40៹
Chan
„Was auch immer das war, Minho. Überfall mich bitte öfter so."
Ich grinste ihn durch den Spiegel hindurch an und er erwiderte es leicht, während er sein Oberteil richtete. Das war wirklich unglaublich gewesen und von mir aus konnten wir öfter so etwas starten. Das war verdammt heiß und ich hatte wirklich nicht vorgehabt mit ihm zu schlafen während des Ausflugs. Wahrscheinlich heute Abend, aber eigentlich wollte ich ihn nur schick ausführen. Anscheinend musste ich das wohl öfter machen denn das war echt gut gewesen.
„Es ist einfach über mich gekommen, tut mir leid."
Ich stoppte in der Bewegung meine Haare wieder zu richten und drehte mich zu ihm. Da er mich nicht anschaute und lieber sein Aussehen von jeglichen Spuren beseitigen wollte, griff ich mir sanft sein Handgelenk und zog ihn zu mir.
„Baby, entschuldige dich nie wieder dafür. Ich bin gerne dein Opfer, wenn es danach geht. Du warst so heiß."
Damit zwinkerte ich ihm auch schon zu, beugte mich noch einmal vor, um seine Lippen für einen kurzen Kuss einzufangen. Immerhin mussten wir uns langsam wieder an unserem Tisch blicken lassen ansonsten würde bald jemand nach uns fragen.
Mit diesem Kuss schaffte ich es ein Lächeln auf seine Lippen zu zaubern und er fing automatisch an mein Hemd wieder richtig zu rücken damit keinem etwas auffiel. Er wirkte stets so organisiert. Als könnte ihn nichts aus der Ruhe bringen und als hätte er immer einen Plan B. Das gefiel mir und für einen guten Assistenten gehörte sich das auch so. Doch gerade war er nur mein geliebter Ehemann und das war auch gut so.
„Machen wir es wie eben? Du kommst nach und ich gehe schon vor?", „Wie hast du es geschafft so schnell wieder perfekt auszusehen? Wobei du immer perfekt aussiehst. Auch mit verschlafenen Augen und verwuschelten Haaren."
Irgendwie konnte ich nicht aufhören ihm Komplimente zu machen. Damit wollte ich echt nicht übertreiben und auch nicht zu dick auftragen, aber es war eben nun mal die Wahrheit. Wenn ich ihn ansah, sah ich nur reine Perfektion. Das musste man eben loben und wertschätzen. So etwas konnte man bestimmt nicht oft genug sagen. Gerade weil es die Wahrheit war und nicht nur um zu schleimen.
„Eine Sache der Übung."
Dieses Mal grinste er mich frech an, wollte die Toilette verlassen, aber wieder hielt ich ihn auf und zog ihn zurück an meinen Körper.
„Dein Stöhnen war übrigens verdammt heiß. Wenn wir nicht auf eine öffentliche Toilette wären, würde ich dich wieder zum Zittern bringen. Ich krieg nicht genug von dir."
Mit einem Lachen stieß er mich spielerisch von sich, zwinkerte mir zu und verließ dann endgültig die Toilette.
Verdammt.. was für ein Prachtexemplar. Und mit diesem war ich auch noch verheiratet. Wie viel Glück im Leben konnte man eigentlich haben?
Um die Zeit zu vertrödeln, ging ich noch einmal zum Spiegel und überprüfte mein Aussehen. Dabei konnte ich mir mein Grinsen nicht verkneifen und kontrollierte noch einmal meine Haare richtig. Mein Blick lag dabei auf mir und irgendetwas veranlasste mich aufzuhören an meinen Haaren rumzufummeln und stattdessen mein Spiegelbild genau zu mustern, mir selbst in die Augen zu sehen.
Irgendetwas in mir kam sich plötzlich so erfüllt vor. Als wäre ein Leere in mir gefüllt und das fühlte sich komisch an. Wir waren scheinbar glücklich verheiratet, auch wenn wir viel Stress hatten.
Es war ein komisches Gefühl und so schüttelte ich es ab und verließ die Toilette nach kurzer Zeit.
Minho saß schon wieder an unserem Tisch und lehnte irgendetwas von dem Kellner ab, welcher in wahrscheinlich gefragt hatte, ob es noch etwas sein durfte. Er gewährte uns dann wieder unsere Privatsphäre und darüber war ich auch sehr froh.
„Also.. Da wir das Dessert jetzt schon hatten, wollen wir weiter?", fragte ich ihn und er nickte langsam. Die Leute hier würden sowieso keine Fragen stellen. Dafür bekamen sie sowieso viel zu viel Geld von uns reicheren Leute. Wobei sie es sich natürlich verdient, hatten für ihre Arbeit. Es war sicher nicht einfach reiche Leute zu bedienen. Es gab viele die dabei sehr abschätzig waren, konnte ich mir zu mindestens vorstellen.
Das konnte ich in meiner jetzigen Situation nicht nachvollziehen.
Es gab keinen Grund Leute sinnlos anzumachen. Gerade wenn sie einem nur etwas Gutes tun wollten. Man konnte auch etwas netter sein und schon wäre die Welt etwas besser. Das hatte komischerweise einen leichten Beigeschmack auf meiner Zunge, aber ich schüttelte den Gedanken schnell ab.
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