Kapitel 52

Als wir vor einer Metalltür stehen blieben, öffnete Tim diese.
Ich wollte hinein, doch er hielt mich an meinem Arm fest und zog mich gegen seine Brust.
"Dafür musst du leider heute Abend bestraft werden" Flüsterte er mir wütend zu.
"Er ist mein bester Freund und macht es immer. Immerhin sehe ich jetzt meinen Bruder nach 11 jahren, also komm damit klar" Zischte ich ihm emotionslos entgegen.

Ich sah wie sein Vater kam, da ich seine spiegelung an der Tür sah.
Er hob die Hand, weshalb Tim mich sofort los ließ und ich mit Jackson gemeinsam in den Raum lief.
Da das Licht aus war, sah ich nichts, doch als die Tür hinter mir zu ging, wurde das Licht anscheinend angemacht, denn nun sah ich eine Person auf dem Stuhl sitzen.

Er sah wie mein Vater aus, nur in jung.
Dazu schaute er auf den Boden, immerhin hatte er kein Oberteil an und war auch mit vielen Wunden bedeckt.
Ich lief nun auf ihn zu und kniete mich vor ihm hin.
Ich hob seinen Kopf an und sah ihm direkt in die Augen.
Die Kristall blauen Augen die er von meiner Mutter erbte.
Die ich schon immer haben wollte.

"Luke?" Flüsterte ich schon fast, da ich es nicht fassen konnte.
"Du solltest nicht hier sein, Engelchen" Sagte er mit all seiner Kraft.
Ich sagte nicht sondern fiel ihm um den Hals.
"Hey Kumpel" Sagte Jackson hinter mir.
Ich sah wie er hinter Luke ging und ihm seine Jacke über die Schultern legte.
Und ich merkte wie mir Tränen die Wange herunter liefen.
"Ich dachte du bist tot" Schluchzte ich und nahm nun sein Gesicht in meine Hände und strich ihm sanft über die Wange.
"Ich werde immer für dich Leben" Nuschelte er, jedoch verstand ich es und küsste seine Stirn.
"Ich hol dich hier raus, ich hab schon einen Plan" Flüsterte ich ihm zu.
"Fahrt wieder, du kannst nicht hier bleiben" Nuschelte er mal wieder, doch ich schüttelte einfach nur den Kopf und umarmte ihn wieder.

Als die Türen aufgingen, stand ich auf.
Ich wischte die Tränen Weg und drehte mich um.
Nicholas stand dort, neben seinem Sohn und sah mich erwartungsvoll an.
"Also? Deinen Bruder gegen das Ja Wort?" Fragte er.
"Zuerst wird er in ein Zimmer gebracht und seine Wunden werden Verarztet, vorher werde ich kein Ja geben. Ich möchte das wir mit Respekt behandelt werden, das bedeutet nicht das wir gefesselt in einem kalten Raum sitzen" Sagte ich kalt und in einem Befehls ton.
Nicholas schluckte schwer, ich sah es und grinste etwas.
Doch dann gab er seinen wachen ein Zeichen sodass sie in den Raum kamen und meinen Bruder frei Bunden.

Nachdem sie es gemacht hatten, half Jackson ihm auf die Beine.
"Wenn sie mich jetzt entschuldigen. Ich würde mich gerne etwas zurück ziehen und ausruhen" Meinte ich und lief auf sie zu.
"Wir besprechen den Rest beim Abendessen oder?" Fragte Nicholas, weshalb ich nickte.

Jackson kam mit Luke mir hinterher und zusammen liefen wir in mein Zimmer.
Jackson legte Luke auf mein Bett und lief in sein Zimmer um ein paar frische Klamotten zu holen.
Währenddessen setzte ich mich neben Luke und Strich sanft über seine Wange.
"Was hab ich alles verpasst?" Fragte er nun, weshalb ich lachte.
"Das ist zu viel um es zu erzählen" Antwortete ich.
"Ich hab Zeit" Sagte er wieder und griff nach meiner Hand um mich neben sich zu ziehen.

Ich hatte schon immer ein tolles verhältnis zu meinem Bruder.
Immer wenn es mir schlecht ging, legten wir uns in sein Bett und kuschelten, während wir einen Film sahen.
Er beschützte mich immer vor den ganzen Monstern und behandelte mich wie eine Prinzessin.
Und ich liebte es und vor allem ihn.
Und ab dem Zeitpunkt als ich dachte er sei tot, griff mein Vater ein und fing an mich auf mein späteres Leben zu trainieren.

Ich seufzte und legte meinen Kopf auf seine kalte Brust.
"Na gut also..... " Fing ich an und erzählte ihm vom allen.
Das unsere Eltern tot sind, ich die Gang übernahm und anführte, eine gefürchtete Person auf der Welt bin, Opa tot ist, mich mit Jackson zusammen schloss und mit Thomas, unsere Eltern Rechte und ihn zurück hole.
Aber er wollte mehr über Thomas wissen und so erzählte ich ihm viele Dinge.
Wie er mich behandelte oder mich beschützte.
Missionen für mich machte und für mich da war.

Während ich das erzählte, setzte sich Jackson auf das Sofa und sprach bei manchen Sachen mit, weshalb wir hin und wieder lachten.

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