Kapitel 86
Thomas Sicht
Nachdem ich sie vorsichtig ins Bett legte, sah ich sie an.
Ihre Haare waren etwas durcheinander und dazu sah sie ziemlich fertig aus.
Die ganze Sache machte sie fertig, aber nicht nur sie, sondern auch mich.
Dieser Gedanke daran ein Kind mit ihr zu haben machte mich glücklich, doch dieser scheiß hurensohn brachte es einfach um.
Er brachte mein Kind um!?
Ich sah sie nun an und sprach, "Bin gleich wieder da", dazu gab ich ihr einen Kuss auf die Stirn und verließ das Zimmer.
Den langen Gang lief ich entlang, um in die Küche zu gelangen, wo mir Ava begegnete, welche mich bedrückt ansah, jedoch sagte sie nichts, sondern lief einfach weiter.
Ich seufzte nun und bog gerade links ab und schon stand ich in der Küche.
Ich nahm mir ein Tablett heraus und stellte es auf die Arbeitsfläche.
Danach holte ich zwei Tassen aus dem Schrank und lief zu dem Wasserkocher, um diesen an zu machen.
Neben dem Wasserkocher standen die verschiedensten Tee sorten, jedoch nahm ich den Entspannungstee mit Holunderblüte, Kamille, Honig und etwas Zimt.
Ich kannte diesen zwar nicht, aber es hörte sich doch gut an.
Den Teebeutel Tat ich in die Tasse und griff nun nach der Milch, um sie in die andere Tasse zu schütten.
Als dies geschafft war, stellte ich die Tasse mit Milch in die Mikrowelle und tippte auf 1:30 Minute.
Währenddessen kippte ich gerade das heiße Wasser aus dem Wasserkocher in die Tasse, direkt auf den Teebeutel.
Ich stellte den Wasserkocher zurück und schnappte mir den Kakao und hielt diesen schon mal bereit, dazu sah ich kleine Marshmallows, welche perfekt auf den heißen Kakao passen dürften.
Ich drehte mich nun um und lehnte mich gegen die Ablage, um kurz durch zu atmen.
Mir ging die Sache mit Isabell eben noch immer nicht aus dem Kopf.
Ich weiß das sie darunter leidet, aber das es doch so schlimm ist, dass wusste ich nicht.
Natürlich ist der tot des eigenen Kindes, dass schlimmste was es auf der Welt gibt und ich verstehe sie da voll und ganz, jedoch zeigte sie mir nie ihre Schmerzen.
Sie zeigte mir einfach nicht wie sehr sie darunter leidet, aber nagut, ich zeigte es ihr auch nicht.
Jedoch will ich ihr einfach nur helfen und für sie da sein, denn auch ich brauche ihre nähe.
Als Dylan zu mir stieß, war auch gerade die heiße Milch fertig, weshalb ich diese aus der Mikrowelle hollte.
"Was ist passiert? Ich musste den scheiß wegmachen" Sagte er nun, weshalb ich mich kurz umdrehte und ihn ansah, jedoch machte ich sofort mit der heißen Schokolade weiter.
"Isabell hat trainiert und ist dabei zusammen gebrochen. Das unser Kind starb, zerreißt sie sehr" Antwortete ich und stellte die Tassen auf das Tablett.
Ich öffnete nun ein paar Schubladen und holte viel süßes heraus, was ich mit auf das Tablett machte.
"Der Bastard brachte euer Kind um, selbstverständlich geht es ihr dadurch scheiße" Sagte Dylan, weshalb ich mich umdrehte und ihn ansah.
"Ich weiß, aber sie redet nicht mit mir darüber oder zeigt mir wie sehr es sie schmerzt" Erwiderte ich und sah in seine Augen.
"Und du zeigst es ihr auch nicht" Sagte er nach einer Weile.
"Dich macht das genau so fertig wie sie. Seit Samantha warst du jede Nacht mit einer andere. Auf einmal triffst du auf Isabell und es ändert sich. Bro, ich kenne dich zu gut und das weißt du selbst. Du liebst sie, nicht umsonst hast du bei deiner Oma abgelehnt sie zu stürzen, um an die Gang zu kommen" Fügte er noch hinzu, weshalb ich ihn ansah.
"Ich könnte ihr niemals auch nur weh tun, wieso sollte ich sie dann stürzen? Wir haben alles was wir brauchen, unsere Deals, das Geld, die Waffen und unser Land. Ich brauche nicht ihre Gang um glücklich zu se-" Sagte ich, jedoch unterbrach mich Dylan.
"Du brauchst sie" Sagte er und sah mich durch dringlich an.
Er wartete auf eine Antwort.
Ich seufzte und griff nach den Tablett.
"Du hast recht, aber ich muss jetzt zu ihr" Sagte ich und wollte aus dem Raum gehen.
"Sprichst du mit ihr darüber?" Fragte Dylan noch, jedoch wusste ich die Antwort darauf nicht und lief einfach weiter.
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