-Seven-
Mattheo
Noch immer wütend, ging er den langen Gang im Keller entlang, bis er endlich vor dem Gemälde zum stehen kam. Er flüsterte das Passwort und trat in den Raum. Sein Blick huschte über alle anwesenden Personen und zu seinem Glück befand sich auch Joy im Gemeinschaftsraum. Sie unterhielt sich gerade nichts ahnend mit Parkinson, doch gleich wird sie nicht mehr so gut gelaunt sein. Wütend ging er zu ihr und als er dir beiden erreichte brüllte er auch schon los "Du dreckige Schlampe wie kannst du es wagen!" Erschrocken zuckten die beiden Mädchen vor ihm zusammen, sahen ängstlich zu ihm auf. "Mattheo ich..." hauchte sie sprach jedoch nicht weiter.
"Was?! Was du?!" knurrte er und funkelte sie wütend an. "Mattheo beruhig dich bitte." hauchte Pansy und sah dabei zu Joy, welcher die Tränen aufstiegen. Mattheo jedoch schnaubte nur, packte Joy's Arm und zog sie auf - riss sie mit sich - zu ihrem Zimmer. Davor blieb er stehen und knurrte wieder wütend "Mach auf. Ansonsten reden wir hier, vor allen!" Sofort und mit zitternden Händen holte sie ihren Schlüssel hervor und öffnete die Türe. Sie traten ein und Mattheo knallte die Türe wieder zu.
"Erkläre mir, wieso du dir auch nur diesen Gedanken erlaubst." knurrte er, versuchte dabei jedoch ruhig zu klingen. "Ich habe darüber doch keine Kontrolle Mattheo, wenn ich ein Werwolf bin, bin ich vollkommen weg. Ich bekomme da nicht wirklich mit was passiert, erst im nachhinein; wenn ich mich zurück verwandelt habe und selbst da kann es manchmal Stunden dauern bis ich mich erinnere." "Deine Mutter ist ein Animagus! Du musst etwas-" "Nein!" knurrte nun auch sie. "Diese ganze Animagus Sache macht dem ganzen keine Vorteile!" "Was soll das heißen?" fragte Mattheo wirklich interessiert.
"Das heißt, mein Vater als reiner Werwolf, kann sich nie daran erinnern was er als Werwolf getan hat, ich schon dadurch das ein Teil des Animagus in mir steckt. Das ist vielleicht noch ein winziger Vorteil. Die Nachteile darin sind jedoch, das es mir auch passieren kann, dass ich mich einfach unter Tags verwandeln kann, ohne jegliche Kontrolle. Mein Werwolf kommt vorallem dann hervor wenn ich wütend werde oder ähnliches. Noch dazu wirkt kein Zaubertrank, bei mir wie bei meinem Dad. Mein Dad kann dadurch seine Verwandlung vollkommen unterbinden. Ich nicht. Denn auch der Trank sorgt dafür das ich durch Wut schneller ein Werwolf werden kann als ohne. Doch wenn ich den Trank nicht nehmen würde-" Sie brach ab. Sah mich aus großen Augen an und nuschelte dann "Wieso erzähle ich dir das überhaupt..."
Joy
Ich war vollkommen durcheinander. Wieso erzählte ich Mattheo das alles? Ihn interessierte es doch gar nicht wirklich. Doch er glaubte wirklich, das die Animagus Seite in mir etwas gutes wäre, nein ganz im Gegenteil, sie machte das alles nur noch schlimmer. "Was würde passieren?" Fragte er nach. Ich schüttelte meinen Kopf. "Was. Würde. Passieren?" kam es aus zusammengebissenen Zähnen von ihm, da war sie wieder - seine Wut. "Vergiss es Mattheo, alles gut." "SAG ES MIR!" schrie er nun, packte mich an meinem Hals und hob mich etwas hoch.
Ich rang nach Luft, stand nur noch auf Zehenspitzen, was es dadurch noch schwerer machte welche zu bekommen. Automatisch griff ich mit meinen Händen nach seinem Arm und versuchte ihn von mir weg zu machen. "Ich lasse dich erst los wenn du sprichst!" knurrte er und sah mich dabei mit einem sehr intensiven Blick an, welchen ich nicht wirklich deuten konnte. "W-Wenn... ich... den Trank... nicht n-nehmen würde... könnte es p-passieren... das ich... das ich für immer ein Werwolf bleibe." japste ich. Mattheo ließ so plötzlich von meinem Hals ab, so dass ich mit meinem Po auf dem Boden landete. Ein schmerzhaftes Zischen verließ meine Lippen. "Was?" fragte er. "Ist das etwa neu für dich? Wie wäre es wenn du mal im Unterricht aufpassen würdest?"
Er schaubte nur auf mein Kommentar und kehrte dann wieder zu seiner Frage zurück "Wie meinst du das?" "Wie ich es sagte. Es ist ebenfalls wie bei jedem Animagus, wenn man sich zu oft verwandelt kann es sein das man irgendwann für immer in seiner Tierform bliebt. Nagini war doch ebenfalls ein Mensch... oder zumindest stand das in dem Büchern über eure Familie." "Selbst wenn, würde es dich nichts angehen." Haben wir jetzt alles geklärt?" fragte ich sichtlich genervt. "Nicht frech werden Prinzessin. Wir sind noch lange nicht fertig, immerhin hast du mir noch immer nicht meine eigentliche Sache beantwortet."
"Bei Merlinsbart Mattheo, dagegen kann ich nichts unternehmen. Das ist einfach passiert, ich meine warum musstest du uns überhaupt aus dem Schloss apparieren?" Er zuckte mit den Schultern "Wegen dir hätten wir Hauspunkte verlieren können." Sicher... Wieder packte Mattheo mich am Hals, dieses mal zog er mich daran jedoch näher zu sich "Dennoch... wie kannst du es wagen?! Sehe ich so aus als würde ich dir helfen? Sag deinem dummen Köder, das er sich das sonst wo hinschieben kann!" Ich schluchzte auf, wusste nicht einmal genau wieso, doch es passierte einfach "Ich kann es doch nicht aufhalten. Du warst einfach da und ich weß bei Merlins Namen ebenfalls nicht was mein Wolf an dir so nett findet, doch er hat dir in dem Moment vertraut und dadurch konnte ich schneller wieder die Kontrolle zurück erlangen. Aber eins kannst du mir glauben, das wir mir nicht mehr passieren, also.... RAUS AUS MEINEM ZIMMER UND LASS MICH VERDAMMT NOCHMAL LOS UND IN RUHE!"
Genau so wie ich war auch Mattheo etwas erschrocken auf meine entschlossene Reaktion. Doch sofort hatte er sich wieder im Griff und drückte nun nur noch fester um meinen Hals zu. Ich sah wie die Schatten wild um ihn tanzten, wie die Dunkelheit ihn immer mehr einnahm und er immer wütender wurde "Wage es nie wieder MIR etwas zu befehlen! Und hoffe bloß nicht auf meine Hilfe du dreckiges Halbblut!" Wieder ließ er unerwartet meinen Hals los und erneut flog ich mit meinem Hintern auf den Boden. Mit schweren Schritten ging er an mir vorbei, aus meinem Zimmer und schlug mit voller Gewalt die Türe zu.
Noch immer saß ich erschrocken auf dem Boden und erneut schossen mir die Tränen in meine Augen. Wie kann man nur so sehr vom Pech verfolgt werden wie ich? Egal wie, egal wann und egal wo, immer wieder schaffte ich es Mattheo wütend auf mich zu machen. Zuerst mit der Sache seines Vaters, dann mit dem Gemälde, dem Sex, und dann das- "Oh nein..." hauchte ich, als mir plötzlich etwas klar wurde, mein Pech wurde noch schimmer als es schon war. Ich hatte Sex... nicht nur mit Mattheo, nein auch mit Enzo und das nicht gerade kurz oder wenig. "FUCK!" fluchte ich. Ohne weiter nachzudenken sprang ich auf, zog mir meine Jacke und Schuhe an und rannte nach unten. "Joy." hörte ich Pansy vom Sofa aus.
Ich sah zu ihr und sah mich besorgt an "Wie lief es mit Mattheo? Ist alles ok?" "I-Ich... kann jetzt nicht Pansy, ich erzähle es dir später doch ich muss ganz schnell nach Hogsmeade. Weißt du ob die Läden noch auf haben?" Sie lachte "Wir haben es gerade mal... 15Uhr oder so, natürlich haben die Läden noch auf. Aber-" Wieder unterbrach ich sie "Wir reden später!" meinte ich und rannte dann auch schon aus dem Gemeinschaftsraum.
Mit schnellen Schritten ging ich aus dem Schloss und machte mich auf den Weg nach Hogsmeade. Als ich endlich ankam suchte ich ein paar Geschäfte ab, bis ich endlich den passenden fand. Ich trat ein und Merlin sei Dank war nur die Verkäuferin da. Ich ging zu der etwas älteren Dame, welche mich sofort freundlich begrüßte "Guten Tag junge Dame, wie kann ich ihnen helfen?" "Hallo, ich... ehm... ich suche etwas womit ich nach dem Verkehr noch Verhüten kann. Gibt es so etwas?" Die Frau nickte "Es gibt einen Trank der auch nach dem Sex noch wirkt und für Schutz sorgt. Doch ich glaube der ist etwas teuer meine Kleine, vielleicht bringst du deine Eltern mit, die können sich das eher leisten." Ist die dumm? Ich werde doch wohl nicht meine Eltern... Oh nein.
"Kann ich sie kaufen?" "Natürlich, nur ist der Trank wie gesagt sehr teuer." "Wie viel?" "120." meinte sie knapp. 120 Galleonen?! Tickt die noch richtig? "W-Wie lange kann ich diesen Trank nach dem S-Sex noch nehmen?" "Zwei Tage." Ich nickte. "Vielen Dank." Freundlich nickte sie und dann ging ich auch schon aus dem Laden.
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"Ich weiß nicht was ich machen soll Pansy." "Was wenn du einfach den normalen Trank-" "Du weißt das bringt nichts. Der wirkt nur direkt danach!" unterbrach ich sie. Wir saßen auf meinem Bett und überlegten uns wie wir an 120 Galleonen kommen sollten. "Was wenn wir es Enzo sagen?" fragte ich. "Nein, der hat nicht viel mehr als wir, seine Eltern sind ziemlich streng was Geld angeht." Ich seufzte. Dann hätten wir vielleicht 40 Galleonen zusammen, das bringt uns auch nicht weiter. "Draco." meinte Pansy dann "Ich weiß er hat damit nichts zu tun und ich weiß es ist dir unangenehm aber er hat Geld." Auch wenn ich es wie sie schon sagte, nicht unbedingt Draco erzählen möchte, habe ich keine andere Wahl.
Zusammen gingen wir also aus meinem Zimmer und klopften an der Tür neben meiner. Sie wurde kurz darauf bereits von Draco geöffnet. "Wir müssten reden, bitte." hauchte ich. Fragend und besorgt zugleich sah er mich an, nickte dann jedoch und folgte uns in mein Zimmer. Als wir alle drei auf meinem Bett saßen, erzählte ich Draco alles und er sah mich sofort traurig an "Oh Joy, ich würde dir so gerne helfen. Doch meine Eltern haben mir den Geldhahn zugedreht, als sie mitbekommen haben das ich erst wieder nachsitzen musste. Aber wieso gehst du nicht einfach Mattheo und sagst es ihm, ich meine er hat freien Zugang auf sein Geld." Stürmisch schüttelte ich meinen Kopf "Bist du noch bei Sinnen?!" Er zuckte mit den Schultern "Ich schätze er ist deine letzte Hoffnung und Wahl."
Ich glaube ich diskutierte beinahe eine Viertelstunde mit den beiden, bis ich schlussendlich nachgab. Sie drückten mich wieder zu der Tür und ohne zu zögern klopfte Pansy an und ging schnell wieder mit Draco in mein Zimmer. Diese verdammten- Mein gedanklicher Fluch wurde durch das öffnen der Türe unterbrochen. Sofort als ich Mattheo sah, bließ er genervt die Luft aus und verdrehte seine Augen "Draco ist nicht da." "I-ich möchte auch nicht zu Draco... s-sondern zu d-dir." hauchte ich. Skeptisch musterte Mattheo mich "Lass mich in Ruhe." knurrte er und war dabei die Türe zu schließen. Gerade noch rechtzeitig schob ich meinen Fuß dazwischen, er reißte seinen Kopf sofort zu mir und sah mich mehr als wütend an "Nimm deinen dreckigen Fuß aus meiner Tür." "Bitte Mattheo, hör mir nur kurz zu... sollte ich dich dann immernoch nerven gehe ich wieder..." "Du hast 1min." knurrte er genervt und ließ mich in sein Zimmer rein.
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Heyy Leute,
Sorry dass, das Kapitel erst jetzt raus kommt. Hatte heute ziemlich viel zu tun und kam am Mittag einfach nicht dazu :(
Hoffe ihr freut euch dennoch auf das neue Kapitel! <3
Eine schöne Woche euch!<3
AnniieStan
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