." Bevor noch etwas gesagt werden konnte, sprach plötzlich Potter von Hargids Händen und feuerte sofort einen Zauber auf Voldemort. Dieser reagierte jedoch schnell und blockte seinen Zauber ab. Angst und Freude waren in vielen Gesichtern zu sehen. Und wenige Todesser verschwanden. "Feiglinge!" schrie Bellatrix ihnen hinterher.
Voldemort lief hinter Potter her und die beiden lieferten sich ein Duell. Ich sah ihnen hinterher bis sie in der Schule verschwunden waren. Aus dem Augenwinkel konnte ich einen Zauber sehen, welcher auf mich zu kam, kurz bevor er in meinem Gesicht landen konnte blockte ich ihn ab. Wütend funkelte ich in die Richtung von der, der Zauber kam. Hermione. "Das hättest du nicht tun sollen!" knurrte ich wütend. Und feuerte die dunkelsten Flüche auf sie, welche ich von Mattheo kannte. Mit großen Augen versuchte sie, sie alle abzuwehren. Doch einer traf sie und das direkt in ihre Brust. Es war leider der langweiligste, weshalb sie nur für wenige Sekunden umkippte und zu zucken anfing das sie gerade einen kurzen Herzstillstand erlitt.
"Nicht schlecht." hauchte mir die dunkle Stimme von Mattheo ins Ohr. Welcher gerade den selben Zauber auf Ron abgefeuert hatte. "Wir könnten sie so einfach töten." murmelte Mattheo. "Aber das wäre doch langweilig." murmelte ich zurück. Ein schiefes lächeln legte sich auf seine Lippen und ein Hauch von Stolz blitzte in seinen Augen hervor.
"Das macht mich richtig an, wenn du solche Sachen sagst." raunte er und mein Blick glitt automatisch auf seine Mitte. Tatsächlich, man konnte durch seinen Hose hindurch die anwachsende Erektion sehen. Ich kicherte.
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