68៹

Chan;


Noch nie hatte sich mein Leben so beschissen angefühlt wie jetzt.


Ich hatte die Einsamkeit immer ignoriert, wenn ich in meinem riesigen Penthouse war. Es war viel zu groß für eine Person, aber ich liebte es eben im Luxus zu leben und dennoch kam mir gerade jetzt alles so furchtbar riesig vor. Ich fühlte mich verdammt klein und wurde fast schon davon erdrückt. Hier war alles hoch modern funkelte beinah, weil alles so hochwertig und teuer war. Doch eins fehlte und das war diese Wärme. Bei Minho zu Hause war alles so herzlich und strahlte Wärme aus in welcher man sich eingehüllt fühlte. Es fühlte sich wie ein richtiges zu Hause ein. Hier war alles so kühl und oberflächlich. Es kotzte mich an. Mir fehlten die liebevollen Zeichnungen von Taemin die überall hingen und der Geruch von gut duftenden Essen, welches Minho immer zu bereitete. Endlich hatte ich eine Familie gehabt, die ich mir früher immer gewünscht hatte.


Und das alles nur um dann zu erkennen, dass es alles nur eine verlogene Lüge war. Ich wurde verarscht und mir wurde der Boden unter den Füßen weggezogen.


In der Firma konnte ich es nicht mehr aushalten also verschwand ich und nahm mir vorzeitigen Feierabend. Das alles war zu viel für mich und ich brauchte dringend Ablenkung. Es fühlte sich an als wäre mein Herz gebrochen und dieses Gefühl kannte ich in dieser Form noch nicht. Es war für mich sehr schwer damit, um zu gehen also versuchte ich es mit Alkohol zu ertränken und mit einer anderen Person zu vergessen. Man hörte öfter, dass das nie die Lösung war sich mit einer anderen Person zu vergnügen, wenn man noch an einer anderen hing. Tatsächlich half es mir kein Stück und machte alles nur noch viel schlimmer.


Ich hatte die ganzen Anrufe und Nachrichten von Changbin ignoriert. Er wollte irgendetwas mit mir klären, aber ich hatte genug von diesen Lügen. Noch weitere würde ich nicht ertragen dafür war der Tiefschlag zu groß gewesen. Ich wollte nicht an das alles denken und daran, dass ich einen großartigen Assistenten verloren hatte und mir einen Neuen suchen musste. Noch schlimmer, wie ich angefangen hatte zu fühlen in seiner Nähe. Mein Herz sprang auf ihn ein und ich war gefangen in diesen Gefühlen. Das alles hatte sich so echt angefühlt. Jetzt auf den Boden der Realität wieder aufzuklatschen war verdammt schmerzhaft.


Wie in meinem Büro starrte ich einfach mit leerem Blick auf die Stadt von meiner großen Couch hatte ich einen perfekten Blick auf sie.


„Da zerbricht sich jemand zu sehr den Kopf."


Durch meine Überreaktion hatte ich alles nur noch viel schlimmer gemacht und dieses Model kontaktiert und sie war natürlich sofort darauf angesprungen. Sie war sowieso schon immer verdammt heiß auf mich gewesen und ich brauchte dringend Ablenkung. Ehrlich gesagt machte sie mich nach Minho nicht wirklich an, aber ich musste meinen Frust rauszulassen und dafür spielte sie ihre unbedeutende Rolle sehr gut.


Nur mit meinem Hemd angekleidet kam sie zu mir rüber schwang sich auf meinen Schoß und fuhr mit ihren Händen über meine unbekleidete Brust.


„Ich wüsste nicht, was dich das angeht.", „Ouh, der kalte Christopher Bang ist wieder zurück. Den habe ich schon vermisst. Ich hatte Angst du würdest zu einem kleinen Hündchen werden der seinem niedlichen Assistenten aus der Hand frisst. Das war total unsexy."


Arrogant wie immer grinste sie mich an, doch das ging an mir vorbei. Sie nervte mich jetzt schon und nachdem ich meine Wut weitgehend losgeworden war, wollte ich nur noch sie loswerden.


„Du solltest jetzt gehen. Ich habe keine Zeit mehr, um dich zu beschäftigen.", „Bist du dir da wirklich sicher? Wir könnten noch so viel anstellen."


Sie versuchte sexy zu sein, aber gerade nervte es nur also hob ich sie von meinem Schoß und stand auf suchte mir meine Hose, um wenigstens etwas an meinem Körper zu tragen. Das hier hatte sich nur für den Moment erlösend angefühlt. Jetzt fühlte ich mich doch leerer als zu vor. Das war schrecklich. Wieso musste Minho mir auch so etwas antun? War das die Rache für all die Arbeit, die ich ihm aufgedrückt hatte? Es war für mich sehr schwierig Minho so einzuschätzen. Ich hatte ihn immer mit anderen Augen gesehen. Es war eine gnadenlose Enttäuschung. Sehr sogar.


„Geh, du nervst mich."


Mehr sagte ich nicht verschwand lieber zu meiner Bar und wollte mir den nächsten Drink machen, um die Schmerzen runterzuspülen und die Einsamkeit zu vergessen. 


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