Kapitel 139
Als ich sie sah, stockte mir der Atem. Was macht diese Schlampe hier!? Ich merkte wie ich wütend wurde und sah Thomas an. „Wieso hast du mir nichts gesagt!?", zischte ich nun leise, sodass es nicht alle mitbekommen. „Weil ich es eben gerade erst erfahren habe, aber glaub mir. Sie wird dieses Gebäude und unser Land schnellstmöglich verlassen! Das Verspreche ich dir! Babe, bitte reg dich nicht auf, denk an unser Kind ok?", sagte er ruhig und sah mir tief in die Augen. Ich seufzte und sah zu Bellamy, welcher gerade mit Marlon auf den Arm zu Dylan lief. Dylan sah die ganze Zeit über zu uns und sah auch nicht weg. Ich drehte meinen Kopf wieder zu Thomas um und nickte. „Ok, aber ich hab Hunger. Könnten wir vielleicht was kleines essen?", fragte ich ihn, weshalb er sofort nickte. „Alles was du willst", erwiderte er und nahm meine hand. Ich lächelte ihn dankend an und lief mit ihm gemeinsam zu einem Tisch, wo unsere Namen drauf standen.
Er zog mir einen Stuhl zurück, sodass ich mich setzen konnte. „Ich hol uns was", flüsterte in mein Ohr und gab mir danach einen sanften Kuss auf die Stirn. Er lief los und ich konnte nicht anders, als ihm hinterher zu lächeln. Jedoch bemerkte ich, dass sich jemand neben mich setzte, sodass ich dahin sah. Es war ein junger Kerl, im Alter von Thomas, welcher mich lächelnd musterte. „Ich wusste garnicht, dass meine Cousine so hübsch ist", sprach er und lehnte sich auf dem Stuhl zurück. Ich sah ihn daraufhin verwirrt an, weshalb er mich entschuldigend ansah. „Tut mir leid, vielleicht sollte ich mich einmal vorstellen. Ich bin Ben, von deiner Mütterlichen Seite aus dein Cousin. Während Simon von deiner Väterlichen Seite aus dein Cousin ist. Alisha, deine Tante hat mir viel von dir erzählt, aber es ist schwer jemanden wie dich zu finden", sagte er, weshalb ich nickte.
Meine Mutter erzählte mir mal von ihrer Schwester, aber ich durfte sie nie kennenlernen, da sie weggezogen sind. „Wie ist dein Nachname?", fragte ich nach, um zu sehen, ob er den Namen von meiner Tante noch besaß. „Sinclair, mein Vater wollte das ich seinen bekam, aber deine Tante behielt euren Familien Name Garcia. Vielleicht hat dir Alex davon mal etwas erzählt?", fragte er nach, doch ich schüttelte nur den Kopf. Als ich sah wie Thomas zurück kam, sah er zuerst etwas wütend aus, doch als er genauer hinsah, wurde er wieder sanft. Er stellte den Teller vor mir ab und setzte sich neben mich. Mit seinem Stuhl rutschte er näher zu mir und legte unauffällig seine Hände an meinen Bauch. „Hey Ben, dachte nicht das du wirklich kommst", sprach Thomas und sah Ben an. „Du hast mir geholfen meine Cousine zu finden und ihr feiert eure Verlobung, da wollte ich mal dabei sein", erwidert Ben nur und sah Thomas an. Verwirrt drehte ich mich zu Thomas um und sah ihn an. „Ich hab ihn zufällig in einer Bar neulich getroffen, als ich mit Dylan unterwegs war. Er hat 7 Länder nach dir schon abgesucht", sagte Thomas, weshalb ich ihn lächelnd ansah. „Ich liebe dich", hauchte ich gegen seine Lippen und küsste ihn danach.
Nachdem wir noch mit Ben etwas redeten, kam Dylan zu Thomas. „Sie ist draußen und will mit dir reden", sagte er zu Thomas, weshalb ich sofort zu Thomas sah, welcher ziemlich nachdenklich aussah. „Willst du wirklich zu ihr?", fragte ich ihn, woraufhin er zu mir sah. „Wieso sollte ich zu ihr wollen? Entweder ich könnte jetzt mit dir tanzen gehen oder ich hole dir einen kleinen Nachtisch", sagte er. Ich lächelte ihn an und legte meinen Kopf auf seine Schulter. „Nachtisch?", fragte ich ihn dann lachend, weshalb auch nun die anderen anfingen zu lachen. „Natürlich", antwortete er und stand auf. Ich sah zu Ben, welcher mich grinsend musterte. „Was?", fragte ich ihn, da er nun wegsah, aber nicht aufhören konnte zu grinsen. „Entweder du bist schwanger oder hast deine Tage", erwiderte er und sah zu dem tanzenden Menschen. „Schwanger trifft es ganz gut", meinte ich, weshalb er mich sofort ansah. „Glückwunsch kleine", sagte er daraufhin und lächelte mich an. Ich tat es ihm gleich und schon verfielen wir wieder in ein Gespräch.
Als es recht spät war waren fast alle, außer mir und Thomas, betrunken. Die Gäste wurden auch weniger und es blieben nur junge Männer und Frauen hier. Aber mir wurde das alles zu blöd, denn ich bekam als etwas zu gerufen oder Leute drängten sich zu mir. Auch Thomas fand es nicht gerade toll, weshalb wir uns in eine Ecke, etwas entfernter hinsetzten. „Können wir auf ein Zimmer?", fragte ich ihn aus dem nichts, weshalb er mich nickend ansah. „Gerne doch, dann können dich diese Typen nicht als ansehen", sprach er und stand auf, nahm meine Hand und lief los. Ich folgte ihm einfach und ließ mich von ihm führen, da ich nicht so wirklich eine Ahnung habe, wo hier ein Zimmer für und war.
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