Geschockt blicktest du zwischen Deidara und der Chibi Version von Tobi hin und her.

Du warst gerade von einer Mission zurück gekehrt und wolltest eigentlich nichts anderes als zu schlafen, bis Deidara herein platzte und dir Tobi in die Arme drückte.

"Was zum teufel hast du schon wieder mit ihm angestellt?!"
Fuhrst du ihn wütend an und versuchtest Tobi davon abzuhalten aus deinen Armen zu springen und wegzulaufen.

"Gar nichts! Er hat sich von irgendeinen Jutsu treffen lassen und dan ist DAS passiert!" verteidigte der blonde sich genervt.

"Behalt ihn einfach bis er wieder normal wird un!" meinte er bevor er sich umdrehte und aus deinen Sichtfeld verschwand.

Genervt seufztest du und schlugst die Tür hinter dir zu.
Dein Blick wurde sanfter,als du dich auf dein Bett setztest und Tobi ansahst.

Er hatte aufgehört zu zappeln und starrte dich aufmerksam an.
Du hattest keine Ahnung was du jetzt mit ihm machen solltest, zu deinem Glück schien er nicht so aufgedreht zu sein wie sonst.
Auch wen es dich eher beunruhigte das er so leise war.

Du lockertest deinen Griff um ihn und starrtest nervös zurück.
Mehrere Minuten blieb es still und niemand brach den Blickkontakt.
Du fingst an leicht zu schwitzen.

"Willst du vielleicht irgendein Spiel spielen?" fragtest du hoffnungsvoll.
Du erwartetest eigentlich, das er lautstark zustimmen und herum springen würde, doch er nickte lediglich.

Du bisst dir auf die Unterlippe und sahst ihn besorgt an, irgendetwas stimmte überhaupt nicht mit ihm.
Du setztest ihn neben dir aufs Bett und standst auf.

"Warte einfach kurz hier okay?" meintest du und gingst in Richtung Tür.
"Die Steine." kam es von hinter dir und du drehtest dich überrascht um.
Seine Stimme war nicht so hoch wie üblich, sondern etwas tiefer und monotoner.

Verwundert sahst du ihn an.
Steine?
"Die Bausteine! Bring sie mit." wiederholte er leicht genervt und verschränkte die Arme.

Du nicktest nur zögerlich und verließt schnell den Raum.
Was zum Teufel ist den mit dem passiert?
Noch viel wichtiger, warum musstest ausgerechnet du dich damit auseinander setzten?

In Gedanken versunken betratst du das 'Wohnzimmer' und sahst dich nach der Kiste mit den Bausteinen um.
Als du sie gefunden hattest, nahmst du sie schnell mit und eiltest zurück in dein Zimmer.

Du wolltest Tobi nicht länger alleine lassen, wer weiß was er anstellt wen ihm noch langweilig wurde, vor allem jetzt wo er sich sowiso schon komisch verhielt.
Wahrscheinlich irgendeine Nebenwirkung des Jutsus, das ihn geschrumpft hat.

Glücklicherweise kam dir niemand auf dem Weg zu deinem Zimmer entgegen.
Schnell betratst du dein Zimmer und sahst dich nach Tobi um.
Dieser saß immer noch genauso da wie du ihn verlassen hattest.

Du spürtest seinen Blick auf dir, als du dich ihm nähertest und die Kiste vor ihm auf dem Boden absteltest.
Vorsichtig bewegte er sich zur Bettkante und sprang hinunter.
Kurz stolperte er etwas, ehe er sich der Kiste zu wand und anfing die kleinen Plastik Steine heraus zu wühlen.

Still beobachtetest du ihn eine Weile lang.
Du lehntest dich nach hinten gegen dein Bett und versuchtest nicht zu lachen.
Es war witzig anzusehen wie Tobi sich damit abmühte die Steine auf einander zu stapeln, während er es gerade so schaffte einen einzelnen Stein in seinen Armen zu tragen.

Nach einer Weile, in der du sicherstelltest das er keinen Blödsinn anstellte, wurdest du wieder müde und irgendwann sankst du schließlich in den Schlaf.

Während du schliefst, hielt Tobi in seiner Beschäftigung inne.
Seufzend setzte er sich dir gegenüber und beobachtete dich.

Er dachte darüber nach, wie er am schnellsten wieder in seine normale Form zurück kehren könnte.
Allerdings wusste er ja nicht mal was für ein Jutsu das bewirkt hat.

Nachdenklich sah er zu dir auf, wenigstens musste er sich jetzt nicht mehr mit Deidara rum schlagen.
Deine Anwesenheit war ihm von allen
Akatsuki Mitgliedern am liebsten, du hattest irgendetwas an dir das dich besonders machte.

Immer wen du in der Nähe warst, fühlte er sich gut, deine Anwesenheit war beruhigend und sie linderte den Schmerz in ihm, vielleicht fülltest du sogar langsam die Leere in seinem Herzen.
Auch wen er das niemals zugeben würde.

Schnell schüttelte er den Kopf, er musste sich auf wichtigere Dinge konzentrieren.
Also stand er auf und machte sich auf den Weg zur Tür.

Vor der Tür blieb er stehen und schaute zur Klinke hinauf.
Aufgrund seiner jetzigen Größe würde er die Tür nicht so einfach öffnen können und dich zu wecken, um nach Hilfe zu fragen war ausgeschlossen.

Kurz blickte er zu dir, du warst mehrere Wochen unterwegs auf Mission und hattest den Schlaf verdient, aber er konnte auch nicht warten bis du wieder aufwachtest.

Er blickte sich weiter im Zimmer um und sein Blick blieb bei einem Stuhl in der Nähe hängen.
Eilig lief er auf den Stuhl zu und legte seine Arme um eines der Stuhlbeine, es würde etwas dauern, aber damit könnte er es schaffen.

Normalerweise würde er einfach Kamui benutzen um auf die andere Seite der Tür zu kommen, aber durch seinen jetzigen Zustand, fürchtete er, das sein Chackra gerade mal für einen Versuch ausreichen würde und er müsste später ja auch wieder auf selben wege zurück.

Nach einer gefühlten Ewigkeit hatte er es geschafft den Stuhl richtig zu platzieren und schob dazu noch die Kiste davor.
Kurz blieb er stehen und versuchte wieder zu Atem zu kommen, seine Maske war dabei nicht gerade hilfreich, aber er konnte sie ja schlecht abnehmen.

Nach einer kurzen Pause schaffte er es auf die Kiste und danach mit etwas Mühe auch auf den Stuhl hinauf.
Die Klinke war immer noch etwas außer Reichweite und er müsste springen um sie zu erreichen.

Er schluckte.
Wen er die Klinke nicht zu fassen bekommt würde er locker einen halben Meter fallen und für seinen relativ kleinen Körper wäre das wahrscheinlich nicht gerade angenehm.

Kurz überlegte er doch dich zu wecken oder zu riskieren sein Kamui zu benutzen, verwarf dies aber schnell und entschied sich zu springen.

Mit so viel Anlauf wie möglich sprang er und schaffte es gerade noch so sich an der Klinge festzuhalten.
Glücklicherweise ging die Tür nach außen auf.
Jedoch hatte er nicht daran gedacht wie er wieder runter kommen würde.

Innerlich schlug er sich mit der Flachen Hand gegen die Stirn und fluchte leise.
Hilflos strampelte er mit den Beinen in der Luft und dachte nach.

Auf keinen Fall konnte er sich fallen lassen um auf dem Steinboden des Flures aufzuschlagen.
Andererseits gab es nicht wirklich eine gute Lösung.

Wen er sich fallen lässt, würde er sich locker irgendwas brechen und müsste seinen Plan abbrechen.
Wen er Kamui benutzt würde er danach vielleicht zu erschöpft sein um den ganzen Weg zu seinem Zimmer und wieder zurück zu schaffen.
Und würde er dich aufwecken um nach Hilfe zu fragen, würde er sich nicht nur bloßstellen, sondern auch deinen kostbaren Schlaf Unterbrechen.

Schließlich entschied er sich für Option zwei und benutzte Kamui um sicher auf den Boden zu gelangen.

Am Boden angelangt, schwanke er kurz vom plötzlichen Chackra Verlust.
Jetzt musste er nur noch zu seinem Zimmer kommen ohne auf dem Weg Ohnmächtig zu werden, oder noch schlimmer, von irgendeinen der anderen gesehen zu werden.

Wen er erstmal in seinem Zimmer wäre, könnte er ungehindert daran arbeiten eine Lösung für sein Problem zu finden.
So machte er sich mit kleinen, aber schnellen Schritten auf den Weg.

Etwas später, es fühlte sich an als hättest du nur wenige Minuten geschlafen, wurdest du durch laute Geräusche wach.

Verschlafen setztest du dich richtig auf und versuchtest heraus zu hören über was diese Idioten schon wieder am rum streiten waren.

Plötzlich viel dir etwas auf, deine Tür stand weit offen und du konntest Tobi nicht finden.
Offensichtlich hatte er den Stuhl benutzt um die Tür zu öffnen um zu verschwinden.

Sofort sprangst du auf und liefst aus der Tür und in Richtung Wohnzimmer, von wo die Stimmen und der Lärm kamen.

Panik machte sich in dir breit, wen diese Idioten Tobi hatten, dan wer weiß was sie mit ihm taten.
Immerhin konnte er sich schlecht wehren, so klein wie er war.
Er passte gerade mal so in beide deiner Hände.

Als du an deinen Ziel ankamst, wurde deine Befürchtung bestätigt.
Hidan hielt Tobi am Kragen seines Mantels in der Luft und stritt mit Deidara darüber, ob sie ihm die Maske abziehen oder nicht.

Itachi saß mit einem Buch auf der Coach und beobachtete das Geschehen, neben ihm saß Kisame der auch interessiert zusah.

Du balltest die Fäuste, als du sahst wie schlapp Tobi dahing und wie Hidan ihn schüttelte.
Itachi war der erste der dich bemerkte, aber still blieb, während du dich von hinten auf Hidan zu bewegtest.

Du zogst den Griff deiner Chackraklinge aus deinem Mantel und ließt dein Chackra hinein fließen um die Klinge zu bilden.
gerade als auch die anderen dich bemerkten holtest du aus und schlugst Hidan sauber den Kopf ab.

Fluchend schlug sein Kopf auf dem Boden auf und bevor sein Körper auch zur Seite kippen konnte, schnapptest du dir Tobi und drücktest ihn mit deiner freien Hand gegen deine Brust.

Deidara stand dir jetzt gegenüber und hob verteidigend die Hände, als du ihn ansahst.
Er machte ein paar Schritte zurück und du wandst dich wieder Hidans Kopf zu.

"Was zum Teufel Bitch?!" beschwerte sich Hidan und starrte dich angepisst an, jedoch blicktest du mindestens genauso zurück.

"Hidan..."
Die Atmosphäre im Raum verdunkelte sich schlagartig und du blicktest komplett ausdruckslos auf ihn runter.
Selbst Itachi schien etwas beunruhigt zu sein.

"Solltest du es jemals wieder wagen dich an Tobi zu vergreifen, dan werde ich dich in so viele Teile schneiden, das nicht mal Kakuzu dazu in der Lage sein wird dich wieder zusammen zu nähen." sprachst du ruhig und drehtest dich daraufhin um und verließt den Raum.

Erst als du zurück in deinem Raum warst, beruhigtest du dich wieder.
Du schlosst die Tür diesmal ab und setztest dich aufs Bett.

Vorsichtig ließt du Tobi in deinen Schoß sinken und suchtest ihn nach verletzungen ab.
Glücklicherweise fandst du keine, er schien lediglich extrem erschöpft zu sein und dazu war ihm etwas schwindelig

Du zogst deinen Akatsuki Mantel aus und tatst das selbe bei Tobi, bevor du dich mit ihm auf deiner Brust zusammen nach hinten auf dein Bett legtest, um endlich deinen lang ersehnten Schlaf zu bekommen.

Als du später in der Nacht aufwachtest, lagst du auf der Seite und ein angenehm warmer Körper lag dicht bei dir, Arme um dich gelegt und Kinn auf deinem Kopf schlief Tobi in seiner normalen Größe neben dir.

Du lächeltest verschlafen und kuscheltest dich an seine Brust, ehe du wieder einschliefst.

Während du weiter schliefst,war er schon eine Weile lang wach und beobachtete dich.
vorsichtig um dich nicht zu wecken, zog er dich noch dichter an in heran und schloss auch wieder die Augen.

"Danke, aber ab jetzt werde ich derjenige sein der dich beschützt. Versprochen."