Kapitel 170

Es vergingen nun 2 Monate. Mein Bauch war zu sehen und meine Stimmungsschwankungen sind die Hölle. Niemand außer Thomas legt sich mit mir an oder will sich überhaupt nur streiten. Thomas hingegen sieht es gelassen und findet es lustig, was ich nicht so ganz verstand. Jedoch ist Thomas seit ein paar Tagen auf einer Mission. Er meldete sich nicht und von Dylan hörte ich genauso wenig etwas. Es machte mich verrückt, nicht zu wissen, was mit ihm ist, wie es ihm geht und wo er ist.

Ich war gerade dabei Bella noch etwas zu trainieren, also Bellamy in den Traingsraum gestürmt kam. „Isi! Reden jetzt!", befahl er, weshalb ich ihn verwirrt ansah. „Was ist los?", fragte ich sofort verwirrt und pfiff Bella neben mich. „Dylan hat uns eine Nachricht geschickt! Wir müssen in den Meetingraum jetzt!", sagte er hektisch, wodurch ich sofort Angst bekam. Geht es ihnen gut? Was ist passiert? Wo ist mein Mann und wieso meldet er sich nicht! „Isi!", sagte Bell streng und streckte mir seine Hand entgegen. Ich nahm diese an und ließ mich von ihm zum anderen Gebäude zerren, wobei Bella immer wieder meine Hand leicht anleckte, was bedeutet das ich mich beruhigen soll, aber das kann ich nicht!

Ava zog mich sofort auf meinen Platz und fing an mir über den Rücken zu streicheln. Lisa hingegen kniete sich neben mich hin. „Nicht aufregen ok? Das kann dem Kind noch immer schaden!", sagte sie, weshalb ich nickte und mit meinen Lippen ein „ok" formte. Bella setzte sich zwischen meine Beine und ging mit ihren Pfoten auf den Stuhl und stützte sich ab. Sie legte ihren Kopf auf meine Schulter, weshalb ich meine Arme um sie schloss, auch wenn es wahrscheinlich dumm aussieht, aber sie beruhigte mich gerade.

Bellamy zeigte nun auf dem Bildschirm, wo eine Nachricht von Dylan zu sehen war, sowie der Standort. „Also, so wie wir es mitbekommen haben ging einiges schief. Seit 3 Tagen hörten wir nichts mehr von ihnen und jetzt haben wir endlich eine Nachricht bekommen. Sie wollen umgehend Verstärkung haben und haben Code Grey ausgerufen. Ihr wisst was das bedeutet. Isabell wird ins Anwesen gebracht und 4x so stark bewacht wie zuvor. Jackson, Elias, Simon, Mike, Tessa und meine Gruppen werden dort hingehen. Wir machen uns fertig und brechen auf! Jetzt!", sagte er streng, weshalb schon die meisten los liefen.

„Und ich soll hierbleiben und Däumchen drehen?", fragte ich genervt, weshalb Bellamy vor mich trat. „Es ist zu deinem Schutz. Du weißt er hätte es nicht gewollt", erwiderte Bell und sah mich entschuldigend an. Ich musste auflachen und wurde nun ziemlich wütend. „Mein Mann, der Vater meines Kindes, mein Bruder und mein bester Freund sind dort draußen und ich weiß nicht was mit ihnen ist ja. Entweder ihr lasst mich mit oder ihr werdet es bereuen, denkt daran wer hier die Anführerin ist! Ich hab hier das Sagen! Haben wir uns verstanden! Meine Befehle werden befolgt und ich werde nicht ausgeschlossen!", sagte ich gereizt und stand auf. „Wir fahren jetzt und ich will nicht darüber diskutieren!", fügte ich noch hinzu und sah zu Bell, welcher schluckte. „Ok, aber du fährst bei mir mit", erwiderte er und sah mich an. „Nagut, aber ich möchte das du das trägst und nicht abmachst. Das Herz deines Kindes werde ich beobachten und sobald es zu niedrig oder zu hoch ist, dann zerr ich dich da raus!", meinte Lisa und kramte in ihrem Koffer rum, bis sie das besagte Teil heraus holte.

Nachdem Bella fertig gemacht wurde und auch ich, saß ich auf dem Beifahrersitz neben Bell. Schuldgefühle machten sich in mir breit, weshalb ich zu Bell sah. „Es tut mir leid, nur ich hab nichts von ihm gehört und ich will das Kind nicht alleine großziehen", gab ich zu, weshalb er seine Hand auf meine legte. „Es ist alles gut Ok? Das war ein normaler Wutausbruch und niemand nimmt es dir übel Ok? Du machst dir Sorgen und die anderen auch. Wir fahren da hin und du bleibst bei mir. Bella wird immer bei dir bleiben und wenn etwas nicht stimmt, dann sagst du mir das ok?", sagte er, weshalb ich nickte.

Es dauerte etwas bis wir dort waren, doch wir versammelten uns noch einmal draußen. Ich stand beim Auto und Lisa stand vor mir mit Ava zusammen. Sie redeten mit mir darüber, dass ich doch ja nicht einfach rein rennen soll und etwas auf mich acht geben soll. Natürlich nervte es mich, doch ein leichter Schmerz in meinem Unterleib ließ sich meine Augen weiten. „Isi? Was ist los?", fragte Ava, weshalb ich zu Lisa sah. „Es hat wehgetan. So ein kleines Ziehen oder Druck. Ich weiß nicht", erklärte ich, doch das stottern war deutlich zu hören.
„Isi...

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