Kapitel 8

Ginny's glasige Augen starren aus dem Fenster, während ihr Bruder Ron auf und ab rennt und beinahe mit Harry zusammenstößt, der geradewegs die Treppe hinauf gelaufen kommt.
(Ginny) ,, Und?"
Fragt das Weasley Mädchen aufgeregt und voller Hoffnung.
(Harry) ,, Nichts..."

(Ron) ,, Das gibts doch nicht, sie muss doch irgendwo sein!"
Harry geht auf die traurig gestimmte Ginny zu, die auf dem Bett der Vermissten sitzt und kniet sich zu ihr herunter.
(Harry) ,, Ginny... Hat sie dir weidlich nichts gesagt? Wo sie hingeht, oder was sie vorhat?"
Bedrückt schüttelt Ginny bloss den Kopf und schluchzt gelegentlich. Harry wirft einen etwas besorgten Blick zu Ron, der immer noch völlig außer sich hin und er läuft.
*Musik*
Fernab von dem Geschehen in Hogwarts, spuckt Hermine keuchend Erbrochenes auf den frisch gemähten Rasen des Malfoy Anwesens und versucht dieses üble Gefühl in ihrem Magen irgendwie loszuwerden. Unterdessen verdreht Lucius Malfoy nur die Augen und betritt die vielen Stufen, bis zur Tür.
(Draco) ,, Sie ist es nun mal nicht gewohnt zu apparieren Vater."

(Lucius) ,, Dann wird sie es lernen müssen Draco."
Pampig öffnet Lucius die Haustür seines stolzen Heimes. Draco schreitet auf die keuchende und ächzende Hermine zu und legt eine Hand auf ihren Rücken.
(Draco) ,, Gehts wieder? " *fragt sanft und verständnisvoll*
Etwas unsicher, ob das Erbrechen wirklich vorüber ist, schluckt Hermine und richtet sich langsam wieder auf.
(Hermine) ,, Ich denke schon."
Völlig fertig mit den Nerven und voller Müdigkeit schleppte Draco das zierliche Mädchen zum Anwesen. Drinnen angekommen wartet schon ein kleiner Hauself auf die Beiden, der Hermine ihre Jacke und Tasche abnimmt. Jedoch besitzt Hermine noch so viel Bewusstsein, das sie die Tasche erneut an sich reißt.
(Hermine) ,, Nein, die nicht."
Grummelnd stapft der kleine Hauself davon und seine kleinen Füße erzeugen ein niedliches Geräusch.
(Draco) ,, Ich schlage vor du..."
Bevor der blonde Kerl es überhaupt schafft, seinen Satz zu vollenden, ertönt eine laute und begeisterte Stimme und hallt durch die gesamte Eingangshalle.
(Narzissa) ,, Draco! Mein Junge!"
Herzlichst kommt Narzissa Malfoy auf ihren Sohn zu und umarmt ihn, als hätte sie ihn eine Ewigkeit nicht gesehen, aber das ist ja auch nicht gelogen.
(Draco) ,, Hallo Mutter." *etwas beschämt*
Hermine muss sich das Grinsen, wenn nicht sogar das Lachen verkneifen und presst die Lippen aufeinander. Kurz darauf drückt Narzissa Draco einen Kuss auf die Wange und wirft dann einen prüfenden Blick zu Hermine, die schleunigst versucht ihre Ernsthaftigkeit zu suchen und nun brav ein Lächeln von sich gibt.
(Narzissa) ,, Und du bist?"
Hermine wirft einen Blick zu Draco, um ihn mit ihren nun etwas grünliches Augen um Rat zu fragen. Draco nickt bestätigend und das Mädchen holt tief Luft.
(Hermine) ,, Ich bin Pansy Mrs. Malfoy. Pansy Parkinson."

(Narzissa) ,, Ohhhh. Draco hat mir viel von dir erzählt."

(Draco) ,, Mutter, darüber müssen wir doch jetzt nicht sprechen." * versucht eine unangenehme Situation zu vermeiden*

(Hermine) ,, Doch, Ich würde gerne wissen, was du so über mich erzählt hast Draco."
Gibt Hermine von sich und starrt etwas prüfend in die Augen des Slytherin Junge, der sichtlich genervt schnaubt und die Arme verschränkt.
(Narzissa) ,, Naja, also er hat mir erzählt, dass du eine sehr hübsche und anziehende Slytherin bist und er deinen Anwesenheit oft schätzt."
Hermine hebt eine Augenbraue und beißt sich auf die untere Lippe. Wow, wahrscheinlich hat Draco gewollt das Hermine sich in Pansy verwandelt, weil er sie immer noch so unglaublich geil findet. Er hätte sie doch auch in eine andere Slytherin verwandeln können und nicht in diese hinterhältige und total verdorbene Schlampe.
(Hermine) ,, So so."

(Narzissa) ,, Wie dem auch sei."
Narzissa reibt sich die Hände und ihr Blick wandert zwischen Draco und Hermine hin und her.
(Narzissa) ,, Abendessen ist gleich fertig."
Hastig eilt die begeisterte Mutter, gefolgt von einem weiteren Hauselfen, um die nächste Ecke. Hermine läuft leicht gereizt auf Draco zu und verpasst ihm einen Schlag auf den linken Oberarm.
(Hermine) ,, Ist das dein Ernst?"

(Draco) ,, Hey, Ich wusste nicht, das meine Mutter uns auf diese Art und Weise in den Empfang nehmen würde." *leicht flüsternd und für sich Partei ergreifend*

(Hermine) ,, Oh nein, das meine ich nicht. Hast du mich mit Absicht in Pansy verwandelt, nur damit du dir alte Erinnerungen mit ihr aufrufen kannst, weil du die Trennung bereust."

(Draco) ,, Was? *verduzt* Nein."

(Hermine) ,, Och nein, natürlich nicht."

(Draco) ,, Hermine... Ich habe dir den Grund, warum ich mit Pansy Schluss gemacht habe, schon hundertmal erklärt." *genervt*

(Hermine) ,, Du kannst ruhig zugeben, das du Pansy geil findest. Wie oft hattest du eigentlich schon was mit ihr? Hast du auch mit ihr geschlafen, während das mit uns lief?"

(Draco) *seufzt genervt* Sag mal... Rede ich an dir vorbei oder was ist los? Ich habe Pansy nur für sex gebraucht, sonst nichts."

(Hermine) ,, Und du willst mir allen ernstes weiß machen, das du mich nicht nur für Sex brauchst? Du hast mich doch in all der Zeit, wo wir mit einander geschlafen haben, genauso scheisse behandelt wie vorher auch."

(Draco) ,, Bei allen guten Geistern, was hätte ich denn tun sollen? Mit dir Händchen haltend durch Hogwarts laufen und knutschend in der Ecke stehen sollen? Es war doch nichts möglich verdammt nochmal." *genervt, aber mit einem ruhigen Ton*
Irgendwie scheinen Dracos Worte Sinn zu ergeben.
(Draco) ,, Außerdem, frage ich mich, wer jetzt eifersüchtig ist Granger." *schmunzelnd*
Entnervt über Dracos wahre Worte, dreht Hermine ihm den Rücken zu und beginnt zu schnauben.
(Hermine) ,, Stimmt überhaupt nicht, warum sollte ich auf ein Mädchen wie Pansy eifersüchtig sein? Sie würde doch wirklich mit jedem in Hogwarts rummachen und würde trotzdem immer wieder auf dich zurückkommen, weil auch du immer wieder deinen Schwanz in sie stecken würdest."

(Draco) ,, Würde ich das ja?" *haucht etwas lasziv*

(Hermine) ,, Pff, überzeuge mich vom Gegenteil."

(Draco) ,, Wie soll ich das Bitteschön tun, wenn Pansy nicht einmal hier ist?"

(Hermine) ,, Mmm ich hätte da so eine Idee."
In Dracos Augen macht sich eine dezente Angst breit. Egal was Hermine vor hat, wenn seine Eltern herausfinden würden, wer sie wirklich ist. Dann kann er sich direkt ein eigenes Grab im Vorgarten graben.
(Draco) ,, Egal was es ist, stell bitte keine Dummheiten an, die unseren Plan verraten könnten ok?" *etwas ängstlich*

(Hermine) ,, Für wen hältst du mich Draco? Als wenn ich unseren Plan auffliegen lassen würde. Keine Sorge, dass wird lustig."
Draco versteht absolut nicht, wie Hermine in dieser Situation noch zum Lachen ist, aber sie wird ja wissen was sie tut. Und hoffentlich das Richtige. Langsam begeben sich die beiden in das gemütliche, dennoch sehr düstere und schaurige Wohn und Esszimmer der Malfoys. In der Mitte des Raumes thront ein langer Tisch, an dem locker 20 Leute Platz hätten. Vor dem Kamin sind zwei Ohrensessel platziert, vor denen passend zur Anzahl der Sessel, zwei schlafende Jagdhunde liegen und sich die Wärme des Kaminfeuers in ihr Fell ziehen lassen. Draco schob Hermine etwas vor, da sie anscheinend doch nicht ganz so sicher war, wie er es vermutet hat. Am Ende des Tisches saß, hinter dem Tagespropheten versteckt, der Hausherr und bemerkt die Beiden vorerst gar nicht. So macht er zumindest den Eindruck.
(Lucius) ,, Wie sind deine Noten Draco?"
Doch bemerkt
(Draco) ,, Gut Vater, ich meine, wie jedes Jahr." *von sich überzeugt und etwas lachend*
Hermine wirft ihm auf diesen total arroganten und selbstverliebten Satz einen ihrer tödlichen Blicke zu und will eindeutig damit ihren Platz, als Streberin verteidigen.
(Lucius) ,, Du weisst, das du das beibehalten musst, wenn du einmal Heiler werden willst oder?" *ernst*

(Draco) ,, Ja, natürlich weiß ich das Vater."
So hat Hermine Draco noch nie erlebt, der ist ja total unterwürfig. Wohl doch nicht immer ein so dominanter Typ, wie sie immer dachte. Langsam senkt Lucius seine Zeitung und blickt gebannt zu Hermine, die jetzt total nervös hinter einem der vielen Stühle steht und sich an die Lehne klammert.
(Lucius) ,, Und du Pansy? Was willst du einmal werden?"
Verflucht, was könnte Pansy gerne werden? Höchstens eine Prostituierte, so wie sie sich aufführt. Nichts kommt Hermine in den Sinn, schnell greift sie einfach auf ihren Berufswunsch zurück.
(Hermine) ,, Ich möchte im Ministerium Arbeiten Mister Malfoy und dort im Verwaltungsdienst tätig sein."
Lucius nickt nur und mustert Hermine einige Male.
(Lucius) ,, So so."
Lucius räuspert sich kurz und blickt dann wieder in seine Zeitung.
(Lucius) ,, Setzt euch." *emotionslos*
Schließlich lassen sich Hermine und Draco am Tisch nieder, während sie dabei ihre Blicke austauschen. Eine unangenehme Stimmung zieht durch den großen Raum und Hermine trau sich kaum, sich zu bewegen. Stumm sitzen bei nebeneinander und plötzlich spürt Draco eine warme Hand an seinem Oberschenkel. Hastig blickt er zu Hermine, die frech grinsend neben ihm sitzt und ihre Hand an seinem Bein auf und ab gleiten lässt. Dracos Blick spricht Bände. Das kann doch jetzt nicht Hermines ernst sein. Meinte sie etwa das mit ,, Ich hätte da eine Idee " ? Erneut räuspert sich Lucius und blättert sie 5te Seite um. Hermines Hand wandert an seinem Bein hinauf zu seinem Gürtel und Draco betet innerlich, das er jetzt nicht auch noch hart werden würde. Irgendwie muss er sie dazu bekommen, aufzuhören.
(Draco) ,, Hermine, lass- das- sein." *flüsternd und etwas auffordernd*

(Lucius) ,, Hast du was gesagt Draco?"
Schnell wendet sich Draco zu seinem Vater, der seinen Blick jedoch nicht von der Zeitung gewendet hat.
(Draco) ,, Nein, nein Vater."
Hermine nutzt Dracos Zustand, keinerlei Macht zu haben schamlos aus, doch bevor sie ihren nächsten zu vollbringen kann, ertönt eine laute Stimme.
(Bellatrix Lestrange) ,, Hallo Lucius!"
Hermines Blick wandert langsam zu der schrecklichsten und abscheulichsten Hexe, die es je gegeben haben musste, herüber und sie schluckt schwer. Bellatrix Lestrange kommt die Stufen zum Esszimmer hinauf gelaufen und fuchtelt wahnsinnig mit ihrem Zauberstab umher.
(Narzissa) ,, Sie ist einfach so vorbeikommen Lucius."
Lucius nickt verständlich und blickt nicht ganz so begeistert zu Bellatrix, die von einem Hauselfen den Mantel abgenommen bekommt.
(Bellatrix) ,, Kusch kusch."
Gibt Bellatrix von sich, während sie dem Elfen einen kleinen Tritt verpasst. Wütend stapft dieser davon.
(Lucius) ,, Was führt dich zu meinem Anwesen Bellatrix?"

(Bellatrix) ,, Och Lucius, du weißt doch ganz genau, das der dunkle Lord nicht länger willig ist zu warten."
Mit einem Blick zu seinem Sohn, erhebt sich Lucius und faltet seine Zeitung zusammen. Hermine erinnert, wie sich nicht nur in Dracos, sondern auch in Lucius Gesicht eine gewisse Angst breit macht. Lucius wirft einen Blick zu seiner Gattin, die neben einem der Ohrensessel steht und ihre dünnen Finger über den Samtstoff gleiten lässt.
(Bellatrix) ,, Er ist doch soweit oder?"
Erneut trifft Lucius Blick Draco, welcher schwer schluckend und schweigend, neben der verwirrten und ebenfalls ängstlichen Hermine sitzt.
(Bellatrix) ,, Oh, wen haben wir denn da?"
Prüfend blickt Bellatrix zu Hermine und kommt etwas näher auf sie zu, sie lehnt sich über den Tisch, zu dem verängstigten Mädchen. Hermine wird durch, den etwas fauligen Mundgeruch der Hexe, leicht übel.
(Hermine) ,, Ich heiße Pansy Parkinson."
Stammelt sie und versucht Ruhe zu bewahren.
(Bellatrix) ,, Uhhh, Dracos kleine Freundin."

(Lucius) ,, Nein, da liegst du völlig falsch Bellatrix. Sie ist seine Dienerin."
Draco rollt mit dem Augen und auch Hermine könnte Draco erneut dafür umbringe, dass er diesen Satz wirklich gesagt hat.
(Bellatrix) ,, Aber die macht sich doch bestimmt auch gut in unseren Reihen. Vielleicht sollten wir sie mal dem dunklen Lord vorstellen."

(Lucius) ,, Auf keine Fall Bellatrix, ich werde nicht zusehen ,wie der dunkle Lord uns nacheinander tötet, nur weil du dich in seine Pläne eingemischt hast. Der unkte Lord wird schon wissen, was er tut." *etwas ängstlich*
Gibt Lucius ängstlich von sich und scheint unter einer Existenzangst der ganz besonderen Art zu leiden.
(Bellatrix) ,, Na gut."
Bellatrix streift durch den Raum und blickt sich um.
(Bellatrix) ,, Sag mal Lucius dieses Gemälde hier, wer hat das denn gemalt, deine Nase sieht doch total grade aus, was sie doch gar nicht ist."
Spöttelt Bellatrix und blickt auf das Familienportrait, welches seinen Platz über dem Kamin hat. Lucius Ei,t daraufhin zu ihr und versucht diese nervige Person irgendwie loszuwerden. Unterdessen gibt Narzissa Malfoy ihnen ein Zeichen, welches ihnen klipp und klar sagt, dass das noch etwas dauern könnte. Und somit wird wohl oder übel auch das Abendessen etwas später stattfinden, wenn überhaupt. Draco und Hermine huschen also aus dem Wohnzimmer, über einige Flure zu einer Tür, am Ende des Ganges. Draco öffnet langsam die Tür und Hermine erkennt, dass dieser Raum wohl sein Zimmer sein muss. Erstaunt blickt sie sich um. Alles ist so pompös und eher in dunkleren Farben gehalten. Passend zu den Malfoys eben. Draco schließt die Tür und murmelt zugleich einen Verrieglungszauber. Dann schnappt er sich Hermine und drückt sie dominant gegen die Wand.
(Hermine) ,, Hey, was soll das?"

(Draco) ,, Sag mal, was hattest du denn da unten vor du freches Stück?" *dominant dennoch kokett*

(Hermine) ,, Pah, Ich weiß nicht was du meinst."

(Draco) ,, Ach nein, soll ich es dir vielleicht noch einmal demonstrieren?" *lasziv*
Langsam fährt Draco mit seiner Hand an Hermines Schenkel und erzeugt genau die Bewegungen, die Hermine noch so eben bei ihm fabriziert hatte.
(Hermine) ,, Du glaubst wohl, du kannst mich mit meinen eigenen Waffen schlagen nicht wahr?"

(Draco) ,, Wenn du wüsstest Granger, das ich deine Strategien schon in und auswendig kenne, würdest du dich nie wieder an mich heranwagen." *grinsend lasziv*

(Hermine) ,, mmmm, Ich glaube da täuschst du dich gewaltig mein lieber."

(Draco) ,, Ich täusche mich nie." *leicht flüsternd*
Hermine blickt in die grauen Augen ihres Gegenüber und grinst frech, während sich ihre Lippen immer näher kommen. Als sie sich treffen, überkommt beide ein Gefühl der Erlösung, als bräuchten sie dieses Gefühl miteinander zu verschmelzen... Eins zu sein. Ihre Zunge schlingen sich umeinander und beide hauchen in den Kuss, als gäbe es nichts besseres als diesen Moment.
(Draco) ,, Hermine." *leicht stöhnend und flüsternd*

(Hermine) ,, Draco."
Beide scheinen wie im Wahn der Sehnsucht zu sein, obwohl sie doch genau voreinander stehen. Und trotzdem, scheinen sie doch so unterschiedlich und fern voneinander zu sein. Dieses Gefühl einander verlieren zu können, obwohl es doch wie eine Bestimmung scheint, zusammen zu bleiben, macht Hermine einfach nur fertig. Für was ist Draco bestimmt? Welche Aufgabe hat der dunkle Lord für ihn bereitgestellt. Egal was, Hermine würde für alles bereit sein und Draco zur Seite stehen. Aber was wird aus ihren Freunden? Muss sie sich etwa zwischen ihren Freunden und ihrer dunklen Romanze entscheiden?

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top