Kapitel 55

Nachdem ich in mein Zimmer lief, holte ich mir Klamotten und lief ins Badezimmer.
Ich machte das Wasser der Regendusche an, wobei ich merkte, dass es voll mit LED war.

Das brauche ich auch!

Ich stellte mich nun unter das lau warme Wasser und ließ es auf meine Haut prasseln.
Dazu streckte ich meinen Kopf in die Höhe, sodass auch mein Gesicht viel abbekam.
Ich schloss nun meine Augen und versank in meine Gedanken.

Wieso machte ich das hier?
Ich hätte Luke einfach retten können, aber ich wollte es alleine machen.
Oder war es nur ein Grund den ich mir selber einbildete?
Vielleicht wollte ich auch einfach nur Thomas etwas beweisen.
Beim letzten Mal, als er mit bekam das mich jemand heiraten wollte, ist er ausgerastet.

Aber warum?

Wieso war er so?

Und wieso fühlte ich mich so anders ohne ihn?

Ich fühlte mich leer, schwach und vor allem unwohl, was im Moment eigentlich mein kleinstes Problem sein sollte.
Wie komme ich hier überhaupt wieder heraus?
Ich brauche einen Plan, denn ich will keine einzige Minute hier weiter bleiben.
Ich wollte nachhause, an den Ort wo ich mich sicher und Geborgen fühlte, was definitiv nicht hier war.

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, da sich Hände an meinen Körper legten, die dort definitiv nicht hin gehörten!
"Los lassen" Befahl ich, doch ich bekam nur ein raues lachen an meiner Haut zu spüren.
"Du bist mein, also sieh es endlich ein" Hauchte er gegen meinen Hals, bevor er anfing diesen zu küssen.
"Und ich sagte los lassen" Sagte ich nun kalt und emotionslos, da ich ihm definitiv keine Emotionen zeigen durfte.
Auch wenn ich mich verdammt unwohl fühlte, ich bin immer noch die Anführerin der größten Gang der Welt.
Ich musste einfach stark sein, auch wenn ich dies hier definitiv nicht wollte.

Ich drehte mich nun um und verpasste ihm eine ordentliche Ohrfeige.
Sein Kopf flog zur seite und er fing an auf zu lachen.
"Süße, dass war ein gewaltiger Fehler" Sagte er in einer verdammt tiefen Stimme, weshalb ich Gänsehaut bekam.
"Geh" Zischte ich ihm nun entgegen, doch er packte stattdessen meinen Hals und drückte diesen gegen die kalte Wand.
"Weißt du eigentlich mit wem du es hier zu tun hast?!" Fragte er mich wütend und drückte meinen Hals noch etwas zusammen.
Ich fing an auf zu lachen, da er einfach idiotisch war.
"Du bist der Sohn eines Anführers, während ich die Anführerin der größten Gang der Welt bin. Also lass mich sofort los" Zischte ich ihm entgegen.

Ich legte meine Hand um sein Handgelenk und bohrte nun mit meinen langen und Spitzen Fingernägeln hinein.
Er ließ mich los und legte seine andere Hand sofort um sein Handgelenk.
"Du kleine Schlampe" Sagte er wütend und packte mal wieder meinen Arm.
Dazu stieß er meinen gesamten Körper mit Wucht gegen die Wand, sodass ich schmerzvoll auf zischte.
Seinen Körper presste er nun gegen meinen und war meinen Lippen gefährlich nahe.
"Verpiss dich" Knurrte ich nun, da er mich verdammt nochmal los lassen sollte.
"Süße, sei lieber netter, sonst muss ich dir eine andere Seite zeigen" Hauchte er mir gegen die Lippen.

Er ließ seine Hand über meinen nackten Körper wandern und sah mir dabei starr in die Augen, doch ich fand es einfach nur unangenehm und sah zur Tür.

Wie sehr ich gerade hoffte das Thomas durch diese kam und ihn umbrachte, doch dies muss leider in meinen Gedanken bleiben, denn er würde nicht kommen.

Er fuhr gerade meine Seite noch einmal hoch und nahm meine Brust in die Hand, um sie hart zu kneten, was verdammt weh tat.
"Du bist geiler als ich dachte" Keuchte er in mein Ohr und ließ meine Brust los, da er nun meinen Kopf von hinten griff und ihn näher an seinen zog.
"Ich werde noch viel Spaß mit dir haben" Hauchte er grinsend gegen meine Lippen.

Nachdem er seine Hand noch etwas meine Seite hoch und runter fuhr, ließ er von mir ab und lief aus dem Badezimmer heraus.
Ich ging sofort zur Tür und schloss ab.
Ich rutschte an dieser herunter und starrte gerade aus.

Ich muss mich mehr wehren, aber ich könnte das jetzt gegen ihn verwenden und so Tat ich es auch.
Ich plante nach dem essen den perfekten Plan gegen sie, der sogar aufgehen musste.

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