-ThirtyOne-
Joy
"Ehrlich, es tut mir leid. Ich habe gestern überreagiert." meinte Potter und sah ziemlich genervt aus. Ein Seitenblick zu Hermione reichte mir um zu verstehen, dass Harry das nur ihretwegen sagte. Sie musste ihn gestern Abend noch ziemlich geschimpft haben sonst würde er jetzt nicht so vor mir stehen. Man konnte es ihm ansehen das er mich eigentlich hasste.
Da ich noch immer an einen Deal mit dem dunklen Lord gebunden bin, biss auch ich fest die Zähne zusammen und meinte "Schon gut, kurz vor einem Krieg sind doch alle angespannt." Er reichte mir seine Hand welche ich kurz drückte und dann wieder von ihm abließ. "Meinst du, du könntest kommendes Wochenende wieder zu uns dazu kommen?" "Wann?" "Samstag gegen 13 Uhr." "Nein." "Was? Wieso?" fragte Potter skepitsch. "Ich... ehm... habe mich für Samstag bei der Bibliothekshilfe angemeldet. Das geht von 11 bis 16 Uhr, danach kann ich kommen." "Ok, gut. Dann komm sobald du fertig bist." meinte Hermione.
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Die Woche verging ziemlich schnell, ich verbrachte wieder viel Zeit mit den Gryffindor's was mich langsam nervte. Mattheo hatte ich die Tage, vielleicht ein oder zweimal gesehen ansonstern war er wie verschwunden. Ich fragte mich ob es mit dieser einen Sache zu tun hatte wo zwischen uns passiert war. Bereute er es? Liebte er mich auch? Millionen Fragen schossen mir durch den Kopf. Tief holte ich Luft. Ich durfte mich jetzt nicht ablenken lassen, schließlich treffe ich jetzt dann gleich auf Voldemort und dafür brauche ich meine volle Konzentration.
Es waren nun nur noch 3 Minuten vor Mitternacht und Mattheo war noch immer nicht hier. Wo bleibst du, Mattheo?! Nervös ging ich im Zimmer auf und ab. Nachdem Mattheo in den drei Minuten immer noch nicht in mein Zimmer kam, ging ich aus meinem und machte mich auf den Weg zu seinem. Ich klopfte kurz an und öffnete dann sofort die Türe. Im gleichen Moment als ich ins Zimmer trat, kam Enzo nur mit einem Handtuch um die Hüften aus dem Badezimmer. Erschrocken sah er zu mir „Joy." „Entschuldige das ich so herein platze aber weißt du wo Mattheo ist?" „Ehm..." begann er wurde jedoch von einem Lachen unterbrochen.
Die Badezimmertüre ging wieder auf und Pansy wie auch Mattheo kamen genauso wie Enzo nur im Handtuch begleitet heraus. „Pansy?" fragte ich erschrocken und spürte wie ich kurz vor meinen Tränen stand, doch ich riss mich zusammen. „Oh hey Joy. Alles gut bei dir? Du siehst aus als hättest du einen Geist gesehen." „I-Ich... was machst du hier?" „Ich hab mal wieder die Sau rausgelassen. Enzo und ich hatten in der Dusche angefangen und Mattheo kam kurz darauf dazu, er meinte das wäre für dich in Ordnung, da du an ihm eigentlich kaum ein Interesse hast."
Boom! Der hat gesessen. „Ich... wow... klar... alles gut! Viel Spaß noch." So schnell ich konnte stürmte ich aus dem Zimmer und rannte zurück in meins. „Du bist zu spät." ertönte eine dunkle Stimme in meinem Zimmer. Da das Licht aus war konnte ich kaum etwas erkennen „Lumos." Sofort spendete mir mein Zauberstab Licht und vor mir stand der dunkle Lord höchstpersönlich! Sein schwarzer Anzug schmiegte sich perfekt an seinen schlanken und muskulösen Körper. Verdammt, wieso sah dieser Mann so unverschämt gut aus? Wow. Hatte ich das gerade wirklich gedacht? Igit!
„Es tut mir leid. Ich weiß nicht wo sie wohnen, da Mattheo mich zu ihnen appariert hatte, doch der ist im Moment anderweitig beschäftigt." Er schnaubte „Gut, ich werde ausnahmsweise darüber hinweg sehen. Gib mir deine Hand ich appariere dich mit mir zurück, dann können wir mit dem Training anfangen." Schwer schluckte ich und starrte seine Hand an, welche er mir anbot. „Nur keine Angst, ich bringe dich schon nicht um." Ich schnaubte und holte wie so oft tief Luft. Ich legte meine Hand in die seine und sofort umschloss er sie.
Kurz darauf apparierte er auch schon. Ein paar Sekunden bevor wir verschwunden waren, hätte ich schwören können Mattheo gesehen zu haben, welcher genau in dem Moment in mein Zimmer kam als ich mit Voldemort verschwand. Andererseits hätte ich es mir auch nur einbilden können, ich meine wieso sollte Mattheo zu mir ins Zimmer kommen, nachdem er... er...
Übelkeit baute sich in mir auf. Genau in dem Moment als ich dachte ich müsste mich übergeben, kamen wir in dem Wohnzimmer des Riddle Manors an. "Gut. Fangen wir an." meinte Voldemort sofort und zeigte mit seinem Zauberstab auf mich.
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