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Wir haben die 1k nach drei Tagen *0*

"Weil ich anders bin, als die anderen."

Ich hob eine Augenbraue und musterte den Jungen.

"Ich sehe vor mir einen wunderschönen, intelligenten und reizenden jungen Mann sitzen. Also was sollte so falsch an dir sein?" fragte ich und beobachtete, wie er rot wurde, während er den Kopf senkte.

"Ich bin schwul, Sir." murmelte er leise.

Mir stockte der Atem.
Heute war wirklich mein Glückstag.

Als ich nach einer Zeit noch nicht geantwortet hatte, sah Louis mich wieder an.

"Bitte sagen Sie etwas." flehte er regelrecht, "I-Ich möchte-"

"Ich bin selber bisexuell, Darling." ich lächelte liebevoll, "Ich weiß wie es ist nicht akzeptiert zu werden aufgrund der Sexualität."

Vorsichtig legte ich meine Hand auf seine, strich sanft über seinen Handrücken.
Seine Haut war weich und so...rein.

"Weißt du, Louis." ich musterte ihn intensiv, "In meinen Augen bist du ein wundervoller Junge. Du bist hübsch, aufreizend, attraktiv und intelligent. Also egal was andere sagen, lass es dir - entschuldige mich bitte - am Arsch vorbei gehen."

Einen Moment herrschte Stille, doch plötzlich drehte Louis seine Hand und ließ seine kleinen Finger zwischen meine langen großen gleiten.

"Danke, Sir." murmelte er und lächelte dann.

Ich drückte sanft seine Hand und zog schließlich einen Stift aus meiner Tasche.

"Darf ich?" ich zog den Ärmel seinen Pulli ein Stück nach oben. Er nickte.
Schnell fuhr ich mit dem Kugelschreiber über seine Haut, formte Zahlen, die letztendlich meine Telefonnummer ergaben, "Schreib mich an."

Louis nickte hastig und biss sich auf die Unterlippe.

"Bitte nicht." murmelte ich, fuhr mit meinem Daumen über seine Unterlippe, die er schnell wieder heraus ploppen ließ.
Seine schmalen Lippen waren gerötet, ließen ihn noch attraktiver wirken.

"Tut mir leid, Sir." flüsterte der Junge schnell und trank etwas von seinem Wasser.

Fast gierig beobachtete ich, wie er die Flüssigkeit schluckte und seine Kehle hinablaufen ließ. Er leckte sich über die Lippen und sah dann wieder zu mir.

"So schön." murmelte ich, meinen Blick nicht von dem Gesicht des Jungen abwenden könnend.
Es war als hätte er mich mit seiner Schönheit gefesselt.
Und ich wollte mehr.
Ich wollte ihn als meins bezeichnen.
Ich wollte ihn küssen und seine weiche Haut unter meinen Händen spüren. Ich wollte seinen Schwanz in meinen Mund nehmen und ihm süße Töne entlocken.

"Alles okay, Sir?" riss mich Louis' Stimme aus meinen Gedanken und ich räusperte mich schnell.

"Natürlich. Wieso nicht?" ich zog mir meinen Mantel aus und legte ihn auf meinen Schoß, um meine Erektion zu verbergen.

Oh Gott, dieser Junge brachte mich um den Verstand.

"Geht es Ihnen nicht gut?" fragte er weiter, doch ich schüttelte den Kopf.

"Mir geht es gut, Darling." ich sah auf meine Uhr, "Wie bist du zu meiner Firma gekommen? Wurdest du gefahren?"

"Nein. Ich musste laufen, Sir."

Ich hob eine Augenbraue.

"Laufen?"

"Ja, Sir. Eine Dreiviertelstunde." murmelte er und ich zog die Luft ein.

"Wieso? Konnte dich keiner fahren?" fragte ich und er schüttelte den Kopf.

Ich seufzte resigniert.
"Ich fahre dich."

"N-Nein! Machen Sie sich keine Umstände, Sir! Ich kann auch la-"
sagte Louis hektisch und ich lachte leise.

"Ich bestehe darauf." schnell zog ich etwas Geld aus meinem Portmonee und legte es auf den Tisch, "Lass uns gehen."

Eilig stand er auf und folgte mir zur Tür.
Ich zog mir meine Sonnenbrille wieder auf und führte ihn dann zu der Garage meiner Firma. Louis staunte nicht schlecht, als wir vor einem modernen Range Rover hielten.

"Wow." murmelte er und ich öffnete lachend das Auto.

"Steig ein, Darling." ich setzte mich hinter das Steuer und startete den Motor. Louis stieg schnell auf den Beifahrersitz und schloss die Tür hinter sich, ehe er sich anschnallte.

Ich schaltete das Radio aus und fuhr dann aus der Garage. Meine Erektion pochte immer in meiner Hose, drückte gegen den Stoff meiner Skinny Jeans.
Ich umklammerte das Lenkrad fester.

Kontrolliere dich, Harold.

"S-Sir?" ertönte plötzlich Louis' Stimme und ich sah schnell zu ihm.

"Ja?"

"Sie haben-" er stockte und ich seufzte.
Natürlich musste er mein kleines Problem bemerken.

"Ich weiß, Louis." ich biss mir auf die Unterlippe und starrte konzentriert auf die Straße.

Plötzlich spürte ich einen Finger, der über meine Lippe strich. Erstaunt sah ich zu Louis.

"N-Nicht, Sir. Sie machen sich Ihre Lippen kaputt." murmelte er und ich war froh, dass wir an einer roten Ampel standen, denn für einen kurzen Moment war ich zu irritiert um hätte weiterfahren zu können.

"Ja." flüsterte ich zustimmend und schaltete dann in den erst Gang, ehe ich wieder losfuhr.

"Wegen was-" Louis stockte und sah mich mit geröteten Wangen an.

"Wegen dir, Louis." erwiderte ich schlicht, genau wissend, dass er meine Erektion meinte.

"W-Wegen mir?" stammelte er und ich nickte.

"Ich habe dir vorhin gesagt, dass ich dich sehr attraktiv finde." ich bog in die Straße ein, in der das Gebäude der 'London Times' stand und parkte davor, "Ich begleite dich hinein."

"Sie müssen-"

"Ich will aber. Und jetzt lass uns gehen, damit ich wieder pünktlich in meinem Büro bin." unterbrach ich ihm harscher als geplant, denn mein Penis schrie quasi nach Freiheit und das machte mich ein wenig aggressiv. Ich schloss meinen Mantel, damit man meinen Schritt nicht mehr sehen konnte und folgte Louis ins Innere des Gebäudes.

"Wohin musst du?" fragte ich leise und legte eine Hand auf seinen zierlichen Rücken.

"Zu den Editoren." erwiderte er leise und ich nickte.

"Ah! Louis! Da bist du ja! Wie lief das Interview mit Mr St-" der Mann verstummte, als wir uns umdrehten, "M-Mr Styles! Was- ich meine-"

"Ich habe Louis nur hier her gebracht, da sie ihn laufen lassen haben. Sie wissen sicherlich, dass das unverantwortlich ist." ich schnitt dem Chef der 'London Times' das Wort ab und nahm meine Hand von Louis' Rücken.

"Natürlich, Sir. Ich weiß nicht was in mich gekommen ist." murmelte Mr Settler und senkte gedemütigt den Kopf.

"Ich möchte nicht, dass dies noch einmal vorkommt. Und sorgen Sie bitte dafür, dass Louis sicher nach Hause gebracht wird." ich drehte mich zu dem Jungen der die ganze Zeit schweigend zugesehen hatte,
"Und du schreibst mich bitte an. Es wäre sehr schade den Kontakt zu dir zu verlieren." ich fasste ihn am Kinn und hob dieses an, sodass er mich ansehen musste, "Du wirst mich anschreiben, nicht wahr?"

Er nickte, soweit ihm das mit meiner Hand am Kinn gelang.

"Dann bis bald, Louis." flüsterte ich, fuhr noch einmal mit meinem Daumen über seine Wange und verließ dann das Gebäude.

~*~

Ich habe ein wenig an Louis' Alter geändert. Er ist siebzehn und nicht sechzehn.

Hah! Illegale Liebe ist immer weder das beste *smuddy grinsen*

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