Kapitel 126
Nachdem er mich ins Zimmer brachte legte er mich behutsam aufs Bett. Er achtete sehr darauf, dass es mir ja gut ginge. Er setzte sich neben mich aufs Bett und seufzte. Als sein Blick zu mir wanderte, wusste ich, dass er es jetzt klären wollte. „ Bitte lass es mich dir erklären, wirklich alles", sagte er und sah mich ziemlich bedrückt an. Darauf hin nickte ich nur und wartete dass er mir alles erklärte. „Mein Vater machte früher als ich 17 war einen Deal, welcher darauf beruhte, dass ich Joline heiraten sollte, da sie mit einer der sichersten und besten Firmen ausgestattet sind. Mein Vater wollte mehr Geld für die Gang so mit einbringen und für ein gutes Leben für mich sorgen. Aber er wusste nicht was ich will. Ich will sie nicht heiraten und ich wollte es auch nie, da ich jemanden heiraten möchte den ich liebe und von dem ich nicht nur Macht haben will oder Geld. Ich möchte jemanden heiraten den ich liebe und niemals vergessen möchte", sprach er und griff nun nach meiner Hand.
Ich wusste nicht was ich sagen sollte, also ließ ich ihn einfach weiter reden. Seine eine Hand ließ nun meine los und wanderte zu meiner Wange. Er strich sanft darüber, bevor er weiter redete. „Isabell, ich möchte dich heiraten weil ich dich liebe und nicht wegen einer Gang. Ich möchte dich als meine Frau und ich möchte das du die Mutter meiner Kinder wirst. Ich werde mit meinem Onkel reden und ihn bitten, dass er dafür sorgen kann, dass Joline das Anwesen verlässt. Ich kann dir zwar nichts versprechen, aber sollte sie weiter hierbleiben, dann werde ich nur bei dir sein. Denn ich möchte nicht, dass du denkst das ich dich nicht liebe oder dass du denkst das ich mich nicht um dich und das Kind kümmern werde", sagte er noch, weshalb ich ihn lächelnd an nickte. Ich drücke nun seine Hand etwas und setzte mich aufrecht hin.
Meine Hände legte ich an seine Wangen und Strich sanft herüber, bevor ich seinen Kopf zu mir zog und ihn küsste. Ich steckte alle meine Gefühle in den Kuss, da mir mein Verhalten von eben einfach leid tat. Ich hab ihn einfach angeschrien und ignoriert und das ohne, dass ich weiß, was in seiner Vergangenheit war. Ich sollte ihn öfter ausreden lassen, denn immerhin will ich vermeiden dass dies noch mal passiert. Er ist der Vater meines Kindes, unseres Kindes, und der Mann den ich demnächst heiraten werde. Ich liebe ihn und möchte nicht, dass dies noch einmal passiert.
Als jemand ins Zimmer stürmte, lösten wir uns voneinander und sahen zur Tür. Ava, welche ziemlich aufgebracht aussah, sah mich aufgewühlt an. Sie kam sofort auf uns zu und kniete sich vor mich hin. Sie riss meine Hände förmlich aus Thomas seinen und musterte mich einmal von oben bis unten. „Hey du bist nicht gekommen, ist alles okay? Geht's dir gut? Bist du verletzt?", fragte sie recht besorgt und sah zu ihrem Bruder. „Dylan und Bellamy haben nach dir gefragt, sie wollen das wegen Joline klären", teilte sie ihm mit, weshalb er mich ansah und nickte. Er ließ meine Hand los und stand auf, Um anschließend nach draußen zu laufen.
Nachdem er die Tür schloss, sah ich zu Ava. „Habt ihr geredet?", Fragte sie mich, woraufhin ich leicht nickte. „Er hat es mir erklärt, doch woher will ich wissen, dass sowas nicht schon öfter vorkam? Woher will ich wissen, dass er nicht noch mehr Deals hat?", fragte ich sie nun, weshalb sie mich sofort besorgt ansah. „Er hat nicht noch mehr, ich werde alle Akten zu unseren Partnern durchsuchen, jede einzelne ok? Versprochen!", sagte sie fest entschlossen, weshalb ich etwas erleichtert war. „Aber jetzt ruh dich etwas aus, Bellamy und Dylan stehen mit ihm vor der Türe, soll ich ihn rein holen?", sprach sie, woraufhin ich nickte. „Ok, bis nachher", flüsterte sie und gab mir einen sanften Kuss auf die Wange bevor auch sie aus dem Zimmer verschwand.
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