Kapitel 116
Als ich die Stimme hörte, blieb mein Atem stehen, meine Augen weiteten sich und ich sah sofort zu Dylan. Ich merkte nicht einmal wie mein Körper anfing zu zittern. „Prinzessin, lange nicht mehr gehört. Wie ich mitbekommen habe willst du Thomas heiraten? Ich glaube es wäre das beste für ihn und seine Familie, wenn du es nicht tust. Sie sind so friedlich beim Essen. Und diese gefüllten Teigtaschen sehen ziemlich gut aus!", sprach er, wobei ich sofort Dylan ansah. Ich zeigte zur Tür und somit rannte er förmlich los.
Als ich nun in diesem Zimmer alleine war, tat ich den Anruf auf leise und hielt mir mein Handy ans Ohr. „Geh zum Fenster!", befahl er, was ich auch tat, denn immerhin wollte ich wissen, ob er wirklich hier ist. Ich stand nun vom Fenster und als ich ihn hinter den Mauern des Gebäudes sah, rutschte mir mein Herz förmlich in die Hose. „Prinzessin, du siehst krank aus, alles ok?", fragte er nun besorgt, weshalb ich einen emotionslosen Blick aufsetzte. „Was willst du hier?", stellte ich nun meine wichtigste Frage.
„Dich holen", war seine Antwort.
Er will mich? Und das genau jetzt, wo ich bei seiner Familie bin?! Er wusste das ich nachgeben werde! Fuck!
„Verschwinde, bevor ich raus komme und dich persönlich umbringe", sprach ich nun ziemlich wütend in den Hörer. „Prinzessin, du willst doch nicht das alle sterben oder? Komm heraus und seine Familie bleibt verschont", sagte er, jedoch lachte ich nur und lief zur Tür. Diese öffnete ich und lief den Weg zurück zur Halle.
Entweder er tötet alle oder keinen!
„Prinzessin, geh raus da!", befahl er als ich die Türe öffnete. „Zwing mich doch", erwiderte ich nur grinsend. Thomas stand sofort auf und wollte auf mich zulaufen, doch sein Körper war voller roter Punkte. Ich starrte sofort in seine Augen und er tat es mir gleich. „Er soll sich lieber setzen", hörte ich an meinem Ohr. Jedoch wollte Thomas weiter auf mich zulaufen, doch ich sah ihn warnend an. „Setzen!", befahl ich, wobei er mich musternd ansah. Er sah das ich Angst hatte, Angst um ihn und diese Angst würde nicht verschwinden.
Er seufzte und lief langsam zurück, um sich auf den Stuhl zu setzen. Ich fasste nun unauffällig in meine Tasche, welche ich um hatte und holte dort die Rauchgranate heraus. Diese bildet in Sekunden einen großen Rauch über einer Riesen Fläche und in dieser könnten wir verschwinden, wenigstens woanders hin. „Prinzessin, Setz dich doch auch, nicht das deine kleinen Beine noch wehtun werden", sprach er durch meinen Hörer. „Tut mir leid dich enttäuschen zu müssen, aber das werde ich leider nicht. Wir wärs wenn wir eine Runde verstecken spielen?", fragte ich nun und zündete die Granate. Ich Wurf sie so schnell es geht in die Mitte und schon bildete sich ein Rauch. „Nicht schießen!", schrie Tim durchs Telefon, wahrscheinlich an seine Männer.
Da ich wusste wo seine Familie saß, lief ich zuerst zu seiner Oma. Ich nahm ihre Hand und zog sie mit zu ihrem Sohn von dem ich auch die Hand nahm und hinter mir her zog aus dem Raum. Natürlich mussten wir husten, aber ich versuchte es so gut es geht zu unterdrücken. Wir liefen gerade aus der Tür, als Thomas, welche seine Schwester und die anderen heraus brachte, auf mich zu lief. Seine Hände lagen sofort an meinen Wangen und dazu sah er in meine Augen. „Gehts dir gut?", fragte er sofort und blickte danach an mir herunter. „Mir gehts gut", versicherte ich, jedoch stimmte dies nicht wirklich.
Ich habe Angst, Angst davor das Tim noch mehr geplant hat oder Thomas umbringen will, um dann an mich heran zu kommen. Aber ich hab nicht nur davor Angst, sondern auch um seine Familie, bei welcher wir gerade sind. Dazu machte mein Körper gerade was er wollte. Ich zitterte etwas vor Angst, doch dies war nicht das schlimmste. In meinem Unterleib merkte ich ein leichtes Ziehen, was nichts gutes zu heißen hat. Ich muss runterfahren, denn höchst wahrscheinlich bekomme ich meine Tage durch den Stress Frühzeitig! Darauf habe ich keine Lust.
Anscheinend sah Ava meinen Blick, weshalb sie auf mich zu läuft. Sie zog Thomas, welcher mich am liebsten nicht losgelassen hätte, weg und nahm mich in den Arm. Thomas lief währenddessen zu seiner Oma und zu seinem Onkel um nach ihnen zu schauen.
„Isabell, was ist los?", fragte sie mich nun und sah mich an. „Ich hab Angst und mein Körper macht nicht wirklich mit. Ich zittere extrem und hab ein Ziehen im Unterleib", sagte ich weshalb sie ihre Augen weit Aufriss. „Isabell, bist du schwanger?"...
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