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"Was machst du da?"

Erschrocken drehte ich mich zur Tür, in deren Türrahmen Harry stand, mich wütend ansehend.

"D-Daddy." stammelte ich und zog meine Hand wieder zurück, "I-Ich wollte n-nur-"

"Was hattest du an dem Schreibtisch zu suchen, Louis? Habe ich dir nicht ausdrücklich gesagt, dass dieser Schreibtisch tabu ist?" er ließ hinter sich die Tür ins Schloss fallen und lief langsam auf mich zu.

"Ich w-wollte doch nur e-einen Stift u-und ein Papier." ängstlich ging ich einige Schritte zurück.

"Und das gibt dir das Recht an den Schreibtisch zu gehen? Solltest du nicht zu meiner Sekretärin, wenn du etwa bräuchtest?"

Ich nickte hastig und sah Harry mit großen Augen an. Seufzend ließ er sich auf seinen Stuhl fallen und schnipste einmal in der Luft.

"Zieh die Hose runter und lehn dich über meinen Schoß." kommandierte er und mein Mund wurde trocken, "Und zwar ein bisschen schneller."

Mit zitternden Händen ließ ich mir meine Hose von den Beinen gleiten und lehnte mich über Harry's Schoß.

"Nach jedem Schlag bedankst du dich, klar?" Harry zog mir meine Boxershorts bis zu den Knien und strich einmal über meinen Hintern.

"J-Ja, Daddy." murmelte ich und vergrub mein Gesicht an der Armlehne des Stuhls.

"Gut. Ich werde nicht zu hart sein, da das deine erste Strafe ist, aber zehn Schläge musst du ertragen. Falls du an deine Schmerzensgrenze rückst, dann sag einfach nur 'Rot', okay?"

Er wartete gar nicht auf meine Antwort, denn da prallte auch schon der erste Schlag auf meine linke Pobacke und ich schrie erschrocken auf.

"D-Danke, Daddy." wimmerte ich und krallte meine Hände in die Armlehne.

Erneut klatschte seine Hand an meine empfindliche Haut, doch diesmal traf es meine reckte Pobacke.

Tränen schossen in meine Augen doch auch diesmal bedankte ich mich.

Das ging so lange bis die zehn Schläge vorüber waren und ich ein einziges schluchzendes Häuflein Elend darstellte.

Harry zog mir die Hose hoch und zog mich dann sanft auf seinen Schoß.

"Kitten." er drückte mein Kinn hoch, "Bitte seh mich an."

Vorsichtig lugte ich nach oben.

"Hör auf zu weinen, Baby. Du hast das super gemacht. Daddy ist stolz." er strich mit seinen Daumen meine Tränen weg und küsste meine Stirn, "Lass uns nachhause gehen und dir ein bisschen Creme auf deinen Hintern geben, okay?"

Ich nickte schwach und Harry hob mich sanft hoch, ehe er mich aus dem Raum bis zum Auto trug und mich auf den Beifahrersitz sinken ließ.

Ich wimmerte leise, als mein Po anfing zu schmerzen. "Das tut weh, Daddy."

"Bis daheim wirst du es noch aushalten müssen, Kitten." er strich mir einmal durch die Haare und stieg dann hinter's Steuer.
Ich biss mir auf die Unterlippe, um still zu bleiben und sah aus dem Fenster.

Natürlich hatte ich gewusst, dass es diese Seite von unserer Beziehung geben würde, doch verletzte es mich trotzdem. Der Drang Harry glücklich zu machen, ihn stolz dastehen zu lassen und mich als seinen braven, kleinen Engel anzusehen und...mich zu lieben, wurde immer größer. Er übernahm meinen Körper, obwohl ich wusste, dass zwischen uns nie mehr als diese Art der Beziehung sein würde. Nie würde ich hören, wie sehr er mich liebte. Die drei kleinen Worte aus seinem Mund, die ich so sehr schätze, würde ich nie zu hören bekommen.

"Wir sind da, Kitten." murrte Harry und schaltete den Motor ab. Etwas erschrocken sah ich auf und stellte fest, dass wir tatsächlich vor seinem Haus parkten.

Langsam öffnete ich die Beifahrertür und hüpfte in einem noch geringeren Tempo aus dem Wagen, dabei schmerzhaft zischend.

Harry hingegen war Gottseidank so gnädig, dass er mich ins Haus trug und mich auf dem monströsen Bett absetzte.

"Leg dich auf den Bauch und zieh dir die Hose runter. Ich hole kurz die Creme." befahl er mit einer tiefen Stimme und als ich hören konnte, wie er in einem anderen Raum verschwand, zog ich mir jeglichen Stoff von meinem Gesäß, mein Blick dabei starr auf die Satin-Decke gerichtet, die immer noch das Bett bedeckte.

Kurz darauf kam Harry auch wieder zurück, mit einer weißen Tube in der Hand und einem undeutbaren Gesichtsausdruck.
Er beugte sich über mich und schmierte etwas von der Creme auf meinen Hintern.
Ich wimmerte als seine große Hand mit meiner empfindlicheren Haut in Kontakt kam.

Er schloss die Tube wieder und ich konnte hören, wie er sie beiseite legte, was ich als mein Stichwort nahm mich aufzusetzen.

"Hab ich dir erlaubt, aufzustehen?" ertönte plötzlich Harry's Stimme hinter mir und ich zuckte leicht zusammen.

"N-Nein, Daddy."

"Wieso tust du es dann?"

Die Tatsache, dass ich Harry's Gesicht nicht sehen konnte, während er so harsch mit mir sprach, machte mich beinahe wahnsinnig.

"I-Ich dachte n-nur-"

"Es ist mir egal was du dachtest. Solange ich nichts sage, bleibst du liegen."

Hastig legte ich mich wieder auf meinen Bauch und und vergrub mein Gesicht in dem weichen Material unter mir.

Nicht weinen, Louis. Das lässt dich nur als Memme dastehen!

Ich biss mir fest auf die Unterlippe und trotzdem konnte ich es nicht verhindern, dass ein paar meiner Tränen die teuere Decke benässten.

"Dreh dich um." murmelte mein Master schließlich und ich wendete mich langsam in dem Bett. Meinen pinken Pulli zog ich sofort herunter, um meine Intimzone zu verdecken.

Harry musterte mich eindringlich, was mich unglaublich nervös machte, ehe er zu mir ging, sich neben mich setzte und mich auf seinen Schoß hob. Vorsichtig zog er mir meine Boxershorts nach oben und sah mich dann wieder an.

"Wieso weinst du?" fragte er schließlich, seine grünen Augen immer noch auf mein Gesicht gerichtet.

Stumm erwiderte ich den Blick und schluchzte leise.

"Ich habe dich etwas gefragt, Kitten, und ich erwarte eine Antwort. Also. Warum weinst du?"

"I-Ich mag es n-nicht, wenn d-du so
w-wütend bist." wimmerte ich und senkte beschämt meinen Kopf, doch Harry lachte nur leise.

"Oh, mein kleines, kleines Kitten. Ich bin nicht wütend, nur ein bisschen...enttäuscht, dass du meine Regeln missachtet hast." er küsste meine Stirn und zog mich enger an seine Brust.
Ich nickte langsam, während er vorsichtig mein Kinn nach oben drückte und schließlich seine weichen Lippen auf meine legte.

~*~

Ich sag euch, dass diese Strafe eine der sanftesten war! ;)

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