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Die Luft war stickig, seine Hände überall an mir und unser Stöhnen erfüllte den Raum. Ein dünner Schweißfilm überzog unsere Körper, doch das machte uns nichts aus.

"D-Daddy." stöhnte ich, während er weiter in mich eindrang. Ich zog an den Handschellen, die meine Hände am Bettpfosten hielten.

Seine Stöße waren hart und unsanft, doch es gefiel mir, denn seine Lippen waren sanfter als zuvor.

"Kitten." keuchte er, vollführte einen weiteren Stoß und hielt meine Hüfte, damit ich nicht gleich ans Bettende geschleudert wurde.

"D-Daddy! I-Ich k-"

"Louis?" jemand rüttelte sanft an meiner Schulter und ich schnellte nach oben.

"Was?"

"Du hast gewimmert, Kitten. Geht es dir nicht gut?" Harry sah mich besorgt an und ich dankte Gott dafür, dass das gedämmte Licht nicht die Röte in meinem Gesicht zeigte.

"A-Alles ok." langsam sah ich mich um, "Wo bin ich?"

"Bei mir daheim, Baby." er strich mir über eine verschwitzte Stirn und küsste dann meine Schläfe.

"Oh." ich ließ mich wieder zurück in die Kissen fallen und atmete einmal tief aus.

"Von was hast du geträumt?" fragte er sanft und legte sich neben mich.

Erneut wurde ich rot.

"N-Nichts." ich sah an mir herab und winkelte hektisch die Beine an, als ich merkte, dass ich einen Ständer hatte.

"Du brauchst dich für nichts schämen." Harry lachte leise und beobachtete mich, "Ich weiß doch, von was dein Traum gehandelt hat, nur würde es mich interessieren, warum du etwas von fesseln geredet hast."

"Ich habe geredet?" fragte ich leise und er nickte.

"Erzähl es mir, Kitten."

"W-Wir hatten S-Sex." flüsterte ich leise, in der Hoffnung, unter mir würde sich der Boden auftun, "Und d-du hast mich g-gefesselt. Am Bettpfosten."

"Tat es weh?" er zog mich enger an sich und sah mir dann in die Augen.

"Nein." hauchte ich und schloss meine Lider.

"Das ist gut." summte er, während er meine Schulter küsste, "Jetzt schlaf noch ein wenig, Baby. Es ist drei Uhr nachts."

Ich nickte müde, kuschelte mich an seine Brust und seufzte wohlig, ehe ich zurück ins Land der Träume driftete.

* * *

Es war der nächste Morgen, an dem ich von sanften Küssen in meinem Nacken geweckt wurde.

"Harry." murmelte ich und versuchte ihn wegzudrücken, doch er schlug mir einmal auf den Hintern, weswegen ich erschrocken quietschte.

"Wie war das mit meinem Namen?"

"Daddy." korrigierte ich mich schnell, mich umdrehend.

"Gut, Kitten." er sah verschlafen auf mich hinab und küsste dann meine Wange.

Ich seufzte, legte meinen Kopf an seine Brust und schloss erneut meine Augen.

Einerseits schrie mich mein Kopf an, dass das alles falsch war. Meine innere Stimme brachte mich um. Ich sollte nicht hier liegen. Ich sollte es nicht genießen, wie Harry's Finger meine Hüfte entlang fuhren. Ich sollte nicht, ich sollte nicht, ich sollte nicht....doch ich tat es.

Herz über Kopf.

"Kitten?" murrte Harry nach einiger Zeit, immer noch meine Hüfte streichelnd.

"Ja?"

"Wann wärst du bereit für dein erstes Mal?"

Erschrocken öffnete ich die Augen und sah zu ihm hoch.

"M-Mein erstes Mal?"

"Ja." er musterte mich intensiv, weswegen meine Wangen erhitzten.

"Ich weiß nicht so recht. Ich-" erschrocken quietschte ich auf, als Harry sich auf mich rollte und meine Lippen mit seinen attackierte.

"Schlaf mit mir, Baby." stöhnte er, während er anfing seinen Schritt gegen meinen zu reiben.

"H-Harry." wimmerte ich, packte seine Haare und zog an ihnen.

"Fuck. Kitten." schnell drehte er uns, sodass ich auf ihm saß.

"L-Lass uns warten. Bis heute A-Abend." stammelte ich, mir auf die Lippe beißend.

"Natürlich." Harry lächelte, ehe er mich sanft von sich schob und aufstand, "Lass uns Frühstücken gehen."

Ich summte zustimmen, kroch ebenfalls aus dem Bett, ehe ich ins Bad ging, mich fertig machte und dann schonmal in der Küche verschwand, auf Harry duschen konnte.

Mit einem Ruck öffnete ich den Kühlschrank und hob bei dem Anblick eine Augenbraue.

"Daddy?" rief ich, meinen Blick nicht von dem Inhalt des Kühlschrank wendend. Soweit man das Inhalt nennen konnte.

"Ja, Kitten?" ertönte seine Stimme aus dem Bad und das Rauschen der Dusche stoppte.

"Was genau isst du seit Wochen?"

Es dauerte einige Minuten bis die Antwort kam, doch plötzlich spürte ich seine Anwesenheit hinter mir.

"Ich bestelle meistens." murmelte er leise und sah über mich hinweg in den Kühlschrank.

Ein Brokkoli und eine Flasche Milch.

"Und was ist mit deiner Köchin?" fragte ich, während ich das Gerät wieder schloss und mich umdrehte.

"Der hab ich Urlaub gegeben." er räusperte sich und strich sich die Massen Haare aus seinem kantigen Gesicht.

"Harry." ich seufzte, "Du bist sechsundzwanzig Jahre alt. Da wirst du es doch auf die Reihe kriegen einzukaufen und-"

Ein harter Schlag auf meinem Hintern brachte mich zum schweigen.

"Erstens achtest du auf deinen Ton, Kitten und zweitens was war das nochmal mit meinem Namen?"

"Tut mir l-leid, Daddy." flüsterte ich und sah auf den Boden.

"Gut so." er küsste meine Stirn und lief dann wieder in den Flur, "Zieh dir etwas an, Baby. Wir gehen einkaufen."

~*~

Kennt jemand das Lied Dirty Diana (von Michael Jackson), das von The Weeknd gecovert wurde? Wenn ja: kann mir jemand den Link schicken? Bitte!

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