៹11

Minho;


"Ich bin schon länger im Unternehmen. Ich hab meinen Abschluss zwei Jahre früher als die anderen gemacht. Dein Vater hat mich eingestellt. Ich musste mich zuerst beweisen, du weißt ja, das dein Vater niemanden etwas schenkt. Ihm war mein toller Abschluss egal, also hab ich ihm Kaffee gebracht, bis er mich schließlich befördert hat und dann war ich immer an deiner Seite. Ich hab dir damals geholfen dich einzugewöhnen in deinen Job.", erklärte ich ihm ruhig. Das war keine Lüge, alles war genauso passiert.


Ich erinnerte mich noch genau daran wie ätzend sein Vater gewesen ist und wie viel ich umher rennen musste. Selbst die Temperatur seines Kaffees musste perfekt sein und ich hatte mir den Arsch aufgerissen, blieb im Unternehmen während so viele aufgaben und sich eine neue Stelle suchten. Ich hielt durch, wollte weiter hinauf und als sein Vater mit diese Stelle anbot, quasi als rechte Hand seines Sohnes, war ich natürlich begeistert, da sich die harte Arbeit endlich ausgezahlt hatte. Leider war Chan manchmal noch schlimmer als sein Vater. Er war immer nur kalt, schätzte meine Bemühungen nicht und nahm mich eigentlich immer als selbstverständlich. Ich hasste es und manchmal wollte ich wirklich einfach aufgeben. Dieses Unternehmen konnte die Hölle sein, vor allem wenn Chan mal wieder unzufrieden mit den Zahlen war, obwohl sie noch nie so hoch gewesen sind.


"Du warst viel erfolgreicher als dein Vater. Der Umsatz des Unternehmens, er war noch nie so hoch und die Kunden haben dich auch lieber an der Spitze als deinen Vater.", erzählte ich, wollte ihn etwas aufheitern obwohl das nicht mein Job war.


"Das ist schön.. Wie kommst du mit meinem Vater klar? Und der Kleine?", fragte er und ich lachte leise, schüttelte den Kopf.


"Gar nicht.. Wir haben nichts mit ihm zu tun. Er sieht manchmal im Unternehmen vorbei, hat er dort auch noch immer sein Büro aber ich mache gern einen Bogen um diesen Mann und Taemin kennt ihn nicht. Ich lasse meinen Sohn nicht in die Nähe von solchen Menschen. Er ist ein Engel, das wirst du schon noch sehen. Du solltest dich ausruhen. Ich werde morgen nach dir sehen und dir auch deinen Laptop bringen, den von der Arbeit. Vielleicht bekommen wir den Arzt dazu, das du früher nach Hause kommen darfst, dann ruhst du dich im Bett aus" er lächelte leicht als ich das sagte, nickte und ich fragte mich für einen Moment, ob ich ihn zum Abschied küssen sollte. Es war verrückt, hatte dieser Mann mich noch nie gut behandelt.


"Danke, Minho.", bedankte er sich und ich tat es dann ganz schnell, hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen und verschwand dann hastig. Meine Lippen hatten seine nur ganz wenig gestreift, ein kurzer Kuss und er würde es so deuten, das ich ihn nicht bedrängen wollte mit einem richtigen Kuss. Er erinnerte sich nicht an mich, so war es besser.


Als ich die Wohnungstür hinter mir schloss, stöhnte ich genervt, wollte mir die Haare raus reißen vor Wut. Das war so ätzend, das alles und die Schuld trug nur sein Vater, der Teufel persönlich.


"Willst du mir erzählen wieso der Dämon unseren kleinen Engel gehalten hat?" Jisung stürmte sofort in den Flur als er mich hörte und ich seufzte leise.


"Lange Geschichte Ji, aber ich bin wohl jetzt mit unserem Boss verheiratet. Frag nicht, es ist besser wenn du nichts weißt falls Chan sich wieder erinnert und mich feuert", meinte ich genervt und das Fragezeichen auf dem Gesicht meines Besten Freundes wuchs.


"Was? Du und der Eisklotz? Heilige Scheiße! Das ist mies. Muss er etwa bei dir wohnen? Fuck! Wie willst du das überleben? Scheiße, musst du etwa auch mit ihm vögeln? Tun das verheiratete Leute nicht?" Ich wollte mich übergeben als Jisung diese Punkte erwähnte, an die ich noch nicht gedacht hatte.


"Oh Mist.. Ich kann doch nicht mit ihm vögeln, das geht nicht! Daran hab ich nicht gedacht aber wahrscheinlich würde sein Vater das auch verlangen, als wäre ich eine Nutte die er arrangiert hat. Ich hasse diesen Mann, wieso bestimmt er noch immer mein Leben? Nach Jahren in denen ich nicht mehr für ihn arbeite. Er wird mich immer dann erpressen wenn es ihm passt" ich wollte weinen. Chan war zwar gerade nicht so ätzend wie normalerweise, nein, er war beinah nett.


Ich wusste wirklich nicht, was ich denken sollte.


"Vielleicht willst es ja mit ihm machen. Er ist ja schon ziemlich heiß"


"Du bist keine große Hilfe, Ji. Ich hätte einfach Taemin schnappen sollen und dann ins Ausland verschwinden. Ich hasse es, erpresst zu werden"


Ich musste dafür sorgen, das etwas von Chans Klamotten in meine Wohnung gebracht wurden, musste es schließlich so aussehen, als ob er hier mit uns lebt und wir eine glückliche Kleine Familie sind obwohl Chan noch nicht einmal wusste, das ich ein Kind hatte. Er wusste nichts von meinem Leben und wie schwer er es mir manchmal machte mit seiner harten Persönlichkeit. Es war nicht leicht mit einem Kind und Chan war ein fieser Boss.


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