Kapitel 76
Als ich stimmen hörte wurde ich wieder wach, aber ich ließ meine Augen geschlossen und hörte einfach nur zu.
„Wie kann man so sein?"
„Ich weiß es nicht, aber es nimmt sie mit. Sie ist fix und fertig"
„Was will sie Thomas sagen?"
„Nichts, glaube ich zumindest"
„Sie wird bestimmt mit ihm reden, immerhin war es auch sein Kind"
„Sein Kind was kaltblütig von einem bastard ermordet wurde" Sagte ich nun und öffnete meine Augen.
Bellamy saß mit Lisa zusammen auf der Couch und sie sahen mich an.
Sie saß auf seinem Schoß und er umarmte sie fest, denn sie hatte Tränen in den Augen.
„Ich lass euch mal alleine. Isi? Ich mache dir eine Suppe Ok?" fragte sie, woraufhin ich nur nickte.
Bellamy stand nun auf und kam auf das Bett zu.
Er legte sich neben mich, weshalb ich mich sofort an ihn kuschelte.
„Sry" nuschelte ich, da es mir verdammt leid tat ihn jetzt so voll zu heulen und so anhängig zu sein.
„Entschuldige dich nie wieder, hast du verstanden? Du kannst nichts dafür, dass dieser bastard dein Kind umgebracht hat, ok?" sagte er weshalb ich nur nickte.
Wir blieben eine ganze Zeit so still liegen und ich genoss es einfach.
Ich brauchte es und dazu fühlte ich mich sicher.
„Isi, deine Suppe" sagte Lisa nun und sah mich besorgt an.
Ich nickte und setzte mich auf.
Sie überreichte mir die Suppe, welche ich aß, während sie über den Plan reden den Luke kreierte um Marcel, wie der Typ heißt umzubringen.
Ich wurde natürlich ausgeschlossen, aber es machte mir nichts aus, nicht bei ihm.
Nachdem ich fertig gegessen hatte, beschloss Bellamy das wir einen Film schauen, da Luke und Jackson noch zu uns stießen.
Während des Filmes, kuschelte ich die ganze Zeit mit Luke, der mich keine Sekunde lang los lies.
Gegen Abend verschwanden dann alle, weshalb ich in mein Büro lief.
Dort angekommen steuerte ich auf den Schreibtisch zu und öffnete die verschlossene Schublade.
Ich holte den positiven Schwangerschaftstest heraus und mal wieder kamen mir die Tränen.
Ich musste an den Gedanken eine kleine Isabell oder einen kleinen Thomas die hier rumrennen und blöde Sachen mache, schmunzeln.
Es wäre bestimmt ein Junge geworden...
Er hätte sein eigenes Zimmer bekommen...
Die kleinen süßen Klamotten..
Die süßen Schuhe...
Sein Spielereich...
Er wäre Anführer geworden, wenn ich sterbe...
Wegen dem Gedanken musste ich etwas lachen.
„Isi, was tust du?" hörte ich jemanden hinter mir fragen.
Die Person kam sofort auf mich zu und kniete sich vor mich hin.
„Hey, hör bitte auf zu weinen ok? Wir stehen da gemeinsam durch" sagte Bellamy und strich mir sanft die Tränen, die ich vergoß weg.
„Du bist die stärkste Frau die ich je gesehen habe ok? Du schaffst das! Ich weiß das!" sagte er fest entschlossen, weshalb ich etwas lachen musste.
„Ich hab dich lieb" sagte ich und er erwidert sofort mit einem, „ich dich auch"
Ich zeigte ihm nun den Test, welchen er sich lächelnd ansah.
„Ein Mini Thomas oder eine mini Isabell, wäre schon toll" sagte er nun, weshalb ich grinsen musste.
Er gab mir nun den Test und nahm mich danach hoch, um mich auf die Couch zu legen.
Er legte sich hinter mich und strich mir sanft durchs Haar.
„Stell dir vor das Kind würde genau so viel scheiße wie ich machen" sagte ich nun, weshalb wir lachen mussten.
„Das wäre schon erträglich, immerhin könnten wir es in eine Zelle sperren" scherzte er nun rum, weshalb ich ihn lachend gegen die Brust schlug.
„Hey, sowas tut man nicht" sagte ich nun.
Wir sprachen noch eine ganze Weile so weiter, bis er mich etwas fragte.
„Willst du es Thomas sagen?"
„Ich weiß es nicht, weißt du, ich habe Angst, was wäre, wenn er mich nur zum Sex benutzt und er mich danach links liegen lässt oder niemals welche haben will und glücklich ist. Oder wenn er eine andere hat, wenn er wieder kommt" sagte ich nun, weshalb er meinen Kopf sofort zu sich hoch zog,
„Und was ist wenn er es geliebt hätte? Was ist wenn es ihm genauso sehr weh tut wie dir? Wenn du ihm wichtig bist und ihm etwas bedeutest? Weißt du wie alt das kleine war?" fragte er nun, woraufhin ich den Kopf schüttelte.
„Aufjedenfall zwei Monate" sagte ich noch, weshalb er nickte.
„Bisschen Mario Kart?" fragte er und nahm sich die beiden Controller die auf dem Tisch lagen.
„Oh Ja!" hörte ich Jackson hinter mir sagen, weshalb wir lachten.
Und so wurde ein Abend mit Snacks, Musik und Mario Kart draus und so zum Spoilern, ich hab gewonnen!!!
Ich liebe diese Menschen einfach, sie sind mein ein und alles.
Ohne sie säße ich nicht hier und würde lachen.
Sie sind die besten auf der Welt!!!
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