Kapitel 4

Miks Sicht:

Es war 14:30 Uhr und ich machte mich grade fertig. Unzufrieden zupfte ich an meinen Haaren herum, bis ich halbwegs zufrieden war. Ein kurzen Blick auf mein Handy verriet mir das es nun schon 14:45 Uhr war. Ich breitete den zerknüllten Zettel mit Kostas Adresse aus und tippe die Adresse in Google Maps ein. Schnell warf ich mir eine Jacke über und zog mir meine Schuhe an. Nach 15 Minuten kam ich bei ihm und klingelte. Zu meiner Überraschung öffnete nicht Kostas, sondern eine Frau, die wahrscheinlich seine Mutter war die Tür. Sie sah mich fragend an. ,,Hallo, mein Name ist Marik. Ich bin in einer Klasse mit ihrem Sohn. Ich wollte ihm die Stadt zeigen. Ist er zuhause" stellte ich mich höflich vor. Die Frau nickte lächelnd und rief Kostas, der kurze Zeit später die Treppe runter kam uns sich zu uns gesellte. ,,Oh hey Mik, pünktlich auf die Minute." bemerkte er und ich nickte. Gemeinsam machten wir uns auf den Weg und ich zeigte ihm alles. Unsere letzte Station, war der Park. Er sah sich um und begann zu lächeln. Mir fiel auf das ich ihn in diesem Moment das erste Mal lächeln gesehen hatte. Genau in diesem Moment packte mich etwas und ich nahm seine Hand und zog ihn hinter mir her. ,,Wo gehen wir hin?" fragte er und in seiner Stimme lag etwas Unsicherheit, welche ist aber ignorierte und ihn stattdessen wortlos weiter hinter mir her zog. Auf einem kleinen abgelegenen Platz in einem Wald in den ich ihn geschleift hatte, blieb ich stehen und lies ihn letztenendes los. ,,Wo sind wir hier?" fragte Kostas schwer atmend. Erst jetzt begriff ich die Gesamtsituation. Wir befanden und nicht irgendwo im Wald sondern an meinem Platz. Den Platz von dem keiner wusste. Der Platz an den ich einfach ich sein konnte. Ich wurde leicht panisch, was er aber glücklicherweise nicht bemerkte. Schnell fing ich mich und antwortete gelassen: ,,Mein Lieblingsort. Das ist wie ein Rückzugsort für mich.". Er sah mich an zupfte an einer Haarsträhne herum und fragte: ,, Warum zeigst du mir den?". Tatsächlich wusste ich das nicht. ,,Das weiß ich nicht so genau. Einfach so schätze ich.". Er hinterfragte es nicht weiter und stattdessen setzten wir beide und hin und unterhielten und eine Weile. Wir hatten scheinbar die Zeit vergessen und langsam wurde es dunkel, trotzdem saßen wir noch dort als Kostas plötzlich zu gähnen begann, die Augen schloss, sich gegen mich fielen ließ und einschlief. Ich strich ihm über den Kopf und grinste Siegessicher.

Hey,
Hier ist ein weiteres Kapitel. Wie hat es euch gefallen und was meint tut Mik an diesem Ort? Schreibt mir eure Vermutungen gerne und bis zum nächsten Kapitel

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