Kapitel 52
Rose's PoV
Um kurz nach Mitternacht brachen wir auf und machten uns auf den Rückweg. Mason und Lilly liefen Hand in Hand ein paar Schritte vor Ryder und mir. "Wie geht es dir Princess?" fragte Ryder und betrachtete mich von der Seite. "Mir geht es wirklich gut. Ich liebe es hier. Es ist wie nach Hause kommen nur besser." sagte ich und lächelte leicht. "Wieso besser?" fragte Ryder. "Weil Lilly und du dabei seid. Fühlt sich an als ob einfach alles so ist wie es sein soll. Alle Menschen die mir etwas bedeuten und die mir nahe stehen sind hier. In der Stadt die mein Zuhause ist weißt du? Ich wollte hier nie weg." stellte ich fest. Ryder blieb stehen und zog mich an sich. "Ich bin froh das du aufs Internat gekommen bist." sagte er und streichelte über meine Wange. "Ich auch. Und am meisten freut mich dieser Fehler den das System gemacht hat." sagte ich lächelnd. Dann lehnte Ryder sich zu mir herunter und küsste mich. "Rose Evans du bist einfach perfekt. Perfekt für mich. Ich weiß nicht wie du das angestellt hast aber ich bin süchtig nach dir. Ich liebe dich so sehr." flüsterte Ryder und beobachtete mich. "Ich liebe dich auch." gab ich zurück und zog Ryder zu einem weiteren Kuss an mich ran. Wir lösten uns voneinander und ich verschränkte unsere Finger miteinander während wir weiter liefen.
"Babe ich hab eine Frage. Ich brauche mal deinen Rat." sagte ich, als wir auf unsere Straße einbogen. "Was denn?" fragte Ryder interessiert. "Soll ich ihm schreiben?" fragte ich und blickte auf das Haus von meinem Dad. In der Einfahrt stand sein Auto, weshalb ich davon ausging das er von wo auch immer wieder gekommen war als wir in der Bar waren. "Naja vielleicht. Ich glaube du würdest es bereuen hier gewesen zu sein und nicht mit ihm geredet zu haben weißt du." vermutete Ryder und ich nickte leicht. "Vermutlich hast du Recht. Ich schreibe ihm." antwortete ich. Vor dem Haus trafen wir auf Lilly und Mason. Die beiden waren grade in einen Kuss vertieft, weshalb wir ein paar Meter vorher stehen blieben. "Die beiden, das ist so ein Ding für die Ewigkeit. Das kann ich dir versprechen." sagte ich und lehnte mich an Ryder. Er schloss seine Arme um mich und betrachtete mich von oben. "Genau wie du und ich Princess. Ich kann mir nicht vorstellen mal ohne dich zu sein." flüsterte er und drückte einen Kuss auf meine Schläfe.
Mittlerweile hatten Mason und Lilly uns entdeckt und Lillys Kopf war etwas rosa geworden. Mason schloss die Tür auf und wir gingen alle gemeinsam leise ins Haus. In Masons Zimmer sdhminkten Lilly und ich uns ab, während Mason und Ryder schon ihre Zähne putzten. Als die beiden fertig waren gingen Lilly und ich zusammen ins Bad um uns fertig zu machen. "Willst du im Bett oder auf dem Sofa schlafen?" fragte Lilly mich. "Hä, warscheinlich schlafe ich bei Mason und du bei Ryder oder?" antwortete ich lachend und Lilly schlug die Hand vor ihren Kopf. "So habe ich das nicht bedacht." sagte sie dann grinsend. "Zeit schlafen zu gehen!" antwortete ich lachend und Lilly nickte.
Wir gingen zurück in Masons Zimmer. Die Jungs unterhielten sich, während beide an ihren Handys spielten. Ich kuschelte mich in Ryders Arme und nahm ebenfalls mein Handy in die Hand. "Hey dad, ich wollte dich nur wissen lassen, das ich seit heute Mittag mit zwei sehr wichtigen Menschen in meinem Leben bei den O'Briens bin. Vielleicht kannst du es im Laufe der Woche ja einrichten, dass wir miteinander reden können." schrieb ich an meinen Vater. "Ich bin stolz auf dich."flüsterte Ryder in mein Ohr und ich musste lächeln. "Danke babe!" antwortete ich leise. "Was hat meine Mom eigentlich mit dir vor?" fragte Mason und ich zuckte mit den Schultern. "Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung." gestand ich und legte mein Handy weg. "Bis morgen!" sagte ich noch in den Raum bevor ich meine Augen schloss.
Zügig fiel ich in einen ruhigen Schlaf und wurde erst von meinem Wecker um 9:30 geweckt. Schnell schaltete ich ihn aus und versuchte leise aus dem Bett zu klettern. Ryder grummelte kurz, ließ die Augen aber geschlossen. Lilly und Mason schliefen noch tief und fest. Ich zog schnell ein Sommerkleid aus meinem Koffer und verschwand im Bad. Nach dem Zähneputzen legte ich etwas MakeUp auf und schlüpfte in das Kleid, als es an der Tür klopfte. Ryder streckte seinen Kopf mit einem verschlafenen Blick durch die Tür. Dann kam er ganz herein und schloss die Tür ab. "Guten Morgen." sagte er mit einer tiefen Morgenstimme. "Guten Morgen." entgegnete ich. "Du siehst schon wieder unfassbar gut aus." sagte Ryder und betrachtete mich von oben bis unten. Ich machte einen Schritt auf ihn zu und er hob mich hoch. Schnell schlang ich meine Beine um seine nackten Hüften. "Und du machst es mir unfassbar schwer zu gehen." antwortete ich grinsend und legte meine Arme um seinen Hals. "Ist das so?" fragte Ryder und grinste zurück. "Oh ja. An den Anblick morgens könnte ich mich definitiv gewöhnen." sagte ich und beobachtete Ryders Reaktion. "Gut für dich denn du musst mich dein ganzes Leben lang ertragen Princess." entgegnete Ryder und kam meinem Gesicht ein Stück näher. "Habe ich absolut nichts gegen." antwortete ich und küsste ihn.
Als wir uns voneinander lösten lies er mich runter, legte seine Hände aber um meine Hüften. "Wehe irgendein Kerl schaut dich auch nur an." murmelte Ryder und brachte mich zum grinsen. "Wenn mich jemand anspricht sage ich" Entschuldigung aber ich bin vergeben und ich glaube nicht das du dich mit ihm anlegen willst." sagte ich grinsend und Ryder nickte. "Hartes Training und der Ruf als Badboy halten mir einige dumme Probleme vom Hals." stellte er fest. "Dafür bist du noch viel anziehender für jedes Mädchen auf dieser Welt." sagte ich ernüchternd. "Ich will aber nur dich." konterte Ryder und zog mich enger an seinen nackten Oberkörper. "Das hoffe ich für dich." sagte ich und zog Ryder für einen Kuss zu mir runter.
"Ich muss jetzt los Babe. Wir sehen uns später." sagte ich und löste mich von Ryder. "Pass auf dich auf und habt viel Spaß." antwortete er und gab mir einen Kuss auf die Stirn. "Bis dann Ryder Garcia." sagte ich und verließ das Badezimmer. Unten angekommen wartete Anne schon bei einer Tasse Kaffee. "Guten Morgen!" sagte ich fröhlich und sie schaute zu mir auf. "Guten Morgen süße! Hier für dich." antwortete sie augenzwinkernd und schob mir eine Tasse zu. "Danke Anne!" sagte ich und setzte mich auf einen Stuhl.
Schnell tranken wir unsere Kaffees und plauderten dabei. "Ich würde dich gern zum Frühstück einladen. Und danach habe ich eine kleine Überraschung für dich." erzählte Anne mir von ihren Plan. "Das klingt toll!" sagte ich. Gemeinsam standen wir auf und gingen in den Flur. Wir zogen Schuhe an und Anne schnappte sich den Autoschlüssel. Nach einer kurzen Autofahrt kamen wir an unserem Lieblingscafe an. Hier hatten Mason und ich damals schon viele Stunden mit unseren Müttern verbracht.
Nachdem wir an einen Tisch gebracht wurden blätterten wir beide in den Karten. "Danke, das ich Zeit mit dir verbringen darf!" sagte ich aufrichtig. "Ach süße ich habe zu danken, dass du deine Zeit mit mir verbringst. Du hast drei tolle Menschen zuhause und bist dennoch hier." antwortete Anne. "Ja das stimmt. Ich liebe es mit dir Zeit zu verbingen. Und wie du gesagt hast habe ich drei Tolle Menschen hier. Aber Em und Jacob und du ihr seid auch meine Familie. Ich liebe diese Zeit mit euch. Lilly, Ryder und Mason werden das verstehen." entgegnete ich.
Als eine Kellnerin kam bestellten wir beide eine Müslibowl und Kaffee und gaben uns dann wieder unseren Gesprächen hin. Nach etwa einer dreiviertel Stunde waren wir fertig mit essen. "Ich möchte dich fragen, ob du mich zu meinem Frauenarzttermin begleiten möchtest." fragte Anne vorsichtig und ein Strahlen legte sich auf mein Gesicht. "Ja! Unbedingt!" rief ich erfreut. Anne lachte leise. "Nun ich habe noch eine Kelinigkeit für dich vorher." sagte sie und kramte in ihrer Tasche. Sie zog einen Umschlag heraus und reichte ihn mir. "Was ist das?" fragte ich und Anne lächelte. "Guck halt rein." sagte sie dann.
Langsam öffnete ich den Umschlag und zog ein Ultraschallbild und eine Karte heraus. So eine ähnliche Karte war damals schon in dem Umschlag wo Anne mich gefragt hat ob ich die Patentante werden will. Diesmal stand auf der Karte It's a .... Darunter ein Kreis, den man aufrubbeln sollte. "Ich dachte es ist vielleicht schöner als wenn du das Geschlecht beim Arzt erfährst." sagte Anne vorsichtig. Langsam fing ich an den Kreis frei zu rubbeln. Nach ein paar Sekunden erkannte ich das Wort Girl. Ich schlug die Hand vor meinen Mund und tränen flossen über mein Gesicht. Anne strich beruhigend über meinen Rücken. "Ein Mädchen!" sagte ich positiv schockiert und streichelte über Annes Bauch. "Möchtest du den Namen wissen?" fragte sie dann und ich schaute zu ihr auf bevor ich nickte. "Wenn er dir nicht gefällt musst du das sagen okay? Ich möchte das du zufrieden damit bist." sagte sie vorsichtig. "Ich bin mir sicher der Name wird perfekt sein." sagte ich und schaute in Annes Gesicht. Sie nahm meine Hände in ihre und schaute mich an. "Du erinnerst dich an den Ring?" fragte sie und ich hob die Hand an, an welcher ich den Ring mit dem R trug. "Wir möchten die kleine nach zwei unfassbar tollen und starken Menschen in unserem Leben benennen. Deshalb soll sie Roxie Rose O'Brien heißen." sagte Anne langsam und beobachtete meine Reaktion.
Als ich den Namen hörte schossen mir sofort Tränen in die Augen. "Meinst du das Ernst?" fragte ich weinend und Anne nickte. Ich schmiss mich in ihren Arm und alle Dämme brachen. Die Tränen rollten permanent über meine Wangen und ich hatte eine Mischung aus Gefühlen in mir. "Roxie Rose das klingt unfassbar schön. Ich fühle mich so sehr geehrt!" sagte ich und löste mich von Anne. "Und ich bin mir sicher meine Mom auch. Sie ist da oben und passt gut auf uns alle auf. Roxie hat den besten Schutzengel den sie haben könnte!" sagte ich lächelnd und legte eine Hand auf Annes Bauch. In ihrern Augen schimmerten ebenfalls Tränen. "Ich vermisse deine Mom sehr Rose. Roxana war wie meine Schwester. Ich liebe sie so sehr!" sagte Anne und eine Träne lief über ihre Wange. "Ich auch Anne. Ich vermisse sie auch. Aber ich bin mir sicher sie ist unfassbar stolz auf uns. Sie hat dir Roxie geschickt als einen kleinen Teil von ihr. Sie ist immer da!" sagte ich leise und nahm Anne in die Arme.
Für eine Weile verblieben wir so. Dann mussten wir langsam aufstehen und uns auf den Weg zum Arzt machen. "Ich möchte noch Danke sagen. Ich fühle mich so geehrt. Wirklich!" sagte ich und Anne legte einen Arm um mich. "Süße du bist wie meine eigene Tochter seit du geboren bist. Wie könnte ich diese Ehre nicht erweisen?" fragte sie und ich legte ebenfalls einen Arm um sie.
Ein paar Minuten später saß ich in einem Zimmer beim Arzt. Anne lag auf der Liege und über einen Monitor konnten wir den kleinen Engel in ihrem Bauch beobachten. "Die kleine entwickelt sich prächtig. Es gibt keinen Grund zur Sorge!" sagte der Arzt und Anne atmete erleichtert auf. Ich drückte kurz ihre Hand. "Vielen Dank!" sagte sie. "Nun dann die Damen. Ich verabschiede mich. Bis zum nächsten mal!" sagte der Arzt und stand auf. Wir nickten ihm lächelnd zu und er verschwand aus dem Zimmer.
Gemeinsam liefen wir zurück zum Auto. "Roxie Rose O'Brien. Das klingt einfach perfekt. Und jetzt wo du es auch weißt fühlt es sich einfach richtig an." sagte Anne und lächelte.
In einem angenehmen Schweigen fuhren wir zurück nach Hause. Mason, Ryder, Emily und Lilly waren in der Garage. Lilly spielte mit Em und die beiden Jungs standen mal wieder um Masons Motorrad herum.
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