Kapitel 48
Als es wie wild gegen die Tür klopfte, kam ich aus meinen Gedanken zurück.
"Essen" Hörte ich Dylan rufen, weshalb ich mich genervt aufsetzte.
Thomas stand nun auf und lief ins Bad und holte mir dort die Klamotten, die er mir brachte, heraus und legte sie vor mich aufs Bett.
Er selbst ging an meinen Schrank und schnappte sich eine Jogginghose und eine Boxer und zog diese an.
Ich zog mich auch an, aber blieb noch immer liegen.
Da ich keinen großen Hunger hatte, wollte ich auch nicht frühstücken, aber natürlich musste ich das.
Thomas kam nun zu mir aufs Bett und stemmte sich über mich.
Er strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr und sah mir danach tief in die Augen.
"Ist alles ok? Hab ich dir weh getan?" Fragte er sofort und sah an mir herunter.
Ich schüttelte sofort den Kopf, da er mir nicht einmal ein Haar krümmte
"Nein, nein du hast mir nicht weh getan, alles gut" Sagte ich ernst und grinste etwas, da er sich doch recht viele sorgen machte.
"Ok" Hauchte er gegen meine lippen, bevor er mich küsste.
Da es wieder klopfte, sah er zur Tür, wo Vanessa herein trat.
Und ab da fühlte ich mich komisch.
Ich wurde wütend und wie sie ihn ansah, das machte mich nur noch wütender.
Warte mal?
War ich eifersüchtig?
Nein auf keinen Fall!
"Tommy wir müssen reden!" Sagte sie befehlend, weshalb Thomas, der noch immer über mir war, anfing zu lachen.
"Zuerst einmal nennst du mich nie wieder so und zweitens was willst du?" Fragte er nun sichtlich genervt.
"Wir müssen reden. Alleine!" Sagte sie ernst.
Thomas stand nun auf und sah sie an.
"Achja? Du hast mir nicht zu sagen was ich muss und was nicht, also wenn du keine Kugel in den Kopf gejagt bekomme willst, dann verpisst du dich jetzt lieber" Drohte er nun.
Sie sah mich mit einen ihrer Tötungs Blicke an, weshalb ich nur grinste.
Nachdem Thomas ihr noch einmal befahl zu gehen, tat sie es auch.
Er kam wieder über mich und küsste mich sanft, bevor er mir half aufzustehen.
Er lief zur Tür und sah mich an.
"Kommst du?" Fragte er.
Ich verdrehte nun meine Augen und Tat meine Arme vor meine Brust.
"Wäre es so einfach ja" Sagte ich genervt, da mir das laufen echt schwer viel.
Er grinste nur und kam auf mich zu, um mich hoch zu heben.
"Da war ich wohl zu hart" Stellte er fest und fing an zu lachen.
"Aber es war geil" Gab ich grinsend zu.
Er sah mich sofort grinsend an, während wir in den Fahrstuhl liefen um nach unten zu fahren.
Vor der Cafeteria ließ er mich herunter, da Jackson zusammen mit Ava kam.
Sie liefen Hand in Hand und lachten zusammen, was mich schmunzeln ließ.
"Av? Wir müssen nochmal reden" Fragte Thomas nun an seine Schwester gerichtet.
Diese nickte und gab Jackson einen kuss auf die Wange, bevor sie sich mit ihrem Bruder zusammen etwas entfernte.
Ich sah nun Jackson grinsend an.
"Die kleine gefällt mir" Meinte er nur und grinste.
Ich lachte etwas, da es einfach offensichtlich war.
Ich lehnte mich nun an den Türrahmen an und sah ihn an.
"Was ist los?" Fragte er mich und kam auf mich zu.
Er legte seine Hände an meine Wange, sodass ich ihn ansehen musste.
"Was wäre, wenn Luke noch lebt?" Fragte ich ihn.
Er seufzte und sah kurz in die Cafeteria, bevor er mich wieder ansah.
"Isi, deine Eltern haben gesehen wie er umgebracht wurde" Gab er nur von sich.
"Und was ist wenn es nicht stimmte und sie mich belügten, da er entführt wurde?!" Fragte ich etwas wütend.
Er sah mich nun mit etwas geweiteten Augen an.
"Was weißt du" Fragte er wieder und sah mir starr in die Augen.
Jetzt muss ich auspacken.
Ich seufzte und sah in seine Augen.
"Mich hat jemand angerufen und dieser Typ hat Luke gefangen, seid 11 Jahren... Ich soll seinen Sohn heiraten, damit ich meinen Bruder bekomme" Sprach ich.
Er sah mich sofort Kopfschüttelnd an.
"Du wirst niemanden heiraten, den du nicht liebst. Wir holen ihn zurück, verstanden?" Erwiderte er nur und sah mich ernst an.
Ich nickte, weshalb er mir einen kuss auf die Stirn gab und mich danach umarmte.
"Morgen früh fahr ich" Nuschelte ich gegen seine Brust.
"Und ich komme mit" Gab er noch von sich.
Ich löste mich von ihm und lächelte ihn an.
"Alles ok?" Hörte ich Ava hinter mir Fragen.
"Jap" Gab ich knapp als Antwort.
Jackson nahm Ava's Hand und lief mit ihr gemeinsam in die Cafeteria.
"Wirklich alles ok?" Fragte nochmal ein besorgter Thomas nach.
"Ja, wirklich" Sagte ich wieder knapp und drückte als Bestätigung meine Lippen auf seine.
Er grinste in den kuss hinein.
Als wir uns lösten liefen wir gemeinsam in die Cafeteria und setzten uns an unseren Tisch, während Jackson und Ava uns etwas mitbrachten.
Und so aßen wir gemeinsam und redeten über jeden scheiß.
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