Kapitel 120
Positiv...
Ich seufzte und sah sie an. Ich wusste nicht ob ich traurig oder fröhlich sein soll. Ob ich weinen oder mich freuen soll. „Was wird Thomas sagen?", fragte ich nun, weshalb sie sich zu mir herunter bückte. „Das er sich über alles freut", erwiderte sie, weshalb ich nur sanft lächelte. „Gehen wir wieder runter? Die machen sich bestimmt schon sorgen", sagte ich, weshalb sie nickte, jedoch nahm sie den Schwangerschaftstest und tat diesen in eine kleine Schachtel.
Diese überreichte sie mir, weshalb ich sie dankend ansah. „Ich hab dich lieb", sagte ich ernst und umarmte sie nochmal. Sie drückte mich ziemlich fest an sie, weshalb ich ihr nun auf die Schulter tippte. „Ava...Luft", sprach ich ziemlich unterdrückt, weshalb sie mich nun lachend los ließ. „Sry", sagte sie, weshalb ich lachte und zur Tür lief. Ich öffnete diese und lief aus dem Zimmer, doch ich sah direkt das jemand auf uns zu lief. Bei genauerem Hinschauen erkannte ich das es Bellamy war.
„Alles geregelt?", fragte ich ihn, weshalb er nickte und sich vor mich stellte, bevor er mich erwartungsvoll ansah. Ich wusste natürlich das er das Ergebnis wissen wollte, weshalb ich lachte. „Ich glaube der Namen Onkel Bell hört sich gut an", meinte ich, weshalb ich sah wie sich deine Augen weiteten, seine Kinnlade hinunter fiel und er anfing zu grinsen. Er zog mich nun in seine Arme. Was ich nur erwidern konnte. „Ich werde dich immer beschützen, euch", sprach er und strich mir sanft über meinen Bauch, welcher von Kleid bedeckt war. „Ich hab dich lieb", sagte ich voller ernst und sah in seine glänzenden Augen.
Er ließ mich nun aus der Umarmung, legte jedoch einen Arm um meine Hüfte und brachte mich und eine überglückliche Ava so nach unten in die Eingangshalle, wo alle standen. Natürlich sahen uns welche komisch an, doch Dylan merkte anscheinend das etwas los war, weshalb er auf mich zu kam. „Onkel Dylan, was gibts?", fragte ich ihn, weshalb er sofort anfing fett zu grinsen. „Oh ist das geil!", meinte er und umarmte mich, bevor er mir einen Kuss auf die Stirn gab.
Ich sah zu Thomas, welcher das Spektakel musterte. Da seine Muskeln angespannt waren, könnte man meinen, dass er eifersüchtig ist. Ich grinste nun und lief auf ihn zu. „Wieso sind die so glücklich?", fragte er und sah zu mir herunter, da ich doch etwas kleiner bin. „Naja, ich weiß es nicht", log ich und gab ihm die Schachtel. Diese machte er sofort skeptisch auf und tat das Tuch was oben drauf lag zur Seite.
Als er den positiven Test sah, weiteten sich seine Augen. Er sah mich nun etwas geschockt an, weshalb ich nicht wusste ob es gut oder schlecht ist. „Wirklich?", fragte er nochmal nach, doch seine Stimme zitterte etwas. „Laut dem Test schon", meinte ich daraufhin nervös. Er legte sofort seine Hand an meine Wange und küsste mich. Danach hob er mich überraschenderweise hoch und drehte uns somit im Kreis. Ich musste lachen und als er mich absetzte sah er mich an. „Ich liebe dich, ich liebe euch", meinte er und strich nun über meinen Bauch.
Wir vergaßen mal wieder seine Familie, welche uns nur glücklich zusah. Naja, nicht alle waren glücklich. Joshua, welcher mich die ganze Zeit grinsend beobachtete, sah ziemlich wütend aus. Jetzt ist seine gesamte Chance auf das Erbe weg, was natürlich gut war! „Mein Schatz!", sagte nun seine Oma und nahm zuerst Thomas in den Arm, bevor sie ihn etwas wegdrückte und mich eindringlich ansah. „Sollte er dich oder das Kind nicht wie eine Königin behandeln, dann sag Bescheid und Oma kommt vorbei", meinte sie, weshalb ich grinste. „Natürlich!", erwiderte ich und schon wurde ich in eine Umarmung gezogen.
Als sie mich los ließ stellte Thomas sich wieder neben mich und legte einen Arm um meine Hüfte. Er zog mich an sich heran und so blieben wir stehen. Ich genoss diesen Moment und war einfach nur verdammt glücklich. Verdammt glücklich darüber, dass wir endlich eine kleine Familie aufbauen konnten.
Thomas ließ mich nun los und drehte sich kurz zu seinem Onkel und Cousins, damit er die Glückwünsche empfangen konnte, jedoch wurde ich aufeinmal nach hinten gezogen. Merkte wie jemand etwas gegen meinen Hals und meinen Bauch drückte.
Ein Messer und eine Pistole..
„Entweder ich bekomme das Erbe oder sie und das Kind sind tot"...
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