Kapitel 148

Nachdem mich Elias in sein Auto setzte, gab er mir eine Wasserflasche und checkte meinen Puls, Blutzucker und Blutdruck. Er hatte Angst, dass durch das Geschehen eben das Kind gefährdet wurde, doch das wurde es nicht, hoffte ich zumindest. Aber ich war eher in meinen Gedanken unterwegs. Er wusste von allem und hat mir nichts erzählt. Er hat sie einfach sterben lassen, damit ich die Macht bekomme? Das soll liebe sein?

„Hey, gehts dir gut?", fragte mich Chris und kam gerade auf mich zu. Ich nickte nur und lehnte mich im Sitz zurück, da ich müde wurde. „Isabell, ich sehe doch das nicht alles ok ist. Thomas ist in 5 Minuten hier und er macht sich enorme Sorgen. Elias hat ihm davon erzählt. Ich hoffe es ist nicht schlimm?", fragte Chris, woraufhin ich den Kopf schüttelte. „Alles gut, bin nur etwas müde", sprach ich dann, weshalb er nickte. „Alles klar. Ich lass dich etwas alleine Ok? Wir fahren, sobald sie hier sind ok?", teilte mir Chris mit, weshalb ich nickte. „Ok", erwiderte ich etwas leise, weshalb er nickte und ging.

Es dauerte ein paar Minuten, bis Elias wieder zu mir kam, doch er hatte jemanden dabei. Ich sah zu ihm und sah wie ein ziemlich aufgebrachter Thomas auf mich zukam. Ich musste nun etwas lächeln, da ich ihn gerade brauche. Thomas kniete sich vor mich hin und nahm mein Gesicht in seine Hände. „Baby, hey, ist alles ok? Bist du verletzt?", fragte er sofort und suchte meinen Körper nach Verletzungen ab. „Mir geht es gut Ok? Ich bin nur müde und will nachhause", sagte ich, weshalb er nickte und zu Elias sah. „Außer das dein Blutzucker etwas zu niedrig ist, ist alles gut", sagte Elias und sah mich an. „Danke", sprach ich, weshalb er lächelte. „Kein Thema süße", erwiderte er und lief davon.

Thomas sah mich daraufhin an und legte eine Hand auf meinen Bauch, welchen man leider nicht so wirklich sehen konnte. „Wie lange hast du geschlafen?", fragte er mich und strich mit seiner Hand über meine Wange. „Nicht lange, vielleicht 1 oder 2 Stunden? Nachdem du weg bist, da konnte ich nicht mehr schlafen und davor hat mich unser Kind wachgehalten", antwortete ich, weshalb er mich sofort bedrückt ansah. „Tut mir leid, wir fahren jetzt heim und dann legen wir uns ins Bett ok?", sagte er, weshalb ich nickte und mit seiner Hilfe aus dem Auto stieg.

Bellamy stand noch bei Elias, doch dann sah er mich und lief sofort auf mich zu. Er zog mich in eine Umarmung, welche ich nur erwidern konnte. „Es tut mir so leid. Ich hätte es wissen müssen", meinte er, weshalb ich mich etwas löste und ihn ansah. „Es ist nicht deine Schuld, denn der Schuldige liegt in einer Blutlache auf dem Boden", sagte ich, weshalb Bellamy zu Thomas sah. „Ihr werdet nicht mehr bedroht, nie mehr", sprach ich nun und drehte mich zu Thomas um, welcher mich ungläubig ansah. „Ich Regel das beim nächsten mal ok? Oder wir machen es zusammen, aber du wirst nie mehr etwas alleine durchziehen, ja", meinte er streng und sah mich an. Ich nickte daraufhin nur und lehnte meinen Kopf gegen seine Brust.

Er sah anscheinend das ich verdammt müde war, denn er schlang seine Arme um mich und gab mir einen sanften Kuss auf den Scheitel. „Ich bringe dich zum Auto komm", sprach er, weshalb ich leicht nickte. Er hob mich aufeinmal hoch, weshalb ich meine Arme um seinen Hals schlang. Anschließend lief er zu meinem Auto und öffnete die Türe. Er setzte mich auf den Beifahrersitz und schnallte mich an. Seine Augen blieben noch eine Weile auf mir, weshalb ich ihn ansah. „Du hast dich in Gefahr gebracht uns das für uns? Isabell, bitte rede beim nächsten mal mit mir ok? Ich liebe dich dafür, aber ich möchte nicht, dass du dich deswegen in Gefahr begibst", gab er zu, weshalb ich schmunzeln musste und meine Hand an seine Wange legte. „Lieber sterbe ich, als das du stirbst. Ich liebe dich, aber ich kann mit dem Gedanken, dass ihr Angst habt bei mir zu leben, nicht leben", erwiderte ich, weshalb er in meine Augen sah. „Nie mehr wirst du dich in so eine Gefahr begeben, ok? Wir machen ab sofort alles zusammen und ich werde dich aus den Meetings nicht ausschließen", sagte er, weshalb ich nur leicht nicken konnte, da ich merkte wie meine Lieder immer schwerer wurden. „Wir fahren jetzt, Schlaf du etwas", flüsterte er mir zu und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Ich nickte nur und legte meinen Kopf nach hinten. Er schloss die Türe und kam ums Auto herum. Dann stieg er ein und startete den Motor. Seine Hand legte er auf meinen Oberschenkel und strich sanft darüber. Und dann schlief ich ein. Zu wissen, dass er in meiner Nähe ist.

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